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Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Misha Kiria

Misha Kiria

Der georgische Bariton Misha Kiria absolvierte sein Gesangsstudium am Staatlichen Konservatorium Tiflis und an der Accademia Teatro alla Scala in Mailand. Zu seinem Repertoire gehören Rollen wie Bartolo in IL BARBIERE DI SIVIGLIA, Don Magnifico in LA CENERENTOLA, Don Alfonso in COSÌ FAN TUTTE und die Titelrolle in FALSTAFF. Er wurde zu renommierten Bühnen wie dem Teatro alla Scala, der Niederländischen Nationaloper, dem Teatro Filarmonico in Verona, den Bregenzer Festspielen und andere eingeladen.

In der Saison 2019/20 sang er an der Deutschen Oper Berlin die Partie des Fra Melitone in Frank Castorfs Neuproduktion von LA FORZA DEL DESTINO unter Leitung von Paolo Carignani und debütierte 2018/19 am Teatro Real als Falstaff in einer Neuproduktion von Laurent Pelly und Daniele Rustioni. Später nahm er an der Tournee des Glyndebourne Opera Festivals als Dulcamara in L'ELISIR D'AMORE teil.

Zu den Höhepunkten der letzten Spielzeiten zählen sein Debüt als FALSTAFF in einer Neuproduktion beim Verdi Festival in Parma, die Rolle des Bartolo in einer Neuproduktion von IL BARBIERE DI SIVIGLIA an der De National Opera in Amsterdam und die Rolle des Lord Sidney in einer Neuproduktion von IL VIAGGIO A REIMS an der Deutschen Oper Berlin. Die Titelpartie in FALSTAFF sang er außerdem am Fondazione Teatro della Fortuna Fano, am Teatro dell'Aquila Fermo, am Teatro Marrucino di Chieti, am Teatro Ventidio Basso, Blansac / LA SCALA DI SETA am Teatro alla Scala, die Rolle des Cavaliere Belfiore in UN GIORNO DI REGNO am Teatro Filarmonico di Verona und die Rolle des Don Magnifico in LA CENERENTOLA am Frankfurter Opernhaus sowie Zarete in IL PARIA in der Barbican Hall in London. Er war in LA CENERENTOLA in Las Palmas, CAVALLERIA RUSTICANA und PAGLIACCI in Valencia, DIE VERLOBUNG IM KLOSTER in Amsterdam und IL TURCO IN ITALIA in Madrid zu sehen.

Zu seinen jüngsten Engagements gehören DON QUICHOTTE und IL BARBIERE DI SIVIGLIA in Berlin, ANIMAL FARM in Amsterdam, IL TURCO IN ITALIA in Madrid, DON PASQUALE und LA CENERENTOLA in Wien, LA FILLE DU REGIMENT in München, Dulcamara / L’ELISIR D’AMORE am Teatro Verdi di Salerno, Don Geronio / IL TURCO IN ITALIA an der Bayerischen Staatsoper in München, Gianni Schicchi bei den Salzburger Festspielen, Paolo / SIMON BOCCANEGRA in Toyko sowie Alfio / CAVALLERIA RUSTICANA in Turin.

Spielplan

Videos

120 Sekunden mit: Misha Kiria
Video – 02:00 min

120 Sekunden mit: Misha Kiria

Giacomo Puccini: Il trittico
Video – 02:47 min

Giacomo Puccini: Il trittico

Highlight: „Ah! perché la conobbi?“ [Il viaggio a Reims]
Video – 07:40 min

„Ah! perché la conobbi?“ (Il viaggio a Reims)

Il viaggio a Reims - Finale
Video – 14:13 min

Ritornell und Parade der Nationen (Finale - Il viaggio a Reims)

Gioacchino Rossini: Il viaggio a Reims
Video – 02:09 min

Gioacchino Rossini: Il viaggio a Reims

La forza del destino– The Making-Of
Video – 04:44 min

La forza del destino – The Making-Of

Gioacchino Rossini: Il barbiere di Siviglia (2021)
Video – 02:15 min

Gioacchino Rossini: Il barbiere di Siviglia (2021)

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22
DEZ

Advents-Verlosung: Das 22. Fensterchen

Am 7. März 2025 feiert der erste Teil von Tobias Kratzers Strauss-Trilogie ARABELLA im Rahmen unserer „Richard Strauss im März“-Wochen seine Wiederaufnahme mit u. a. Jennifer Davis als Arabella, Heidi Stober als Zdenka/Zdenko, Thomas Johannes Mayer als Mandryka, Daniel O'Hearn als Matteo und wie in der Premierenserie mit Doris Soffel und Albert Pesendorfer als Ehepaar Waldner. Heute verlosen wir unsere DVD, die erst ab 14. Februar 2025 überhaupt im Handel erhältlich sein wird. Wir danken NAXOS aufs Herzlichste dafür, dass wir die ganz besondere Möglichkeit wahrnehmen dürfen, für Sie beinahe acht Wochen vor dem offiziellen Verkaufsstart ARABELLA in unseren Los-Topf zu geben.

