Newsletter

Aktuelles zum Spielplan
Persönliche Empfehlungen
Besondere Aktionen ...
Seien Sie immer gut informiert!

Newsletter abonnieren

Abonnieren Sie unseren Newsletter und erhalten Sie 25% Ermäßigung bei Ihrem nächsten Kartenkauf

* Pflichtfeld





Newsletter

In memoriam Kevin McCutcheon - Deutsche Oper Berlin

In memoriam Kevin McCutcheon

Kein großes Opernhaus kommt ohne jemanden wie ihn aus: Der 1955 in Johnstown / Pennsylvania geborene Kevin McCutcheon war ein Künstler, der mit seiner Vielseitigkeit und universellen Musikalität das Klang-Erscheinungsbild der Deutschen Oper Berlin in den vergangenen dreieinhalb Jahrzehnten nachhaltiger geprägt hat als viele ungleich prominentere Solisten oder Dirigenten.

Gerade mal 30 Jahre alt war der Pianist, Dirigent und Komponist, als er nach dem Studium und Karrierebeginn an der Philadelphia Opera ins damalige Westberlin kam und sich mit einem Dirigat von Mozarts COSI FAN TUTTE an der Bismarckstraße vorstellte. Wie für viele andere US-amerikanische Musiker war die Mauerstadt mit ihrem weltberühmten Musikleben auch für McCutcheon der Ort, an dem Träume wahr werden konnten: Für Kevin McCutcheon bedeutete das nicht nur eine Anstellung an der Deutschen Oper Berlin in der gerade glanzvoll begonnenen Ära von Götz Friedrich, sondern auch die Möglichkeit, seine viel umfassendere Leidenschaft für Musik auszuleben.

Und genau das tat er mit unermüdlicher Energie und Neugier: Während er an seinem Stammhaus mit Sängerinnen und Sängern Partien einstudierte, Vorstellungen auf der großen Bühne dirigierte oder auch die kleineren Produktionen des Kinder- und Jugendmusiktheaters und zeitgenössischer Oper im Foyer und später in der Tischlerei des Hauses leitete, war er immer auch ein Musiker für die ganze Stadt, für Profis wie für Laien: als Gast bei den großen Sinfonieorchestern Berlins, aber vor allem als Dirigent des Berliner Ärzte-Orchesters, dem er seit 1986 vorstand.

Kein Wunder, dass sich zu der langen Liste von Kevin McCutcheons Berliner Verpflichtungen bald auch Gastspiele und Engagements in anderen Ländern und Kontinenten addierten. Die Deutsche Oper Berlin profitierte von diesem universellen Musikertum – nicht zuletzt dadurch, dass sie mit ihm einen Künstler verpflichtet hatte, der in der Lage war, auch kurzfristig erkrankte Dirigenten zu ersetzen – so zuletzt im März 2013, als McCutcheon in einer Vorstellung von TOSCA für den erkrankten Generalmusikdirektor Donald Runnicles einsprang.

Jetzt ist Kevin McCutcheon im Alter von nur 66 Jahren an den Folgen einer Covid-19-Erkrankung gestorben.

Die Deutsche Oper Berlin trauert um einen Musiker, dem Berlin viel zu verdanken hat, und wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

OnePager Projekt starten
1

Wählen Sie den Namen der neuen Page

Zusammen mit der Adresse (URL) der Basisseite ist Ihr Projekt sofort unter dieser neuen Internetadresse verfügbar.

weitere Infos

Editor Mode
2

Inhalte nach Ihren Vorstellungen einrichten.

Erste Daten, Bilder, Videos sowie persönlichen Daten haben wir bereits für Sie als Beispiel hinterlegt.

weitere Infos

Seitenbereiche / Slides
3

Jedes Slide hat einen eigenen Editor

Mit dem Wechsel eines Slide wird der zugehörige Editor eingeblendet. Auf der rechten Seite bearbeiten Sie die Inhalte.

weitere Infos

Erneut bearbeiten
4

Verborgener Button links unten in der Ecke

Via MouseOver wird der Button für den Editor Mode sichtbar, um Inhalte später erneut anpassen zu können.

weitere Infos

OnePager anlegen / bearbeiten
23
DEZ

Advents-Verlosung: Das 23. Fensterchen

Erst seit dem 22. November 2024 ist diese CD zu Massenets HÉRODIADE im Handel und ist damit unsere allerjüngste, nigelnagelneue Veröffentlichung, die wir heute mit großer Freude in unserem Adventskalender für Sie verlosen. Wenn Sie zu den Gewinner*innen einer der beiden CD-Boxen (2 CDs) gehören möchten, senden Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 23. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Wenige Frauengestalten haben die Kunst des späten 19. Jahrhunderts so nachhaltig inspiriert wie die judäische Prinzessin Salome, die der Legende nach für die Enthauptung Johannes des Täufers verantwortlich gewesen sein soll. Vor allem in Frankreich waren Schriftsteller, Maler und Komponisten fasziniert von diesem Stoff und seiner Verquickung von Orientalismus und Dekadenz, von Erotik und Opulenz. Auch Jules Massenet griff zu: Allerdings steht im Zentrum seiner 1881 in Brüssel uraufgeführten HÉRODIADE nicht, wie ein Vierteljahrhundert später bei Richard Strauss, die royale Kindfrau Salome, sondern ihre Mutter Herodias, die Gattin des Königs Herodes. Und während Strauss später mit seinem ersten Opernwelterfolg die Tür ins 20. Jahrhundert aufstoßen wird, feiert bei Massenet die große Oper des 19. Jahrhunderts mit Pathos, Pose und hollywoodreifem Drehbuch einen ihrer letzten Triumphe. Mit einer Königin, die aus Eifersucht den Tod der eigenen Tochter verschuldet, einem geheimnisvollen Sternendeuter, einem Propheten, der den Gefühlen der Liebe nicht unzugänglich ist, einem entscheidungsschwachen Herrscher und einer heroisch liebenden Prinzessin bietet Massenet eine Vielzahl markanter Opernfiguren auf und gibt der Handlung durch Verarbeitung hebräischer und orientalischer Motive eine schillernde »couleur locale«.

Für die konzertante Aufführung der Deutschen Oper Berlin kehrte die große französische Mezzosopranistin Clémentine Margaine an das Haus zurück, an dem sie Erfolge unter anderem als Carmen, Marguerite in LA DAMNATION DE FAUST und zuletzt als Fidès in LE PROPHÈTE feierte. Es wurden die Vorstellungen von HÉRODIADE am 15. und 18. Juni 2023 aufgezeichnet.

Hören Sie auf dieser CD unter Leitung unseres Ersten Ständigen Gastdirigenten Enrique Mazzola Etienne Dupuis (Hérode), Clémentine Margaine (Hérodiade), Nicole Car (Salomé), Matthew Polenzani (Jean), Marko Mimica (Phanuel), Dean Murphy (Vitellius), Kyle Miller (Der Hoheprieste), Sua Jo (Eine junge Babylonierin), Thomas Cilluffo (Stimme aus dem Tempel), das Orchester der Deutschen Oper Berlin und – in der Einstudierung von Jeremy Bines – den Chor unseres Hauses.



Einsendeschluss: 23. Dezember 2024. Die Gewinner*innen werden am 27. Dezember 2024 per E-Mail informiert. Die CDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.