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Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Giovanni  Sala

Giovanni Sala

Der 1992 in Lecco geborene Sänger begann seine musikalische Ausbildung bereits in jungen Jahren am Giuseppe-Verdi-Konservatorium in Como. Als Gewinner des „Wettbewerbs für junge Opernsänger AsLiCo“ im Jahr 2014 debütierte er als Don Ottavio / DON GIOVANNI unter der Regie von Graham Vick und als Nemorino / L'ELISIR D'AMORE am Teatro Sociale in Como.

2015 gewann er den „International Competition of the Teatro alla Scala Academy“ in Mailand, wo er als Tamino / DIE ZAUBERFLÖTE debütierte. Es folgten Sir Hervey / ANNA BOLENA und Ferrando / COSÌ FAN TUTTE am Theater Carlo Felice in Genua. Sein Debüt als Fenton in Verdis FALSTAFF gab er in der Spielzeit 2014/2015 am Teatro Comunale der Oper von Ferrara und beim Ravenna Festival unter der Leitung von Riccardo Muti.

Zu den weiteren bemerkenswerten Engagements der vergangenen Spielzeiten gehören „Missa Defunctorum“ von Giovanni Paisiello in Florenz und Pavia in Zusammenarbeit mit dem Teatro alla Scala unter der Leitung von Riccardo Muti, Ludwig van Beethovens „Missa Solemnis“ in Triest unter der Leitung von Gianluigi Gelmetti und Bachs „Weihnachtsoratorium“ unter der Leitung von Fabio Luisi zur Eröffnung der Saison des Teatro di Camogli.

Beim Verdi-Festival in Parma debütierte er 2017 in der Rolle des Raffaele in STIFFELIO unter der Regie von Graham Vick und 2018 übernahm er erneut die Rolle des Macduff / MACBETH. Beim Ravenna Festival 2017 war Giovanni Sala Beppe in PAGLIACCI.

Im Jahr 2017 gewann er den „Queen Sonja International Music Competition“ in Oslo. 2018 war er Ferrando / COSÌ FAN TUTTE am Teatro Verdi in Triest und Tamino / DIE ZAUBERFLÖTE für das Macerata Opera Festival wiederum unter der Regie von Graham Vick, eine Rolle, die er am Teatro Bellini in Catania unter der Regie von Pier Luigi Pizzis und unter der musikalischen Leitung von Gianluigi Gelmetti wieder aufnahm.

2019 war er Don Ottavio am Teatre Principal de Palma de Mallorca, Arbace / IDOMENEO am Teatro Massimo in Palermo, Rinuccio / GIANNI SCHICCHI für die Stiftung Arena von Verona, Macduff / MACBETH für das Macerata Opera Festival unter der Leitung von Emma Dante sowie Prunier / LA RONDINE am Daegu Opera House, Südkorea, auf einer Tournee mit der Deutschen Oper Berlin.

Im Jahr 2020 interpretierte er Fenton am Teatro Massimo in Palermo unter der Leitung von Daniel Oren und er sang erneut Don Ottavio, diesmal unter der Regie von Davide Livermore beim Macerata Opera Festival. Beim Spoleto Festival dei Due Mondi sang er die die Titelpartie in Monteverdis ORFEO unter der Regie von Pier Luigi Pizzi und unter Stabführung von Ottavio Dantone mit dem Orchester der Accademia Bizantina. Er war Gomatz / ZAIDE von Wolfgang Amadeus Mozart für die Opera Lombardia unter Leitung von Graham Vick und Ferrando in COSÌ FAN TUTTE unter der musikalischen Leitung von Riccardo Muti am Teatro Regio di Torino.

Zukünftige Engagements umfassen DON GIOVANNI in Turin, Palermo und Berlin, DIE FLEDERMAUS in Genua, COSÌ FAN TUTTE in Basel, OTELLO in Aix en Provence, FALSTAFF in Parma.

