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Pique Dame – Die Handlung - Deutsche Oper Berlin

Aus dem Programmheft

Pique Dame – Die Handlung

1. Akt

Hermann, ein Militäringenieur niederen Rangs, verbringt nächtelang am Kartentisch und beobachtet das Spiel, ohne daran teilzuhaben. Von seinen Kameraden Tschekalinskij und Ssurin wird dieses merkwürdige Verhalten skeptisch beäugt. Einzig der hochrangige Tomskij hat ein Ohr für den Außenseiter Hermann, der ihm gesteht, sich in eine Frau verliebt zu haben, deren Namen er nicht kennt. Er erfährt, dass es sich dabei um Lisa handelt, die aus reichem Hause stammt und dem Fürsten Jeletzkij versprochen ist. Lisa lebt bei ihrer Großmutter, einer alten Gräfin, die in ihrer Jugend ein umtriebiges Leben in den Pariser Salons geführt hat. Um sie rankt sich zudem die mysteriöse Geschichte eines Kartengeheimnisses, das allen, die es kennen, den Sieg im Spiel garantiert. Eine geisterhafte Prophezeiung besagt: Nur wer in Leidenschaft entbrennt, könne der Gräfin das Geheimnis entreißen. Als Hermann davon erfährt, wird sein Begehren entfacht, das Geheimnis in Erfahrung zu bringen, wovon er sich unermesslichen Reichtum verspricht und die Möglichkeit, Lisa zu heiraten.

Auch Lisa hegt Gefühle für Hermann, den geheimnisvollen Fremden. Am Abend ihrer Verlobung mit Fürst Jeletzkij wird sie von Polina und ihren anderen Freundinnen gefeiert, doch ihre Stimmung ist trüb. Das Singen und Tanzen nimmt ein jähes Ende in dem Moment, als die Gouvernante hereintritt und im Namen der Gräfin für Ruhe sorgt. Als Lisa schließlich alleine ist und sich zu Bett legen möchte, erscheint in ihrem Schlafzimmer plötzlich Hermann, der ihr in hemmungsloser Leidenschaft entbrannt seine Liebe gesteht. Gerade noch rechtzeitig kann er sich vor der Gräfin verbergen, die vom Lärm aufgeschreckt das Zimmer betritt. Sobald Hermann und Lisa wieder allein sind, gesteht auch sie ihre Zuneigung zu ihm und die beiden fallen sich in die Arme.

 

2. Akt

Alle sind zu einem festlichen Ball geladen. Jeletzkij bemerkt Lisas melancholische Stimmung und beteuert ihr seine Liebe, doch sie ist mit den Gedanken schon bei Hermann. Dieser verfällt zunehmend dem Wahn, befeuert durch seine Kameraden Tschekalinskij und Ssurin, die ihn wegen seiner Faszination für das Kartengeheimnis zu ihrer Belustigung verhöhnen. Schließlich treffen sich Lisa und Hermann auf dem Parkett und sie übergibt ihm den Schlüssel zu ihrem Schlafzimmer. Auf Hermanns Druck hin vereinbart das Liebespaar, dass er sie noch am selben Abend besucht.

Als die Gräfin und Lisa nachhause kommen, hat Hermann sich bereits im Schlafzimmer der Gräfin versteckt, von wo aus ein geheimer Gang zu Lisas Zimmer führt. Aus seinem Versteck heraus beobachtet er beeindruckt die Gräfin dabei, wie sie nostalgisch in Erinnerungen an ihre ereignisreiche Vergangenheit schwelgt. Er gibt sich ihr zu erkennen und drängt sie, ihm das Kartengeheimnis zu verraten. Doch die Gräfin erträgt diese aufwühlende Situation nicht und stirbt. Lisa stürzt herein und ist zutiefst schockiert vom Anblick dessen, was sie vorfindet.

