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Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Nicholas Milton

Nicholas Milton

Nicholas Milton ist Künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Göttinger Symphonie Orchesters und Chefdirigent des Stadttheaters Klagenfurt und des Kärntner Sinfonieorchesters sowie Chief Conductor and Artistic Director des Willoughby Symphony Orchestra.

Geschätzt für seine herausragenden Interpretationen eines breitgefächerten Opern- und Konzertrepertoires hat sich Nicholas Milton als einer der erfolgreichsten international aktiven Dirigenten Australiens etabliert. Als Generalmusikdirektor am Saarländischen Staatstheater in Saarbrücken (2014 – 2018) sowie als Gast an der Deutschen Oper Berlin, der Komischen Oper Berlin, der Volksoper Wien und den Opernhäusern in Dortmund, Leipzig, Linz, Innsbruck und Sydney u. a. dirigierte Nicholas Milton in den vergangenen Spielzeiten Werke wie SALOME, TANNHÄUSER, DER FLIEGENDE HOLLÄNDER, PETER GRIMES, KÁTJA KABANOVÁ, TOSCA, LA BOHÈME, MADAMA BUTTERFLY, LA FANCIULLA DEL WEST, FALSTAFF, UN BALLO IN MASCHERA, LA TRAVIATA, HÄNSEL UND GRETEL, CARMEN, DON GIOVANNI, COSÌ FAN TUTTE und DIE ZAUBERFLÖTE.

Konzertverpflichtungen führten ihn zu Spitzen-Orchestern in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Großbritannien, Ungarn, Frankreich, Spanien, den Niederlanden und Asien – darunter das London Philharmonic Orchestra, das Konzerthausorchester Berlin, das NDR Sinfonieorchester Hamburg und die Radiophilharmonie Hannover, das SWR Radio Sinfonieorchester Stuttgart, die Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken, die Stuttgarter und die Dortmunder Philharmoniker, die Staatsorchester Wiesbaden und Darmstadt, die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, das Orchester des Nationaltheaters Mannheim, das Bruckner Orchester Linz, das Orchestra della Svizzera Italiana, die Sinfonia Varsovia, das Nagoya Philharmonic Orchestra und das China National Symphony Orchestra.

Im Alter von 19 Jahren zum jüngsten Konzertmeister Australiens ernannt, begann Milton zunächst eine erfolgreiche Karriere als Solo-Violinist und Kammermusiker, bevor er sich ausschließlich dem Dirigieren widmete. Er war Konzertmeister und Associate Conductor beim Adelaide Symphony Orchestra, Violinist des renommierten Macquarie Trio in Australien und, von 2007 bis 2020, Chefdirigent und Künstlerischen Leiter des Canberra Symphony Orchestra.

Von 2004 bis 2010 leitete er als Generalmusikdirektor die Jenaer Philharmonie. Seine Studien am Sydney Conservatorium of Music, an der Michigan State University, am Mannes College of Music und an der renommierten Juilliard School of Music schloss Milton mit dem Master in Violine, Dirigieren, Musiktheorie und Philosophie ab. Außerdem promovierte er an der City University New York. 2016 wurde er für besondere Verdienste als Musiker, Dirigent und Künstlerischer Leiter mit der Aufnahme in den Order of Australia (AM) geehrt. Nicholas Miltons Diskografie beinhaltet ca. 60 Aufnahmen, von denen ein Album mit dem Solisten Joseph Moog in der Kategorie »Best Classical Instrumental Solo« für den GRAMMY® nominiert war.

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DEZ

Adventskalender im Foyer: Das 2. Fensterchen

Heute im Rangfoyer rechts: „Mozart für Violine und Klavier“
mit Maïlis Bonnefous und Maxime Perrin
17.00 Uhr / Rang-Foyer rechts
Dauer: ca. 25 Minuten / Eintritt frei



Erleben Sie heute Nachmittag im Rangfoyer zwei junge französische Künstler*innen, unsere ehemalige Violin-Akademistin Maïlis Bonnefous und unseren Solorepetitor Maxime Perrin am Flügel, die neben einigen weihnachtlichen Weisen Wolfgang Amadeus Mozarts Sonate für Violine und Klavier F-Dur KV 376 für Sie spielen. Leicht und graziös kommunizieren Klavier und Violine miteinander, als wahrhaft gleichberechtigte musikalische Partner*innen. Denn der Komponist verschob seine ästhetischen Prämissen vom begleiteten Solosatz hin zu einer Ausgewogenheit beider Instrumente. Diese Sonate erschien als ein Teil eines Zyklus von sechs Werken, die Mozart seiner Schülerin Josepha Auernhammer widmete. Ein unbekannter Kritiker lobte den Reichtum an „neuen Gedanken und Spuren des großen musicalischen Genies (…) Dabey ist das Accompagnement der Violine mit der Clavierpartie so künstlich verbunden, dass beide Instrumente in beständiger Aufmerksamkeit unterhalten werden“. Freuen Sie sich heute auf dieses musikalische Zwiegespräch zwischen Maïlis Bonnefous und Maxim Perrin.

Geboren 1992 absolvierte die junge französische Geigerin Maïlis Bonnefous ihre musikalische Ausbildung zunächst 2011 am Konservatorium Toulouse und wechselte danach an die Universität der Künste Berlin, bevor sie zum Masterstudium an die Hochschule für Musik nach Leipzig ging. Parallel zum Studium musizierte sie von 2009 bis 2013 als Stimmführerin der Zweiten Geigen im Französischen Jugendorchesters, war 2011 Akademistin des Orchestre national du Capitole de Toulouse, spielte von 2013 bis 2015 im Gustav Mahler Jugendorchesters und war zwischen 2015 und 2017 Akademistin im Orchester der Deutschen Oper Berlin. Regelmäßig wirkt sie in Konzerten der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker mit und war zwischen 2018 und 2020 Stipendiatin des Balthasar-Neumann-Ensembles. Sie ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe.

Der französische Pianist Maxime Perrin (1988) ist seit 2020 Korrepetitor an der Deutschen Oper Berlin. Sein Klavierstudium führte ihn zunächst nach Leipzig an die Hochschule für Musik und Theater zu Prof. Markus Tomas (Klavier) und Prof. Phillip Moll (Liedgestaltung), danach an die Hochschule für Musik in Hannover. Er besuchte zahlreiche Meisterklassen, u. a. bei Emmanuel Ax, Andrzej Jasinski, Alexandre Tharaud und Philippe Cassard. Im Laufe seiner Karriere trat er als Solist, Kammermusiker und Liedbegleiter in Deutschland, Frankreich, Österreich und in der Schweiz auf. Im Jahr 2013 war er Stipendiat des Richard Wagner Verbands Hannover und wurde als Pianist in die Junge Deutsche Philharmonie aufgenommen. Mit diesem Orchester konnte er bereits in der Berliner Philharmonie und in der Alten Oper Frankfurt auftreten.