René Barbera

René Barbera

Der Tenor René Barbera hat sich schnell als einer der aufregendsten Gesangskünstler unserer Zeit etabliert. Als erster Preisträger aller drei Spitzenpreise des Operalia-Wettbewerbs 2011 und Gewinner der Metropolitan Opera National Council Auditions 2008 hat René Barbera für seinen mühelosen Gesang, seine „altmodische Wärme“ (Opera News) und seine ausdrucksstarke Musikalität Lob von Kritikern und Publikum erhalten.

In der Saison 2022/23 singt René Barbera die Rollen Il Duca di Mantova / RIGOLETTO an der Dallas Opera, Fenton / FALSTAFF am Teatro La Fenice, Nemorino / L'ELISIR D'AMORE am Royal Opera House Muscat auf Tournee mit dem Teatro Lirico di Cagliari, Elvino / LA SONNAMBULA an der Opéra Royal de Wallonie, Ernesto / DON PASQUALE am Teatro Massimo di Palermo und den italienischen Sänger / DER ROSENKAVALIER an der Metropolitan Opera. Auf der Konzertbühne singt er Verdis Requiem mit dem NHK Symphony Orchestra und dem New National Theatre Chorus in Tokio unter der Leitung von Fabio Luisi.

Zu den jüngsten Höhepunkten zählen sein Debüt am Teatro alla Scala als Ernesto in DON PASQUALE unter der Leitung von Riccardo Chailly, sein Debüt an der Metropolitan Opera als Lindoro / L’ITALIANA IN ALGERI, Edgardo / LUCIA DI LAMMERMOOR an der Deutschen Oper Berlin, sein erster Alfredo / LA TRAVIATA in Palermo, Don Ramiro / LA CENERENTOLA, Conte Almaviva / BARBIERE DI SIVIGLIA und Iopas in LES TROYENS an der San Francisco Opera, Don Ramiro, Conte Almaviva und sein erster Arturo / I PURITANI an der Opéra national de Paris, Don Ramiro in Debüts an der Seattle Opera, Los Angeles Opera und an der Bayerischen Staatsoper, Arturo am Staatstheater Stuttgart, Ernesto an der Lyric Opera of Chicago, Tonio in LA FILLE DU RÉGIMENT an der Greensboro Opera, Almaviva an der Los Angeles Opera, Giannetto in LA GAZZA LADRA und Narciso in IL TURCO IN ITALIA beim Rossini Opera Festival in Pesaro, Rodrigo in Rossinis LA DONNA DEL LAGO bei seinem Debüt an der Santa Fe Opera und den italienischen Tenor in DER ROSENKAVALIER an der Lyric Opera of Chicago.

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04
DEZ

Adventskalender im Foyer: Das 4. Fensterchen

African American Spirituals
mit Christian Simmons und John Parr
17.00 Uhr / Rang-Foyer rechts
Dauer: ca. 25 Minuten / Eintritt frei

In Deutschland ist bis heute wenig präsent, dass parallel zur Entwicklung des europäischen Lieds das Spiritual in den USA auf eine Tradition blickt, die bis ins 17. Jahrhundert zurückreicht. Während der Unterdrückung durch die Sklaverei als Arbeits-, Freiheits-, Spiel-, Klage-, Feier- oder Wiegenlieder entstanden, bilden afro-amerikanische Spirituals den Ausgangspunkt für Gospel, Blues und letztlich auch für Jazz, R&B und die afro-amerikanische Musik im Allgemeinen. Charakteristisch für Spirituals sind ihre rhythmischen Finessen, die Gegen-Rhythmen, Polyrhythmik und Synkopen beinhalten. Die Klanglichkeit wird bestimmt von Mikrotonalität, pentatonischen Skalen und vielfältiger Verwendung der Singstimme. All diese Elemente lassen darauf schließen, dass sich Einflüsse afrikanischer Musik, wie sie von Sklaven nach Amerika gebracht wurde, über Jahrhunderte hinweg, meist ausschließlich mündlich überliefert, bis heute erhalten haben.

Der aus Washington D. C. stammende Bassbariton Christian Simmons war in der Spielzeit 2022/23 Mitglied der Cafritz Young Artists of the Washington National Opera und wechselte mit der Saison 2023/24 als Stipendiat der Opera Foundation New York ins Ensemble der Deutschen Oper Berlin. Hier wird er im Laufe der Saison in Partien wie Lord Rochefort / ANNA BOLENA, 2. Geharnischter / DIE ZAUBERFLÖTE, Pinellino / GIANNI SCHICCHI, Brabantischer Edler / LOHENGRIN, Oberpriester des Baal / NABUCCO oder Sciarrone / TOSCA zu erleben sein. Simmons ist Distriktsieger des Eric- und Dominique-Laffont-Wettbewerbs der Metropolitan Opera 2022/23, Gewinner des Gesangswettbewerbs des Harlem Opera Theater 2017 und Gewinner des regionalen Wettbewerbs der National Association of Teaching Singing (NATS) 2016. Außerdem ist er Ehrenmitglied auf Lebenszeit in der Coalition for African Americans in the Performing Arts (CAAPA). Als Absolvent der Morgan State University und des Maryland Opera Studio ist Simmons Mitglied der ersten und größten Musikverbindung des Landes, Phi Mu Alpha Sinfonia Fraternity of America.

John Parr wurde 1955 in Birmingham geboren und studierte an der Manchester University und am Royal Northern College of Music bei Sulamita Aronovsky. Er gewann Preise als Solo-Pianist bei internationalen Wettbewerben in Barcelona und Vercelli und war Mitglied von Yehudi Menuhins „Live Music Now“. 1985 bis 1988 gastierte er als Repetitor am Royal Opera House Covent Garden und arbeitete von 1989 bis 1991 für die Scottish Opera in Glasgow. 1991 kam er nach Deutschland und war Studienleiter und musikalischer Assistent des Generalmusikdirektors in Hannover. Im Jahr 2000 holten ihn Pamela Rosenberg und Donald Runnicles als „Head of Music Staff“ an die San Francisco Opera. Von 2002 bis 2005 war er musikalischer Assistent bei den Bayreuther Festspielen. Von 2011 bis 2014 war er am Staatstheater Karlsruhe in der Funktion eines Casting-Direktors und Assistenten des Generalmusikdirektors. Seit August 2014 ist John Parr an der Deutschen Oper Berlin tätig, zunächst als Studienleiter, seit 2018 als Headcoach.