 

3. Akt

In einem letzten Versuch hat Lisa einen Brief an Hermann geschrieben, in dem sie ihn um ein Treffen um Mitternacht bittet, das den schrecklichen Verdacht aus dem Weg räumen soll. In seiner Baracke wird dieser von den Gedanken an die turbulenten Ereignisse um den Tod der Gräfin geplagt, hat aber nicht die Absicht, Lisa zu treffen. Da tritt eine Erscheinung der Verstorbenen ein, um ihm das Kartengeheimnis zu verraten: Die drei Karten, auf die er setzen muss, sind Drei, Sieben und Ass. Wenn er Lisa heiratet, wird er damit gewinnen, so die Bedingung.

Lisa erwartet Hermann am Winterkanal. Die letzten Minuten vor Mitternacht verstreichen und sie verliert schon alle Hoffnungen, als Hermann plötzlich doch erscheint und sie sich ihrer gegenseitigen Liebe versichern. Lisa ist bereit, ihm bis ans Ende der Welt zu folgen. Doch geblendet vom Begehren nach dem großen Gewinn hetzt Hermann zur Spielbank und lässt seine Geliebte zurück. Von jeglicher Hoffnung verlassen, stürzt sich Lisa ins Wasser.

Ausgelassen genießen die Männer das Leben mit Alkohol und Kartenspiel. Hermann erscheint, nun vollkommen dem Wahnsinn verfallen und berauscht vom Wissen über das Kartengeheimnis. Er setzt sein gesamtes Geld auf die Drei und gewinnt. Auch die Sieben bringt ihm den Sieg. Keiner wagt mehr eine Runde gegen ihn zu spielen, der wie vom Teufel besessen scheint. Nur Fürst Jeletzkij tritt gegen ihn an, in der Hoffnung, sich endlich rächen zu können. Hermann setzt sein nun schon vervielfachtes Vermögen komplett auf eine Karte und das Ass wird gezogen. Doch in seinem eifrigen Wahn hat Hermann auf die Pik Dame gesetzt. Hermann glaubt sich von der Gräfin verflucht und nimmt sich das Leben. In einem letzten Moment seelischer Absolution denkt er, Lisa erscheine, um ihm zu verzeihen.

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22
DEZ

Advents-Verlosung: Das 22. Fensterchen

Am 7. März 2025 feiert der erste Teil von Tobias Kratzers Strauss-Trilogie ARABELLA im Rahmen unserer „Richard Strauss im März“-Wochen seine Wiederaufnahme mit u. a. Jennifer Davis als Arabella, Heidi Stober als Zdenka/Zdenko, Thomas Johannes Mayer als Mandryka, Daniel O'Hearn als Matteo und wie in der Premierenserie mit Doris Soffel und Albert Pesendorfer als Ehepaar Waldner. Heute verlosen wir unsere DVD, die erst ab 14. Februar 2025 überhaupt im Handel erhältlich sein wird. Wir danken NAXOS aufs Herzlichste dafür, dass wir die ganz besondere Möglichkeit wahrnehmen dürfen, für Sie beinahe acht Wochen vor dem offiziellen Verkaufsstart ARABELLA in unseren Los-Topf zu geben.

