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Winterferien – Irgendwie anders… - Deutsche Oper Berlin

Ein Essay von Johanna Danhauser

Winterferien – Irgendwie anders…

Anders sein – aber so genau richtig. Das ist das Thema der Kinderoper IRGENDWIE ANDERS von Juliane Klein, die am 14. Mai in der Tischlerei Premiere haben wird. Auch die Aufführungspraxis wird ganz anders sein als gewöhnlich. Denn bei dieser Produktion werden die jungen Sängerinnen und Sänger aus dem Kinderchor der Deutschen Oper Berlin einmal alleine auf der Bühne der Tischlerei stehen und die Geschichte erzählen, die auf dem Bilderbuch „Something Else“ von Kathryn Cave und Chris Riddell basiert.

In dieser Woche sind wegen der Winterferien die Schultüren zwar geschlossen, aber die Beteiligten von IRGENDWIE ANDERS sind trotzdem eifrig am arbeiten. „In einer Ferienwoche können viel mehr zusammenhängende Proben stattfinden. Das ist eine große Chance für die Kids das Stück und die Gruppe kennen zu lernen.“, stellt die Regisseurin Frauke Meyer fest.

Um locker für das Schauspielern und das Singen zu werden, wird die Probe mit einigen Aufwärmübungen begonnen, die sich jeden Tag ein anderes Kind überlegen darf. Im Anschluss erarbeitet Frauke Meyer mit täglich zwei verschiedenen Gruppen von jeweils zehn Kindern Stück für Stück die Szenen.

Viele der insgesamt 25 mitwirkenden Kinder (fünf kommen später dazu, sie sind das „Orchester“) haben vorher schon bei Produktionen wie Carmen, Tosca und Parsifal im großen Haus im Kinderchor Bühnenerfahrung gesammelt. Im Gegensatz zu diesen Opern wird hier nicht nur chorisch gesungen, sondern ein Großteil der Geschichte auch gesprochen. Dazu werden die Texte bei intensiven Klavierproben auf einzelne Kinder aufgeteilt. „Es macht mir Spaß selber mal auf der Bühne zu sprechen und nicht nur den Großen zuzuhören.“, sagt die 9-jährige Viveca und Veit (10 Jahre) fügt hinzu: „Hier spielen wir die Hauptrollen, nicht die Großen!“.

Bei einem Casting wurden die jungen Darsteller von der Regisseurin und dem Chorleiter Christian Lindhorst ausgewählt, dabei waren unter anderem das Alter und die Bereitschaft, auch in den Ferien zu den Proben zu erscheinen, Entscheidungskriterien. „Bei den großen Opernproduktionen übe ich meist mit den Kindern die gesanglichen Parts ein. Danach kommt die Spielleitung dazu, um das vorher genau festgelegte szenische Konzept einzustudieren. Bei diesem Projekt wurde im Vorfeld eine viel längere Probenzeit angesetzt, damit man mehr ausprobieren und individueller auf die einzelnen Akteure eingehen kann. Die Kinder sollen das Stück und die Geschichte selbst ausfüllen.“, erklärt Chorleiter Christian Lindhorst.

Nach einiger Zeit, wenn das Gerüst des Stückes bereits steht, wird dann noch eine fünfköpfige Rhythmusgruppe dazu kommen. Diese wird mit ungewöhnlichen Instrumenten, wie zum Beispiel Handyklingeln oder dem Brummen einer Küchenmaschine, die Klangkulisse stellen, vor der die anderen szenisch agieren.

Inhaltlich, so erklärt die Regisseurin, gehe es ihr um die Frage, wie solche gruppendynamischen Prozesse entstehen, bei denen ein Kind oder auch ein Erwachsener ausgeschlossen wird. In welcher Gestalt kann Mobbing auftreten und wie findet man als Ausgeschlossener den Weg zurück in die Gemeinschaft? Und natürlich: Was ist eigentlich anders? Ist das nicht irgendwie jeder? – „Ich war erstaunt, wie viel die Kinder über diese Gruppenerscheinung wissen. Sowohl in der szenischen Arbeit als auch im Gespräch mit ihnen merkt man wie gut sie sich in beide Positionen einfühlen können: In die des Ausgeschlossenen und in die der abweisenden Gruppe.“

Bleibt nur noch die Frage: Macht es Spaß in den Ferien so viel zu Proben? -  „Ja! Vor allem, weil Frauke uns immer zuhört und auf unsere Vorschläge eingeht.“, sagt die achtjährige Wiebke und Polina findet das Singen an der Arbeit am schönsten. „Ein bisschen blöd ist es schon, dass wir dafür jeden zweiten Tag so früh aufstehen müssen“, wendet Veit ein, aber dann lacht er schelmisch: „Dafür wird im Mai eine Vormittagsvorstellung während der Schulzeit stattfinden, das gleicht sich dann aus!“

 

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