Oksana Dyka

Oksana Dyka

Die in der Ukraine geborene Oksana Dyka schloss 2004 ihr Studium am Kiewer Konservatorium ab und war von 2003 bis 2007 Ensemblesolistin an der Ukrainischen Nationaloper in Kiew. Im Jahr 2003 gewann sie den Dritten Preis des Internationalen Opernwettbewerbs von Marseille, was im März 2005 zu ihrem Engagement als Tosca an der Opéra national de Montpellier führte. Ebenfalls 2005 wurde Oksana Dyka als Tosca an der Estnischen Nationaloper in Tallinn und beim Dalhalla-Opernfestival in Schweden von Publikum und Presse gefeiert. Ihr Debüt als Desdemona in Verdis OTELLO gab sie kurz darauf an der Estnischen Nationaloper.

Als geschätzte Interpretin sinfonischer und kammermusikalischer Werke gab sie in Montreal ihr kanadisches Debüt als Solistin in Schostakowitschs Sinfonie Nr. 14 mit dem Orchester I Musici. Der Erfolg, den sie damit hatte, führte dazu, dass sie das gleiche Programm 2007 auch in Italien mit dem Orchestra Sinfonica di Padova und in Dänemark mit dem Odense Symphony Orchestra sang.

Zu den frühen Höhepunkten zählen DON CARLO (Elisabetta) am Teatro Regio in Turin, IL TROVATORE (Leonora) am Circuito Lombardo und MADAMA BUTTERFLY an der Queensland Opera in Brisbane. Auf der Konzertbühne trat sie mit dem Orchestra Sinfonica Verdi unter der Leitung von Leonard Slatkin in den Neujahrskonzerten (Arien von Verdi), mit dem San Francisco Symphony unter der Leitung von Michael Tilson Thomas in Schostakowitschs Liederzyklus „Aus jüdischer Volkspoesie“ und mit dem Ljubljana Symphony Orchestra in Verdis „Messa da Requiem“ auf.

In den folgenden Jahren trat sie auf den großen Bühnen der Welt auf, mit Tosca am Teatro dell'Opera in Rom unter der Regie von Franco Zeffirelli, einer szenischen Version von Verdis „Requiem“ an der Oper von Tampere in Finnland und dem Debüt als Amelia (SIMON BOCCANEGRA) an der Estnischen Nationaloper in Tallinn. Weitere Höhepunkte waren ARIADNE AUF NAXOS in Genua, IL TRITTICO (Georgetta) in Frankfurt, MADAMA BUTTERFLY in Bologna, Graz und Valencia, AIDA in Buenos Aires im Rahmen einer Tournée der Mailänder Scala unter der Leitung von Daniel Barenboim, IL TABARRO an der Opéra Bastille in Paris, PAGLIACCI und TOSCA an der Mailänder Scala, in Dresden, in Valencia unter der Leitung von Zubin Mehta, in der Arena di Verona und in Pompei am Teatro San Carlo di Napoli.

In den letzten Spielzeiten erhielt sie hervorragende Kritiken von Publikum und Presse als Sängerin in einer Neuproduktion von EUGEN ONEGIN in Los Angeles unter der Leitung von James Conlon, in MEFISTOFELE in Monte-Carlo, als Tosca in Frankfurt, Dresden und Valencia, als Aida und Tosca an der Scala und als Amelia / UN BALLO IN MASCHERA in Turin.

Zuletzt gastierte sie als Tosca beim Festival Puccini in Torre del Lago, an der Berliner Staatsoper und am Royal Opera House in London, in MADAMA BUTTERFLY in Los Angeles, an der Opéra Bastille und in München, in UN BALLO IN MASCHERA an der Scala und in Tokio in Zusammenarbeit mit dem Teatro Regio di Torino, in AIDA in der Arena di Verona und an der Opéra Bastille, in einer Neuproduktion von FÜRST IGOR an der Metropolitan Opera unter der Leitung von Gianandrea Noseda und an der Nationale Opera in Amsterdam, in Brittens „War Requiem“ bei den Bregenzer Festspielen, in PIQUE DAME am Teatro dell'Opera di Roma und am Opernhaus Zürich, in DER SPIELER an der Opéra de Monte-Carlo, in JENUFA und TURANDOT an der Metropolitan Opera, in TURANDOT in der Arena di Verona, in IL CORSARO im Palau de les Arts in Valencia, in NABUCCO an der Hamburgischen Staatsoper und am Opernhaus in Zürich.

