Davia Bouley

Davia Bouley

Die amerikanische Altistin Davia Bouley hat in den letzten Jahren sowohl in den USA als auch in Europa Aufmerksamkeit erregt. Sie trat an zahlreichen Opernhäusern, Musikfestivals und in Konzerten auf, darunter die Cincinnati Opera, das Theater Dortmund, die Isarphilharmonie München, das Aspen Music Festival, die Indianapolis Opera, das Round Top Music Festival, die Berliner Philharmonie, die Alte Oper Frankfurt, das Festspielhaus Baden-Baden und die Deutsche Oper Berlin.

Ihr Debüt an der Deutschen Oper Berlin gab sie in der Spielzeit 2017/18 als 2. Paysanne / LE PROPHETE unter der Leitung von Enrique Mazzola. In der Spielzeit 2023/24 debütiert sie als La Maestra della Novizie / IL TRITTICO und Dritte Sekretärin / NIXON IN CHINA. Mit der Dritten Dame / DIE ZAUBERFLÖTE, Delia / IL VIAGGIO A REIMS, Lola / CAVALLERIA RUSTICANA, Bettlerin / DEATH IN VENICE und Hippolyta / A MIDSUMMER NIGHT'S DREAM ist sie ein häufiger Gast.

Zuletzt gab sie ihr Debüt als Siegrune / DIE WALKÜRE am Theater Dortmund und als Flosshilde / DER RING AN EINEM ABEND im Rahmen einer Tournee der Staatskapelle Weimar im Festspielhaus Baden-Baden, in der Isarphilharmonie München, der Weimarhalle, der Meistersingerhalle Nürnberg, der Alten Oper Frankfurt, der Liederhalle Stuttgart und der Berliner Philharmonie.

Als junge Künstlerin begann sie ihre Karriere in den USA als Dritte Dame / DIE ZAUBERFLÖTE und Giovanna / RIGOLETTO an der Cincinnati Opera, als Cherubino / LE NOZZE DI FIGARO beim Aspen Music Festival, als Little Buttercup / HMS PINAFORE und Kate Pinkerton / MADAMA BUTTERFLY an der Indianapolis Opera, als Silver Dollar / THE BALLAD OF BABY DOE an der Amarillo Opera, als Meg Page / FALSTAFF und in der Titelpartie von Bizets CARMEN beim Bay View Music Festival.

Ihr Konzertrepertoire umfasst Bachs „Magnificat“, Mozarts „Requiem“ und „Vesperae solennes de Confessore“, Durufles „Requiem“, Haydns „Theresienmesse“, Beethovens 9. Symphonie und „Chorfantasie“, Debussys „Trois Chansons“, George Crumbs „Unto the Hills“, Jean Bergers „Fünf Gedichte über Maria Stuart“ und Händels „Messias“.

Die gebürtige Südkalifornierin erwarb ihren Bachelor of Arts mit Schwerpunkt Gesang an der Pepperdine University, wo sie von dem Tenor Henry Price unterrichtet wurde. Ihren Master of Music in Vocal Performance erwarb sie am College-Conservatory of Music (CCM) der Universität von Cincinnati als Schülerin von Kenneth Shaw.

Spielplan

In Produktionen wie

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Il viaggio a Reims - Finale
Video – 14:13 min

Ritornell und Parade der Nationen (Finale - Il viaggio a Reims)

Gioacchino Rossini: Il viaggio a Reims
Video – 02:09 min

Gioacchino Rossini: Il viaggio a Reims

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02
DEZ

Advents-Verlosung: Das 2. Fensterchen

Im heutigen Adventskalender-Fensterchen verlosen wir 3 mal eine DVD von „Der Schatzgräber“ – eine Oper in einem Vorspiel, vier Akten und einem Nachspiel von Franz Schreker. Wenn Sie eine der drei DVDs gewinnen möchten, schreiben Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 2. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Schon die Uraufführung von Franz Schrekers DER SCHATZGRÄBER im Jahr 1920 in Frankfurt geriet zum Sensationserfolg, und es folgten allein in den nächsten fünf Jahren nicht weniger als 44 Inszenierungen an verschiedenen Häusern. Doch dann wurde es still um das beliebte Werk. Schrekers Opern schienen nicht mehr dem Zeitgeist zu entsprechen, mit dem Aufführungsverbot der Nationalsozialisten verschwanden die Partituren endgültig in den Schubladen. Und auch nach 1945 dauerte es lange, bis eine Schreker-Renaissance einsetzte. DER SCHATZGRÄBER jedoch hat es bis heute schwer.

Wie fast alle Libretti Schrekers stellt auch die Geschichte um Els und Elis die Frage nach dem Verhältnis von Fantasie und Realität, von Kunst und Leben: Seelenverwandt als einsame „Kinder von Traumkönigs Gnaden“ jagen Els und Elis unterschiedlichen Schätzen nach. Elis, der fahrende Sänger, spürt mit seiner Kunst in Gestalt einer magischen Laute Gold und Edelsteine auf, um die Menschheit zu beschenken. Die Kneipentochter Els hingegen, mutterlos aufgewachsen in einer brutalen Männerwelt, wird für ihr Ziel zur Lügnerin, Diebin und Mörderin: Sie schickt ihre Freier aus, um den Schmuck der Königin zu stehlen. Die ungeliebten Männer lässt sie sodann nach erfolgreicher Übergabe des Diebesguts skrupellos ermorden. Doch selbst der Besitz allen Goldgeschmeides stillt beider Verlangen nicht. Und so geht es auch in dieser Schreker-Oper einmal mehr um das Sehnen selbst, das der Komponist als den eigentlichen „Schatz“ bezeichnet: „einen Traum von Glück und Erlösung“. Elis und Els verlieren sich in diesen Träumen, Erinnerungen und Ahnungen, in Liedern, in Musik. Ihre Geschichten geraten zum Traumspiel in einer Welt voller Gier, Mord und emotionaler Haltlosigkeit. Für Franz Schreker konnte nur die Kunst selbst die Erlösung bieten. In den Kriegswirren ab 1914 komponiert, ist die Partitur des SCHATZGRÄBER so auch Schrekers persönliches künstlerisches Credo in prächtigen spätromantischen Farben.

Musikalische Leitung Marc Albrecht; Inszenierung Christof Loy; Bühne Johannes Leiacker; Kostüme Barbara Drosihn; Mit Tuomas Pursio, Doke Pauwels, Clemens Bieber, Michael Adams, Joel Allison, Michael Laurenz, Thomas Johannes Mayer, Seth Carico, Daniel Johansson, Gideon Poppe, Stephen Bronk, Elisabet Strid, Patrick Cook, Tyler Zimmerman u. a.; Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin



Einsendeschluss: 2. Dezember 2023. Die Gewinner*innen werden am 4. Dezember 2023 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.