Parsifal

Richard Wagner (1813 – 1883)

Informationen zum Werk

Bühnenweihfestspiel in drei Aufzügen
Dichtung von Richard Wagner
Uraufführung am 26. Juli 1882 in Bayreuth
Premiere an der Deutschen Oper Berlin am 21. Oktober 2012

5 Stunden 30 Minuten / Zwei Pausen

In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Einführung: 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Rang-Foyer rechts

empfohlen ab 16 Jahren
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Besetzung
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Mit freundlicher Unterstützung des Förderkreises der Deutschen Oper Berlin e. V. sowie der Lotto Stiftung Berlin. Der Kinderchor wird unterstützt von Dobolino e. V.

Besetzung
Zum Inhalt

Zum Stück
Im freien dichterischen Umgang mit Motiven aus unterschiedlichsten Sagen, der christlichen und buddhistischen Religion sowie Schopenhauers Ideenwelt schuf Richard Wagner mit seinem 1882 uraufgeführten PARSIFAL einen eigenen, neuen Mythos. Wagners „Bühnenweihfestspiel“ erzählt die Geschichte des „reinen Toren“, der von sich und seiner Berufung nichts weiß. Parsifal gerät in zwei gegensätzliche Welten: in die asketisch lebende Gesellschaft der Gralsritter und in den erotisch aufgeladenen Lustgarten Klingsors. Dort wird er durch den Kuss einer Frau – Kundry – hellsichtig und kann die Erlösungstat für den leidenden Gralskönig Amfortas und die Gralsritter vollbringen.

Der Wunsch nach Erlösung begleitete Wagner selbst jahrzehntelang, im PARSIFAL stellte er sich der Frage der privaten wie gesellschaftlichen Errettung auf künstlerischer Ebene mit besonderer Intensität. Eine starke Führungspersönlichkeit wird ersehnt, die Gesellschaft soll erneuert werden. Doch auch die Einsetzung des neuen Herrschers Parsifals ist nur eine weitere Etappe im sich wiederholenden, erstarrten Ritual der Macht.


Zur Inszenierung
Philipp Stölzl rückt Fragen nach dem Aggressionspotential und Fanatismus hermetischer Religionsgemeinschaften ins Zentrum seiner Auseinandersetzung mit Wagners Bühnenweihfestspiel. Antiaufklärerische Weltsicht, Wunderglaube und eine auch gewalttätige Abgrenzung von Außenseiterfiguren wie Kundry sind Themen, die auf einer Zeitreise durch Jahrtausende in opulenten Tableaux ihren Niederschlag finden.

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07
DEZ

Adventskalender im Foyer: Das 7. Fensterchen

Heute im Foyer: „Jetzt ist wieder Weihnacht da“
mit dem Kleinen Chor des Kinderchores, Rosemarie Arzt und Jisu Park
17.00 Uhr / Parkettfoyer
Dauer: ca. 25 Minuten / Eintritt frei


Vor dem Eintritt in den großen Kinder- und Jugendchor der Deutschen Oper Berlin müssen die Grundlagen des Chorsingens von der Pieke auf gelernt werden. Dafür gibt es den Kleinen Chor im Kinderchor. Hier üben und lernen unter der fachkundigen Leitung von Rosemarie Arzt die Kinder zwischen 6 und 10 Jahren das Singen. Erleben Sie heute die Kleinsten der Kleinen mit ihrem Advents- und Weihnachtsprogramm und Lieder wie „Jetzt ist wieder Weihnacht da“ oder „Lied von den Schneeflocken“.

Rund 150 aktive Sänger und Sängerinnen bilden unseren Kinderchor, der in zahlreichen Opern ein wichtiger und stark eingebundener Ensemblepartner ist. Mindestens zweimal in der Woche kommen die Mitglieder zusammen, um unter Leitung von Christian Lindhorst zu musizieren. Im Laufe der Saison 2023/24 standen und stehen die Kinder und Jugendlichen im Alter von 9 bis 16 Jahren in CARMEN, PAGLIACCI, LA BOHÈME, MATTHÄUS-PASSION, HÄNSEL UND GRETEL, PARSIFAL, PIQUE DAME, TOSCA und TURANDOT auf der Bühne des Hauses. Auch singen seit der letzten Saison Chorsolist*innen des Kinder- und Jugendchores in Vorstellungen von DIE ZAUBERFLÖTE den Part der drei Knaben. Bei den externen Aufführungen und Konzerten an Orten wie dem Kammermusiksaal der Philharmonie schlägt der Kinderchor der Deutschen Oper Berlin einen Bogen vom Barock bis zur Moderne. Am 17. Dezember 2023 bringt der Chor in der Apostel-Paulus-Kirche in Schöneberg gemeinsam mit der Kammersymphonie Berlin Johann Sebastian Bachs „Weihnachtsoratorium“ zur Aufführung. Zwei Solosoprane – Erik Kellner und Klara Gothe – sind aus den eigenen Reihen besetzt!

Der Kinderchor wird gefördert von Dobolino e.V.