Im heutigen Adventskalender-Fensterchen verlosen wir 2 Mal eine DVD von ARABELLA – eine lyrische Komödie in drei Aufzügen von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal. Wenn Sie eine der zwei DVDs gewinnen möchten, schreiben Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 22. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Wien, um 1860. Der verarmte Graf Waldner lebt mit seiner Familie in einem Wiener Hotel. Der einzige Ausweg aus seiner prekären Lage ist eine reiche Heirat für eine seiner beiden Töchter. Doch reichen die Mittel der Familie nur, um die ältere der beiden, Arabella, standesgemäß zu präsentieren. Damit die finanzielle Notlage der Familie nicht auffällt, wird Zdenka, die jüngere Schwester, als Junge verkleidet. Zwar interessieren sich etliche Männer für Arabella, doch sie ist entschlossen, solange zu wartet, bis „der Richtige“ für sie auftaucht. Als der reiche Provinzadlige Mandryka erscheint, fühlen beide auf Anhieb, dass sie füreinander bestimmt sind. Arabella bittet sich lediglich aus, auf dem anstehenden Faschingsball ihren Junggesellinnen-Abschied feiern zu dürfen. Auf dem Ball verabschiedet sich Arabella von ihren Verehrern. Dort ist auch der junge Offizier Matteo, in den Zdenka heimlich verliebt ist und mit dem sie unter dem Deckmantel ihrer Verkleidung als Junge eine Freundschaft geknüpft hat. Matteo jedoch begehrt Arabella und ist verzweifelt, als er die Hoffnungslosigkeit seiner Liebe erkennt. Zdenka fasst einen Plan: Sie fingiert einen Brief Arabellas, in dem sie Matteo eine gemeinsame Liebesnacht verspricht. Doch stattdessen will sie selbst im Dunkel des Hotelzimmers auf ihn warten. Mandryka erfährt von Arabellas angeblicher Untreue und begibt sich mit den Ballgästen ins Hotel, um Arabella in flagranti zu überraschen. Die nichtsahnende Arabella ist von Mandrykas Misstrauen zunächst tief gekränkt. Doch als sich die Verwechslung klärt, verzeiht sie ihm. Die beiden werden ein Paar, ebenso wie Zdenka und Matteo.

Die opulente, vielstimmig funkelnde Orchestersprache von Richard Strauss und das historische Wiener Setting haben schon bei der Uraufführung von ARABELLA 1933 dazu geführt, dass diese letzte gemeinsame Arbeit von Strauss und Hugo von Hofmannsthal als operettenhafte Verwechslungskomödie missverstanden wurde. Für Tobias Kratzer, der an der Deutschen Oper Berlin bereits sehr erfolgreich Alexander von Zemlinskys DER ZWERG inszenierte, markiert Strauss’ Oper jedoch die Bruchstelle zweier Weltbilder: Auf der einen Seite das traditionelle Rollenbild von Mann und Frau, wie es sich unter anderem in Arabellas berühmtem Solo: „Und du sollst mein Gebieter sein“ ausdrückt. Auf der anderen Seite steht jedoch eine moderne Vorstellung des gesellschaftlichen Miteinanders, für die beispielsweise Zdenka in ihrem Infragestellen geschlechtlicher Identitäten steht. In seiner Arbeit leuchtet Kratzer diesen Zweispalt in den zahlreichen Charakterporträts der ARABELLA aus und verfolgt das Spannungsverhältnis dieser Rollenverständnisse vom Wien des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. In der Kategorie Raum wurden Manuel Braun, Jonas Dahl und Rainer Sellmaier für diese Produktion mit dem renommierten Deutschen Theaterpreis DER FAUST 2023 geehrt.

Unter der Stabführung von Sir Donald Runnicles erleben Sie in dieser Aufzeichnung u. a. Albert Pesendorfer, Doris Soffel, Sara Jakubiak, Elena Tsallagova, Russell Braun, Robert Watson, Thomas Blondelle, Kyle Miller, Tyler Zimmerman, Hye-Young Moon, Lexi Hutton, Jörg Schörner u. a. sowie Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin. Es wurden die Vorstellungen am 18. und 23. März 2023 von rbb Kultur und Naxos für diese DVD aufgezeichnet.

Wir danken dem Label Naxos für die großartige Zusammenarbeit der letzten Jahre, die Aufnahmen von DER ZWERG, DAS WUNDER DER HELIANE, FRANCESCA DA RIMINI, DER RING DES NIBELUNGEN, DER SCHATZGRÄBER, DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG sowie ANTIKRIST dokumentieren. Im Laufe des Jahres 2025 erscheinen Richard Strauss‘ ARABELLA und INTERMEZZO.



Einsendeschluss: 22. Dezember 2024. Die Gewinner*innen werden am 23. Dezember 2024 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.