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Ein Experiment mit fatalem Ausgang - Deutsche Oper Berlin

Die Fragen stellte Udo Badelt

Ein Experiment mit fatalem Ausgang

Maximilian von Mayenburg über seine Version von FRANKENSTEIN

Maximilian von Mayenburg wurde in München geboren. Er studierte zunächst Gesang an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin, u. a. bei Thomas Quasthoff. Ab 2007 studierte er dort zusätzlich Musiktheaterregie. Im Rahmen des Studiums lernte und arbeitete er u. a. bei Jossi Wieler, Vera Nemirova, Hans Neuenfels und Stefan Herheim. Bei den Bayreuther Festspielen 2011 inszenierte er den RING DES NIBELUNGEN in einer Fassung für Kinder und gewann den Regiewettbewerb der Deutschen Bank Stiftung „Akademie Musiktheater heute“. Für die Inszenierung der Oper XERXES am Theater Bielefeld erhielt er im Winter 2015 den „Sonderpreis Tischlerei“ der Deutschen Oper Berlin. Seither inszenierte er unter anderem am Theater Heidelberg und am Theater Bern. Mit FRANKENSTEIN gibt er sein Debüt an der Deutschen Oper Berlin.

Herr von Mayenburg, wie entstand die Produktion FRANKENSTEIN?
2015 gewann ich mit meiner Inszenierung von Händels XERXES in Bielefeld den Sonderpreis „Tischlerei“ der Götz-Friedrich-Stiftung. Der Preis besteht darin, eine Uraufführung in der Tischlerei der Deutschen Oper Berlin zu inszenieren, also ein völlig neues Stück entwickeln zu dürfen. Mir war ziemlich schnell klar, auf welchen Stoff meine Wahl fallen würde: Auf den Roman „Frankenstein“ von Mary Shelley, dessen Erscheinen 2018, wenn wir Premiere feiern, übrigens genau 200 Jahre her ist.

Warum diese Geschichte? Was bedeutet sie Ihnen?
Ich bin nicht der Einzige, der von dem Stoff schon seit langem fasziniert ist, er ist ja oft verfilmt und weitererzählt worden. Allerdings wird „Frankenstein“ meist als Wissenschaftskritik rezipiert: Der Mensch spielt Gott und maßt sich an, Leben zu erschaffen. Mich interessiert etwas anderes an der Geschichte: Es ist eine Autorin, Mary Shelley, die hier über einen Mann schreibt, der sich ohne Zutun einer Frau fortpflanzen will. Die Geschlechterkonkurrenz, die Unfähigkeit des Mannes, gebären zu können, ist ein meiner Meinung nach lange vernachlässigter Aspekt von „Frankenstein“.

Wie werden Sie das auf die Bühne bringen?
Es wird ein Labor geben. Die Zuschauer sitzen in steil ansteigenden Rängen, in Anlehnung an die Anatomischen Theater des 18. und 19. Jahrhunderts, in denen öffentliche Obduktionen durchgeführt wurden. Bei uns werden Sie Zeuge eines Experiments mit fatalem Ausgang.

Und wie soll das musikalisch umgesetzt werden?
Die Musik schreibt Gordon Kampe. Er wird nebens eigens für das Stück komponierter Musik auch Stücke anderer Komponisten integrieren, arrangiert für ein Instrumentalensemble. Das können Lieder von Franz Schubert sein oder Arien aus der Oper PYGMALION von Jean-Philippe Rameau – in der eine Statue zum Leben erwacht –, außerdem Textauszüge wie Goethes „Prometheus“-Gedicht, das ja ebenfalls von einer Auflehnung gegen die Götter handelt, und Originalpassagen aus Shelleys Roman.

Sie wurden in München geboren und haben in Berlin an der Hanns Eisler-Hochschule Gesang studiert, unter anderem bei Thomas Quasthoff. Sänger sind sie aber dann doch nicht geworden.
Ich fühlte mich auf der Bühne nicht so wohl. Also sattelte ich um und studierte Musiktheaterregie, ebenfalls an der „Hanns Eisler“. Bereut habe ich es nicht: im laufenden Jahr 2017 konnte ich den FREISCHÜTZ in Bielefeld, TURN OF THE SCREW in Bern und LE NOZZE DI FIGARO in Graz herausbringen. FRANKENSTEIN wird nach längerer Zeit meine erste Arbeit in Berlin sein, wo ich auch wohne – was mich natürlich besonders freut.

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