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05
DEZ

Adventskalender in der Tischlerei: Das 5. Fensterchen

Heute in der Tischlerei: „Rossini, Liszt und mehr“
mit Kangyoon Shine Lee (Tenor) und Songyeon Catarina Kim (Klavier)
17.00 Uhr / Tischlerei
Dauer: ca. 25 Minuten / Eintritt frei


Der Abend beginnt mit musikalischen Liebesbekenntnissen: In drei Liedern von Franz Liszt und einer Arie aus Rossinis BARBIER VON SEVILLA wird die Liebe in unterschiedlichen Facetten beleuchtet – von der idealisierten, sehnsüchtigen über die hingebungsvolle hin zur melancholischen. Franz Liszts „Enfant, si j'etais roi” („Kind, wenn ich König wäre“) und „Oh! Quand je dors“ („Oh! Wenn ich schlafe“) sind Vertonungen von Gedichten Victor Hugos. Im ersten soll der geliebten Person alles nur erdenklich Mögliche zu Füßen gelegt werden – und kann doch nie genügen. Das zweite Gedicht beschreibt eine nächtliche Vision der Geliebten, die wie ein Engel erscheint, die schlafende Person küsst und mit himmlischer Liebe erfüllt. Liszts „Liebestraum Nr. 3“ („Oh lieb, so lang du lieben kannst“) stammt aus einer Reihe von drei Liedern, die Liszt später rein instrumental arrangierte und die zum Sinnbild romantischer Klaviermusik wurden. Der ursprüngliche Text stammt von Ferdinand Freiligrath und beschäftigt sich mit der Vergänglichkeit der Liebe und der daraus resultierenden Forderung, sie im Hier und Jetzt wertzuschätzen und zu pflegen. Am Klavier erleben Sie die koreanische Pianistin Songyeon Catarina Kim. Im Anschluss begleitet sie liebevoll unser Ensemblemitglied Kangyoon Shine Lee bei einer Arie, die er ab 31. März 2025 wieder auf unserer großen Bühne singen wird, wenn er in Katharina Thalbachs Inszenierung von Rossinis IL BARBIERE DI SIVIGLIA die Partie des Grafen Almaviva übernimmt: die Kavatine „Ecco, ridente in cielo“. Almaviva singt darin über die Schönheit des Morgens und seine innige Liebe zu Rosina – es ist ein lyrischer und romantischer Beginn einer ansonsten überwiegend komödiantischen Oper. Anschließend folgt das Lied „La danza“ aus Rossinis etwa 20 Jahre später erschienenen Liedersammlung „Les soirées musicales“, das das fröhliche Treiben eines neapolitanischen Festes beschreibt. Die musikalische Grundlage für dieses Lied bildet die Tarantella, ein schneller, rhythmischer Volkstanz aus Süditalien. Zum besinnlichen und weihnachtlichen Ausklang erklingt „O holy night“.

Der lyrische Tenor Kangyoon Shine Lee wurde in Seoul geboren. Er machte zunächst seinen Abschluss an der Korea National University of Arts, bevor er ab 2022 an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin bei Kammersänger Prof. Roman Trekel studierte. Im Jahr 2021 gewann Kangyoon Shine Lee den „Belvedere-Wettbewerb“ und erhielt ein Engagement an der Deutschen Oper Berlin. So gab er sein Hausdebüt am 27. Dezember 2022 als Almaviva in Rossinis IL BARBIERE DI SIVIGLIA und sang auch in DAS WUNDER DER HELIANE. In der Saison 2024/25 bereichert er das feste Sänger*innenensemble hier am Haus und ist u. a. in Partien wie Tamino in Mozarts ZAUBERFLÖTE und der Kinderfassung DAS MÄRCHEN VON DER ZAUBERFLÖTE zu erleben, als Graf von Lerma / DON CARLO, Cavalier Belfiore / IL VIAGGIO A REIMS, Malcolm / MACBETH, Walther von der Vogelweide / TANNHÄUSER sowie Pang / TURANDOT.

Die südkoreanische Pianistin Songyeon Catarina Kim hat Klavier an der Kyunghee Universität in Seoul studiert. Sie gewann zahlreiche koreanische und internationale Wettbewerbe. Seit 2021 studiert sie Liedgestaltung bei Prof. Wolfram Rieger an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Derzeit studiert sie bei Prof. Wolfram Rieger im Rahmen des Konzertexamen Kammermusik. Während ihres Studiums war sie Korrepetitorin in Unterricht bei KS Prof. Roman Trekel, Prof. Anna Korondi, KS Prof. Ewa Wolak, Prof. Martin Bruns und Prof. Christine Schäfer sowie als Korrepetitorin in Meisterkursen bei KS Brigitte Fassbaender und KS Prof. Thomas Quasthoff. Außerdem arbeitete sie als Korrepetitorin für den Szenischen Unterricht, bei den Immling-Festspielen, dem Theater Darmstadt und dem Theater Erfurt. In der Spielzeit 2024/25 arbeitet sie als Korrepetitorin bei IMMMERMEEEHR an der Deutschen Oper Berlin.