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Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Hauen und  Stechen

Hauen und Stechen

Das Musiktheaterkollektiv Hauen•Und•Stechen wurde von den Musiktheaterregisseurinnen Franziska Kronfoth und Julia Lwowski gegründet. Sie arbeiten seit 2012 künstlerisch und strategisch zusammen. Beide studierten Opernregie an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. In ihrer Arbeit mit dem Kollektiv streben sie ein bewegendes, zeitgemäßes, grenzüberschreitendes und genreübergreifendes Musiktheater an.

Die enge gemeinsame Arbeit mit den Musikern Roman Lemberg und Louis Bona, der Dramaturgin Maria Buzhor, den Sängerinnen Angela Braun und Vera Maria Kremers, den Schauspieler*innen Gina-Lisa Maiwald, Thorbjörn Björnsson und Günter Schanzmann, dem Videokünstler Martin Mallon, den Bühnen- und Kostümbildner*innen Christina Schmitt, Yassu Yabara und Günter Lemke sowie einem dichten Netzwerk von Opernsänger*innen und Musiker*innen führte zur Entwicklung einer eigenwilligen, wilden, performativen und unverwechselbaren Theatersprache.

Ab 2012 präsentierte das Kollektiv die Performancereihe Hauen und Stechen, zunächst in den Räumlichkeiten der Berliner Galerina Steiner, kuratiert und veranstaltet von Thilo Mössner. Für diese Reihe entwickelten sie ein besonderes Format: In kurzer Probezeit entsteht ein Inszenierungsparcours, der an einem Aufführungsabend mehrmals für verschiedene Publikumsgruppen gespielt wird. Neben Einflüssen aus Oper, Schauspiel und Film kommt das performative Element der konkreten, wiederholten und sich auf diese Weise entwickelnden und verändernden Aufführungssituation zum Tragen. Die Stücke lassen bewusst Zwischenräume für die Impulse der Darsteller und Wechselwirkungen mit den Zuschauern und finden in einer intensiven räumlichen Nähe statt.

Jüngere Inszenierungen des Musiktheaterkollektiv Hauen•Und•Stechen spielten am Theater Regensburg (M’ORPHEO), an der Volksbühne (WHALE WHALE SONG), an der Bayerischen Staatsoper (zeig mir deine wunder), der Hamburgischen Staatsoper (Orpheus) und der Deutschen Oper Berlin (AUS DEM HINTERHALT: IL VIAGGIO A REIMS), außerdem im Berliner HAU (KINDERTOTENLIEDER), im Ballhaus Ost und an der Akademie der Künste, sowie im Münchner Schwere Reiter und der Schwankhalle Bremen. Zuletzt entstand KITESH für die Reihe Noperas!. Eine enge Partnerschaft verbindet das Kollektiv mit den Sophiensælen (DIE TODESQUALLE ODER WER FLÜSTERT, DER LÜGT, LULU/NANA, MÄNNER IN GARAGEN) und dem Théâtre de l’Athénée in Paris (NOTRE CARMEN). An der Neuköllner Oper spielten SCHWINDEL, MACBETH, ELEKTRA und DIE FLEDERMAUS. Mit dem inklusiven Theater Hora aus Zürich entstand LUFT! LUFT! MIR ERSTICKT DAS HERZ! nach R. Wagners TRISTAN UND ISOLDE an der Roten Fabrik Zürich. Mit der immersiven Uraufführung HOUSE OF FRANK gastierte das Kollektiv im russischen Saratov.

Das Kollektiv arbeitet ortsspezifisch, mit dem Ziel, die Besonderheit der Orte durch das Setting der Aufführung zur Geltung kommen zu lassen und sie zugleich durch die Arbeit der Bühnenbildner*innen auch zu verwandeln. Auf diese Weise bespielt wurden die öffentlichen Räume der Berliner Akademie der Künste am Hanseatenweg (DAS HEER. VIER OPERATIONEN ZU WAGNERS RING), die Neuköllner Grießmühle und das OpenAir- Gelände der Wilden Renate (ACIS AND GALATEA), das Kasernengelände des labor München (DER GUTE MENSCH VON SEZUAN), die Straßen Potsdams (FRIEDRICH & VOLTAIRE & WIR) und das spektakuläre Haus der Künstlerfamilie Schoeck in Brunnen/CH für Othmars GEISTERHAUS.

Spielplan

In Produktionen wie

Videos

John Adams: Nixon in China
Video – 02:47 min

John Adams: Nixon in China

Nixon in China – Ein Teaser
Video – 00:31 min

Nixon in China – Ein Teaser

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Video – 02:12 min

Nixon in China – Ein Teaser

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DEZ

Adventsverlosung: Das 7. Fensterchen

Heute verlosen wir für Sie einen absoluten Familien-Weihnachtsklassiker: Besuchen Sie zu viert Engelbert Humperdincks HÄNSEL UND GRETEL am 26. Dezember 2024, um 14.00 Uhr. Wenn Sie an der Verlosung von 1 Mal vier Karten teilnehmen möchten, senden Sie bitte heute eine E-Mail an advent@deutscheoperberlin.de mit dem Betreff „Das 7. Fensterchen“.

Obgleich HÄNSEL UND GRETEL eigentlich im Frühjahr spielt – es ist Erdbeerenzeit –, ist diese Oper der Weihnachtsklassiker für Alt und Jung. Und so steht Humperdincks „Kinderstuben-Weihfestspiel“ in der fantasievollen Inszenierung von Andreas Homoki auch in diesem Dezember wieder auf dem Spielplan.

Sind sie unartig oder einfach nur verspielt, die beiden Kinder Hänsel und Gretel? Jedenfalls geht der zu bindende Besen kaputt, der bereits zur Hälfte gestrickte Strumpf löst sich in Kringelgarn auf. Und dann fällt auch noch der Milchtopf zu Boden. Und so schickt die Mutter die beiden Kinder in den Wald, um Erdbeeren zu sammeln. Unerwarteterweise gelangen sie aus der Enge und Armut des Besenbinder-Hauses direkt in einen Zauberwald, der alles sofort verwandelt: Die Kleider sind auf einmal viel bunter, Vögel singen lieblich im irisierenden Licht, es wachsen Erdbeeren und Blumen in reicher Zahl, liebenswert-besorgte Clowns wiegen in sanfte Träume ... Wenn da nur die Hexe nicht wäre.

Seit über 100 Jahren gehört Humperdincks HÄNSEL UND GRETEL zu den beliebtesten Opern für die ganze Familie. Andreas Homoki erzählt die Geschichte kindgerecht und geradlinig. Der Opulenz der Musik setzt er mit seinem Ausstatter Wolfgang Gussmann eine Leichtigkeit und eine poetische Bildersprache entgegen, die vor allem in den Nachtszenen im Wald ihren zauberhaften Höhepunkt erreichen.



Einsendeschluss: 7. Dezember 2024. Die Gewinner*innen werden am 9. Dezember 2024 per E-Mail informiert. Die Karten gehen Ihnen als Ticket direct zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.