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Ensemble - Deutsche Oper Berlin

BigBand der Deutschen Oper Berlin

BigBand der Deutschen Oper Berlin

Als eigentliche Geburtsstunde der BigBand gilt ein Benefizkonzert im Jahre 2005 mit den zwölf Blechbläsern und einem Schlagzeuger des Orchesters der Deutschen Oper. Anfangs leitete der Baritonsaxofonist Rolf von Nordenskjöld die Band. Inzwischen sorgt der Jazzposaunist, Komponist und Arrangeur Manfred Honetschläger für den richtigen Sound. Stars wie Katharine Mehrling, Madeline Bell, Lyambiko, Jocelyn B. Smith, Pe Werner, Bill Ramsey, Georgie Fame, Jiggs Whigham, Jeff Cascaro und Richard Galliano waren bereits Gäste.

In Zusammenarbeit mit Generalmusikdirektor Sir Donald Runnicles fanden mehrere Crossover-Konzerte, sowie 2016 die Uraufführung des Jazzmelodrams „Die Verführung des Pentheus“ von Manfred Honetschläger auf der großen Bühne der Deutschen Oper mit dem Orchester und der BigBand der Deutschen Oper Berlin mit dem Schauspieler Ben Becker statt. Weitere Höhepunkte waren ein Konzert mit Paul Kuhn im Juni 2012, der dabei zum letzten Mal mit einer Bigband auftrat. Ihr zehnjähriges Jubiläum feierte die BigBand im März 2016 mit einem fulminanten Konzert vor ausverkauftem Haus mit den Solisten Torsten Goods, Polly Gibbons und dem Trompeter Till Brönner. Im April 2018 war die BigBand der Deutschen Oper Berlin zu einem dreitägigen Gastspiel nach Warschau eingeladen, in dessen Rahmen zwei Konzerte zusammen mit den Warschauer Philharmonikern stattfanden. An der Deutschen Oper Berlin tritt die BigBand neben ihrer etablierten Reihe Jazz & Lyrics in der Tischlerei auch regelmäßig auf der großen Bühne auf, so im April 2022 mit Ute Lemper als Stargast. 2022 war die BigBand Gast beim Musikfest Berlin, wo sie zusammen mit Musiker*innen des Orchesters und des Jazz Institut Berlin sowie dem Trompeter Randy Brecker Charles Mingus‘ opus summum „Epitaph“ aufführten, das inzwischen auch als CD vorliegt.

Drei CDs sind bisher bei monsrecords erschienen: Die 2008 erschienene CD „Premiere“ entstand zusammen mit Bill Ramsey, eine zweite erschien 2010 unter dem Titel „How long is now?“ zusammen mit Pascal von Wroblewsky. Die dritte CD „A Soul Journey“ ist ein Konzert-Mitschnitt des RBB vom Februar 2018 mit Solisten, Chor und Bigband, in der Christian „The Voice“ Brückner durch die Geschichte des Soul führt. Ebenfalls zusammen mit Christian Brückner entstand auf Basis des Erzählkonzerts „Die Ballade von Robin Hood“ das gleichnamige Hörbuch, basierend auf John von Düffels Nacherzählung mit Musik von Martin Auer, das 2023 erschien und als beste Hörbuchproduktion den deutschen Jazzpreis erhielt. Bereits 2021 entstand zusammen mit Martin Auer und Christian Brückner Kiplings „Das Dschungelbuch“ und 2024 „Das Gespenst von Canterville“ nach Oscar Wilde.

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DEZ

Advents-Verlosung: Das 21. Fensterchen

Am 12. April 2025 feiern wir im Rahmen unserer „Richard Wagner im April“-Wochen die Wiederaufnahme von DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG in der Inszenierung von Jossi Wieler, Sergio Morabito und Anna Viebrock, dann mit Thomas Johannes Mayer als Hans Sachs, Elena Tsallagova als Eva, Magnus Vigilius als Walther von Stolzing und Chance Jonas-O'Toole als David. Heute aber verlosen wir erst einmal unsere DVD, die in Zusammenarbeit mit dem Label NAXOS in der Premierenserie im Frühsommer 2022 aufgezeichnet wurde.

Im heutigen Adventskalender-Fensterchen verlosen wir 2 Mal eine DVD von DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG – Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner. Wenn Sie eine der zwei DVDs gewinnen möchten, schreiben Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 21. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Populär wie kaum ein anderes Bühnenwerk Richard Wagners sind DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG geliebt und gehasst zugleich. Das Stück verbindet eine heiter-fassliche Komödienhandlung mit sommernachts-trunkenem Spiel um Wahn und Wirklichkeit der Liebe, erhebt aber zugleich den Anspruch eines Gründungsmanifests deutschnationaler Kunst und ist damit in seiner Rezeption historisch belastet wie kaum ein anderes Werk Richard Wagners. Zugleich und an allererster Stelle sind DIE MEISTERSINGER jedoch ein Stück über die Musik und das Musikmachen.

DIE MEISTERSINGER in einer Welt zu erzählen, die sich der Musik verschrieben hat, ist auch der Ausgangspunkt für die Regiekonzeption von Jossi Wieler, Anna Viebrock und Sergio Morabito. Darin erzählen sie von den Regeln wie erstarrten Dogmen, die diese Welt bestimmen und die damit Beispiel für zahlreiche Lebenszusammenhänge werden, in denen Menschen sich Regeln setzen, sich unterordnen und bei ihnen Zuflucht finden oder aber ausbrechen und entkommen wollen. Sie bringen ein Stück auf die Bühne, in dem zudem Sänger*innen Sänger*innen spielen, um singend eine Geschichte über das Singen zu erzählen. Und sie zeigen Figuren wie die des Hans Sachs, der als alternder Mann zugunsten eines Jüngeren auf seine Liebe zu Eva verzichtet und zugleich das System reformieren will, dabei aber auch vor Demagogie und Populismus nicht zurückschreckt – während ab und an der Atem der Geschichte die Geister der Meistersinger-Vergangenheit hereinweht.

Musikalische Leitung John Fiore; Inszenierung Jossi Wieler, Anna Viebrock, Sergio Morabito; Mit Johan Reuter, Albert Pesendorfer, Gideon Poppe, Simon Pauly, Philipp Jekal, Thomas Lehman, Jörg Schörner, Clemens Bieber, Burkhard Ulrich, Stephen Bronk, Tobias Kehrer, Byung Gil Kim, Klaus Florian Vogt, Ya-Chung Huang, Heidi Stober, Annika Schlicht u. a.; Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin



Einsendeschluss: 21. Dezember 2024. Die Gewinner*innen werden am 23. Dezember 2024 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.