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Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Daniel Cohen

Daniel Cohen

Daniel Cohen ist seit der Spielzeit 2018/2019 Generalmusikdirektor des Staatstheaters Darmstadt. Zu Cohens Opernproduktionen in Darmstadt gehörten Titel wie: UN BALLO IN MASCHERA, FIDELIO, LOHENGRIN, LA BOHÈME, RUSALKA, LULU, HOFFMANNS ERZÄHLUNGEN, OTELLO und ELEKTRA. In der kommenden Saison wird Cohen dort TRISTAN UND ISOLDE und WOZZECK dirigieren.

Cohen pflegt regelmäßige Verbindungen zu den Berliner Opernhäusern – in der Saison 2015/2016 war er als Kapellmeister an der Deutschen Oper Berlin engagiert, wo er in zahlreichen Vorstellungen u. a. COSÌ FAN TUTTE, DON GIOVANNI und LA TRAVIATA dirigierte und seitdem regelmäßig an das Haus zurückkehrt. Im Juni 2023 dirigierte Cohen die Uraufführung von Giorgio Battistellis IL TEOREMA DI PASOLINI. An der Staatsoper Unter den Linden debütierte er 2016/17 mit Strawinskys LE SACRE DU PRINTEMPS und kehrte u. a. für IL BARBIERE DI SIVIGLIA sowie eine Wiederaufnahme der Produktion TURN OF THE SCREW von Benjamin Britten zurück.

Weitere Einladungen führten ihn an die Canadian Opera Company, an die Israeli Opera Tel-Aviv, das Teatro Massimo und an die Norske Opera Oslo. Im Sommer 2019 debütierte Daniel Cohen mit den Wiener Symphonikern bei den Bregenzer Festspielen in einer Produktion von DON QUICHOTTE von Jules Massenet in der Regie von Mariame Clément. Die Produktion ist auf DVD erschienen und ist mit dem Österreichischen Musiktheaterpreis 2020 als „Beste Gesamtproduktion Oper“ ausgezeichnet worden. 2021 kehrte er mit dem Dirigat für RIGOLETTO zu den Bregenzer Festspielen zurück, 2022 übernahm er mit großem Erfolg die Probenphase und das Konzert der neu gegründeten „Orchesterakademie Bregenz“ in Zusammenarbeit mit den Wiener Symphonikern. In der Saison 2023/24 kehrt er zur Orchesterakademie der Bregenzer Festspiele zurück.

Im sinfonischen Bereich dirigierte er u. a. das Los Angeles Philharmonic Orchestra, die Dresdner Philharmonie, die Münchner Symphoniker, das MDR Sinfonieorchester, das Helsinki Philharmonic Orchestra, das Helsingborgs Symfonieorkester, das RTÉ National Symphony Orchestra in Dublin, das Orchestra del Maggio Musicale in Florenz, das Israeli Philharmonic Orchestra, das Orchestre de Chambre de Lausanne, die Camerata Salzburg und das Sinfonieorchester Basel. Einer der Schwerpunkte seines Repertoires liegt auf der zeitgenössischen Musik: 2011 bis 2013 war er Teilnehmer des „Lucerne Festival Academy Composer Project“, das von Pierre Boulez geleitet wurde.

Daniel Cohen war als Geiger lange Zeit Mitglied im West–Eastern Divan Orchestra, wo er Daniel Barenboim bei vielen Konzerten und Einspielungen assistierte. In der Saison 2013/14 war Daniel Cohen „Dudamel Fellow“ beim Los Angeles Symphony Orchestra. Ein Jahr später war er „Conducting Fellow“ beim Tanglewood Music Festival.

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Giorgio Battistelli: Il teorema di Pasolini
Video – 02:14 min

Giorgio Battistelli: Il teorema di Pasolini

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22
DEZ

Advents-Verlosung: Das 22. Fensterchen

Am 7. März 2025 feiert der erste Teil von Tobias Kratzers Strauss-Trilogie ARABELLA im Rahmen unserer „Richard Strauss im März“-Wochen seine Wiederaufnahme mit u. a. Jennifer Davis als Arabella, Heidi Stober als Zdenka/Zdenko, Thomas Johannes Mayer als Mandryka, Daniel O'Hearn als Matteo und wie in der Premierenserie mit Doris Soffel und Albert Pesendorfer als Ehepaar Waldner. Heute verlosen wir unsere DVD, die erst ab 14. Februar 2025 überhaupt im Handel erhältlich sein wird. Wir danken NAXOS aufs Herzlichste dafür, dass wir die ganz besondere Möglichkeit wahrnehmen dürfen, für Sie beinahe acht Wochen vor dem offiziellen Verkaufsstart ARABELLA in unseren Los-Topf zu geben.

