Dr. Takt über Wolfgang Amadeus Mozarts: „Don Giovanni“, Ouvertüre, Takt 23-26 - Deutsche Oper Berlin

Erleben Sie hier die 26. Folge unserer Videoreihe mit Dr. Takt

Dr. Takt über Wolfgang Amadeus Mozarts: „Don Giovanni“, Ouvertüre, Takt 23-26

Dr. Takt kennt die besonderen Stellen so mancher Partitur – und erklärt uns ihre Faszination

Mozarts Genialität versteckt sich oft im Detail, in der reichen, bis ins Kleinste differenzierten Gestaltung der Partituren. Ein Beispiel sind die Takte 23 bis 26 der GIOVANNI-Ouvertüre. Dort lässt Mozart, leicht variiert, bereits jene Musik erklingen, zu der am Schluss der Oper der Geist des Komturs Giovanni für sein Tun zur Verantwortung zieht: Es beginnt mit wuchtigen d-Moll-Akkorden, gefolgt von drängenden Synkopen und dem pochend-punktierten Grundrhythmus. Schließlich mündet der Abschnitt in eine Schlusskadenz, in der Bläser und Bassstimme in chromatisch ansteigenden Akkorden gesetzt sind. Flöten und erste Geigen spielen dagegen: in wellenförmig auf- und absteigenden Tonleitern. Die Skalen verändern sich entsprechend dem Grundakkord taktweise; sie geben dem Abschnitt etwas drängend-bedrohliches, brennen sich als »latente Gefahr« in unsere Erinnerung ein.

Dr. Takts Notizen zu Mozarts „Don Giovanni“
 

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