Im heutigen Adventskalender-Fensterchen verlosen wir 2 Mal eine DVD von ARABELLA – eine lyrische Komödie in drei Aufzügen von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal. Wenn Sie eine der zwei DVDs gewinnen möchten, schreiben Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 22. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Wien, um 1860. Der verarmte Graf Waldner lebt mit seiner Familie in einem Wiener Hotel. Der einzige Ausweg aus seiner prekären Lage ist eine reiche Heirat für eine seiner beiden Töchter. Doch reichen die Mittel der Familie nur, um die ältere der beiden, Arabella, standesgemäß zu präsentieren. Damit die finanzielle Notlage der Familie nicht auffällt, wird Zdenka, die jüngere Schwester, als Junge verkleidet. Zwar interessieren sich etliche Männer für Arabella, doch sie ist entschlossen, solange zu wartet, bis „der Richtige“ für sie auftaucht. Als der reiche Provinzadlige Mandryka erscheint, fühlen beide auf Anhieb, dass sie füreinander bestimmt sind. Arabella bittet sich lediglich aus, auf dem anstehenden Faschingsball ihren Junggesellinnen-Abschied feiern zu dürfen. Auf dem Ball verabschiedet sich Arabella von ihren Verehrern. Dort ist auch der junge Offizier Matteo, in den Zdenka heimlich verliebt ist und mit dem sie unter dem Deckmantel ihrer Verkleidung als Junge eine Freundschaft geknüpft hat. Matteo jedoch begehrt Arabella und ist verzweifelt, als er die Hoffnungslosigkeit seiner Liebe erkennt. Zdenka fasst einen Plan: Sie fingiert einen Brief Arabellas, in dem sie Matteo eine gemeinsame Liebesnacht verspricht. Doch stattdessen will sie selbst im Dunkel des Hotelzimmers auf ihn warten. Mandryka erfährt von Arabellas angeblicher Untreue und begibt sich mit den Ballgästen ins Hotel, um Arabella in flagranti zu überraschen. Die nichtsahnende Arabella ist von Mandrykas Misstrauen zunächst tief gekränkt. Doch als sich die Verwechslung klärt, verzeiht sie ihm. Die beiden werden ein Paar, ebenso wie Zdenka und Matteo.

Die opulente, vielstimmig funkelnde Orchestersprache von Richard Strauss und das historische Wiener Setting haben schon bei der Uraufführung von ARABELLA 1933 dazu geführt, dass diese letzte gemeinsame Arbeit von Strauss und Hugo von Hofmannsthal als operettenhafte Verwechslungskomödie missverstanden wurde. Für Tobias Kratzer, der an der Deutschen Oper Berlin bereits sehr erfolgreich Alexander von Zemlinskys DER ZWERG inszenierte, markiert Strauss’ Oper jedoch die Bruchstelle zweier Weltbilder: Auf der einen Seite das traditionelle Rollenbild von Mann und Frau, wie es sich unter anderem in Arabellas berühmtem Solo: „Und du sollst mein Gebieter sein“ ausdrückt. Auf der anderen Seite steht jedoch eine moderne Vorstellung des gesellschaftlichen Miteinanders, für die beispielsweise Zdenka in ihrem Infragestellen geschlechtlicher Identitäten steht. In seiner Arbeit leuchtet Kratzer diesen Zweispalt in den zahlreichen Charakterporträts der ARABELLA aus und verfolgt das Spannungsverhältnis dieser Rollenverständnisse vom Wien des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. In der Kategorie Raum wurden Manuel Braun, Jonas Dahl und Rainer Sellmaier für diese Produktion mit dem renommierten Deutschen Theaterpreis DER FAUST 2023 geehrt.

Unter der Stabführung von Sir Donald Runnicles erleben Sie in dieser Aufzeichnung u. a. Albert Pesendorfer, Doris Soffel, Sara Jakubiak, Elena Tsallagova, Russell Braun, Robert Watson, Thomas Blondelle, Kyle Miller, Tyler Zimmerman, Hye-Young Moon, Lexi Hutton, Jörg Schörner u. a. sowie Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin. Es wurden die Vorstellungen am 18. und 23. März 2023 von rbb Kultur und Naxos für diese DVD aufgezeichnet.

Wir danken dem Label Naxos für die großartige Zusammenarbeit der letzten Jahre, die Aufnahmen von DER ZWERG, DAS WUNDER DER HELIANE, FRANCESCA DA RIMINI, DER RING DES NIBELUNGEN, DER SCHATZGRÄBER, DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG sowie ANTIKRIST dokumentieren. Im Laufe des Jahres 2025 erscheinen Richard Strauss‘ ARABELLA und INTERMEZZO.



Einsendeschluss: 22. Dezember 2024. Die Gewinner*innen werden am 23. Dezember 2024 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.