Im heutigen Adventskalender-Fensterchen verlosen wir 2 Mal eine DVD von ARABELLA – eine lyrische Komödie in drei Aufzügen von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal. Wenn Sie eine der zwei DVDs gewinnen möchten, schreiben Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 22. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Wien, um 1860. Der verarmte Graf Waldner lebt mit seiner Familie in einem Wiener Hotel. Der einzige Ausweg aus seiner prekären Lage ist eine reiche Heirat für eine seiner beiden Töchter. Doch reichen die Mittel der Familie nur, um die ältere der beiden, Arabella, standesgemäß zu präsentieren. Damit die finanzielle Notlage der Familie nicht auffällt, wird Zdenka, die jüngere Schwester, als Junge verkleidet. Zwar interessieren sich etliche Männer für Arabella, doch sie ist entschlossen, solange zu wartet, bis „der Richtige“ für sie auftaucht. Als der reiche Provinzadlige Mandryka erscheint, fühlen beide auf Anhieb, dass sie füreinander bestimmt sind. Arabella bittet sich lediglich aus, auf dem anstehenden Faschingsball ihren Junggesellinnen-Abschied feiern zu dürfen. Auf dem Ball verabschiedet sich Arabella von ihren Verehrern. Dort ist auch der junge Offizier Matteo, in den Zdenka heimlich verliebt ist und mit dem sie unter dem Deckmantel ihrer Verkleidung als Junge eine Freundschaft geknüpft hat. Matteo jedoch begehrt Arabella und ist verzweifelt, als er die Hoffnungslosigkeit seiner Liebe erkennt. Zdenka fasst einen Plan: Sie fingiert einen Brief Arabellas, in dem sie Matteo eine gemeinsame Liebesnacht verspricht. Doch stattdessen will sie selbst im Dunkel des Hotelzimmers auf ihn warten. Mandryka erfährt von Arabellas angeblicher Untreue und begibt sich mit den Ballgästen ins Hotel, um Arabella in flagranti zu überraschen. Die nichtsahnende Arabella ist von Mandrykas Misstrauen zunächst tief gekränkt. Doch als sich die Verwechslung klärt, verzeiht sie ihm. Die beiden werden ein Paar, ebenso wie Zdenka und Matteo.

Die opulente, vielstimmig funkelnde Orchestersprache von Richard Strauss und das historische Wiener Setting haben schon bei der Uraufführung von ARABELLA 1933 dazu geführt, dass diese letzte gemeinsame Arbeit von Strauss und Hugo von Hofmannsthal als operettenhafte Verwechslungskomödie missverstanden wurde. Für Tobias Kratzer, der an der Deutschen Oper Berlin bereits sehr erfolgreich Alexander von Zemlinskys DER ZWERG inszenierte, markiert Strauss’ Oper jedoch die Bruchstelle zweier Weltbilder: Auf der einen Seite das traditionelle Rollenbild von Mann und Frau, wie es sich unter anderem in Arabellas berühmtem Solo: „Und du sollst mein Gebieter sein“ ausdrückt. Auf der anderen Seite steht jedoch eine moderne Vorstellung des gesellschaftlichen Miteinanders, für die beispielsweise Zdenka in ihrem Infragestellen geschlechtlicher Identitäten steht. In seiner Arbeit leuchtet Kratzer diesen Zweispalt in den zahlreichen Charakterporträts der ARABELLA aus und verfolgt das Spannungsverhältnis dieser Rollenverständnisse vom Wien des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. In der Kategorie Raum wurden Manuel Braun, Jonas Dahl und Rainer Sellmaier für diese Produktion mit dem renommierten Deutschen Theaterpreis DER FAUST 2023 geehrt.

Unter der Stabführung von Sir Donald Runnicles erleben Sie in dieser Aufzeichnung u. a. Albert Pesendorfer, Doris Soffel, Sara Jakubiak, Elena Tsallagova, Russell Braun, Robert Watson, Thomas Blondelle, Kyle Miller, Tyler Zimmerman, Hye-Young Moon, Lexi Hutton, Jörg Schörner u. a. sowie Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin. Es wurden die Vorstellungen am 18. und 23. März 2023 von rbb Kultur und Naxos für diese DVD aufgezeichnet.

Wir danken dem Label Naxos für die großartige Zusammenarbeit der letzten Jahre, die Aufnahmen von DER ZWERG, DAS WUNDER DER HELIANE, FRANCESCA DA RIMINI, DER RING DES NIBELUNGEN, DER SCHATZGRÄBER, DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG sowie ANTIKRIST dokumentieren. Im Laufe des Jahres 2025 erscheinen Richard Strauss‘ ARABELLA und INTERMEZZO.



Einsendeschluss: 22. Dezember 2024. Die Gewinner*innen werden am 23. Dezember 2024 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.