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Gudrun Leben kam 1938 als Tänzerin in die Ballett-Compagnie des Opernhauses an der Bismarckstrasse, das damals unter dem Titel „Deutsches Opernhaus“ firmierte. Ihre erste Solorolle war die Zofe in der Oper ADRIANA LECOUVREUR in der Choreografie von Rudolf Kölling. Bis 1961 tanzte sie auch als Sylphide in Gustav Blanks Ballett DER PUCK, die Freundin in PULCINELLA, die Priesterin in LE SACRE DU PRINTEMPS oder die Solistin in Ravels BOLERO. Tatjana Gsovsky setzte sie 1961 als Brautjungfer in LES NOCES ein, in der Deutschen Erstaufführung von ATLANTIDA oder 1964 in DIE SIEBEN TODSÜNDEN DER KLEINBÜRGER, Serge Lifar in PHEDRE. Später diente sie dem Haus als Ballettmeisterin (in der Ära Gert Reinholm sowie unter Peter Schaufuss) bis 1991 und choreografierte ab 1965 (LA TRAVIATA, zwei Mal PIQUE DAME, DIE FLEDERMAUS, DER REVISOR, FETTKLÖSSCHEN, KINKAKUJI, DIE SIZILIANISCHE VESPER, FALSTAFF, OBERON) auch Tänze in Opern.
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