Spielplan

Newsletter

Aktuelles zum Spielplan
und zum Vorverkaufsbeginn
Persönliche Empfehlungen
Besondere Aktionen ...
Seien Sie immer gut informiert!

Newsletter abonnieren

Abonnieren Sie unseren Newsletter und erhalten Sie 25% Ermäßigung bei Ihrem nächsten Kartenkauf

* Pflichtfeld





Newsletter

04
DEZ

Adventskalender im Foyer: Das 4. Fensterchen

African American Spirituals
mit Christian Simmons und John Parr
17.00 Uhr / Rang-Foyer rechts
Dauer: ca. 25 Minuten / Eintritt frei

In Deutschland ist bis heute wenig präsent, dass parallel zur Entwicklung des europäischen Lieds das Spiritual in den USA auf eine Tradition blickt, die bis ins 17. Jahrhundert zurückreicht. Während der Unterdrückung durch die Sklaverei als Arbeits-, Freiheits-, Spiel-, Klage-, Feier- oder Wiegenlieder entstanden, bilden afro-amerikanische Spirituals den Ausgangspunkt für Gospel, Blues und letztlich auch für Jazz, R&B und die afro-amerikanische Musik im Allgemeinen. Charakteristisch für Spirituals sind ihre rhythmischen Finessen, die Gegen-Rhythmen, Polyrhythmik und Synkopen beinhalten. Die Klanglichkeit wird bestimmt von Mikrotonalität, pentatonischen Skalen und vielfältiger Verwendung der Singstimme. All diese Elemente lassen darauf schließen, dass sich Einflüsse afrikanischer Musik, wie sie von Sklaven nach Amerika gebracht wurde, über Jahrhunderte hinweg, meist ausschließlich mündlich überliefert, bis heute erhalten haben.

Der aus Washington D. C. stammende Bassbariton Christian Simmons war in der Spielzeit 2022/23 Mitglied der Cafritz Young Artists of the Washington National Opera und wechselte mit der Saison 2023/24 als Stipendiat der Opera Foundation New York ins Ensemble der Deutschen Oper Berlin. Hier wird er im Laufe der Saison in Partien wie Lord Rochefort / ANNA BOLENA, 2. Geharnischter / DIE ZAUBERFLÖTE, Pinellino / GIANNI SCHICCHI, Brabantischer Edler / LOHENGRIN, Oberpriester des Baal / NABUCCO oder Sciarrone / TOSCA zu erleben sein. Simmons ist Distriktsieger des Eric- und Dominique-Laffont-Wettbewerbs der Metropolitan Opera 2022/23, Gewinner des Gesangswettbewerbs des Harlem Opera Theater 2017 und Gewinner des regionalen Wettbewerbs der National Association of Teaching Singing (NATS) 2016. Außerdem ist er Ehrenmitglied auf Lebenszeit in der Coalition for African Americans in the Performing Arts (CAAPA). Als Absolvent der Morgan State University und des Maryland Opera Studio ist Simmons Mitglied der ersten und größten Musikverbindung des Landes, Phi Mu Alpha Sinfonia Fraternity of America.

John Parr wurde 1955 in Birmingham geboren und studierte an der Manchester University und am Royal Northern College of Music bei Sulamita Aronovsky. Er gewann Preise als Solo-Pianist bei internationalen Wettbewerben in Barcelona und Vercelli und war Mitglied von Yehudi Menuhins „Live Music Now“. 1985 bis 1988 gastierte er als Repetitor am Royal Opera House Covent Garden und arbeitete von 1989 bis 1991 für die Scottish Opera in Glasgow. 1991 kam er nach Deutschland und war Studienleiter und musikalischer Assistent des Generalmusikdirektors in Hannover. Im Jahr 2000 holten ihn Pamela Rosenberg und Donald Runnicles als „Head of Music Staff“ an die San Francisco Opera. Von 2002 bis 2005 war er musikalischer Assistent bei den Bayreuther Festspielen. Von 2011 bis 2014 war er am Staatstheater Karlsruhe in der Funktion eines Casting-Direktors und Assistenten des Generalmusikdirektors. Seit August 2014 ist John Parr an der Deutschen Oper Berlin tätig, zunächst als Studienleiter, seit 2018 als Headcoach.