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Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Francesco Lanzillotta

Francesco Lanzillotta

In Rom geboren, studierte Francesco Lanzillotta Dirigat bei Bruno Aprea am Konservatorium Santa Cecilia in Rom, Komposition bei Luciano Pelosi und Klavier bei Velia De Vita. Er besuchte Meisterkurse bei Harold Farberman und George Phelivanian.

Regelmäßig steht er den Orchestern bedeutender italienischer Opernhäuser vor, darunter das Teatro La Fenice di Venezia, das Teatro San Carlo di Napoli, das Teatro Verdi di Trieste, das Teatro Filarmonico di Verona und das Teatro Lirico di Cagliari. 2010 wurde er zum Principal Guest Conductor am Opernhaus von Varna in Bulgarien berufen, wo er Vorstellungsreihen von CAVALLERIA RUSTICANA, PAGLIACCI, LE NOZZE DI FIGARO, TOSCA, LA TRAVIATA, CARMEN und LA BOHEME leitete.

Auch auf dem Konzertpodium gastierte er bei renommierten Orchestern, so beim Orchestra Nazionale della RAI di Torino, beim Swiss Italian Orchestra, beim Orchestra I Pomeriggi Musicali in Mailand, beim Orchestra Haydn in Bozen, Filarmonica Toscanini in Parma, beim Orchestra Regionale Toscana in Florenz, beim Orchestra dei Giovani of Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom, beim Orchestra of Teatro Filarmonico di Verona, beim Orchestra of Teatro San Carlo di Napoli, beim Orchestra of Teatro Verdi di Trieste, beim Gyeonggi Philharmonic Orchestra in Suwon (Korea) und beim Sofia Philharmonic Orchestra.

Während der Saison 2012/2013 gab er sein Debüt beim Orchestra Sinfonica della RAI di Torino sowie mit HISTOIRE DU SOLDAT und LA FUGA IN MASCHERA von Gaspare Spontini am Teatro San Carlo di Napoli, mit IL MAESTRO DI CAPPELLA an der Opéra de Nancy und mit Brittens THE LITTLE SWEEP beim Macerata Opera Festival. Nach einigen Gastdirigaten wurde er zur Saison 2014/2015 zum Chefdirigenten der Filarmonica Arturo Toscanini in Parma berufen. In diesem Amt wirkte er bis 2020.

Zu seinen jüngsten Engagements zählen u. a. LA BOHÈME in Treviso und Ferrara, LA TRAVIATA in Sassari, L’ITALIANA IN ALGERI in Verona, DON CHECCO in Neapel sowie IL MEDICO DEI PAZZI in Nancy und Venedig. 2015 dirigierte er beim Macerata Opera Festival RIGOLETTO und gab im Laufe der Saison 2016/17 seine Debüts u. a. beim Tokyo Philharmonic Orchestra, an der Opéra National de Montpellier, in Essen und beim Rossini-Festival in Pesaro mit TORVALDO E DORLISKA. 2018 gastierte er u. a. mit LUCIA DI LAMMERMOOR an der Opéra de Toulon sowie mit NABUCCO an der Deutschen Oper Berlin. 2018 gab Francesco Lanzillotta an der Semperoper Dresden sein Debüt am Pult der Sächsischen Staatskapelle mit einer Aufführungsserie von RIGOLETTO, in der Saison 2019/20 folgte dort IL VIAGGIO A REIMS. ANDREA CHENIER führte ihn nach Wien, L’ELISIR D’AMORE nach Rom, I BASTARDA nach Brüssel sowie LA BOHEME nach Neapel.

Mit großem Engagement setzt Francesco Lanzillotta sich für die Werke zeitgenössischer Komponisten ein, darunter Matteo D’Amico, Marcello Panni, Ennio Morricone, Ada Gentile, Carlo Galante, Michele Dall’Ongaro, Francesco Pennisi, Luis Bacalov, Luca Mosca und Giorgio Battistelli.

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Giuseppe Verdi: La Traviata [2023]
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23
DEZ

Advents-Verlosung: Das 23. Fensterchen

Erst seit dem 22. November 2024 ist diese CD zu Massenets HÉRODIADE im Handel und ist damit unsere allerjüngste, nigelnagelneue Veröffentlichung, die wir heute mit großer Freude in unserem Adventskalender für Sie verlosen. Wenn Sie zu den Gewinner*innen einer der beiden CD-Boxen (2 CDs) gehören möchten, senden Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 23. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Wenige Frauengestalten haben die Kunst des späten 19. Jahrhunderts so nachhaltig inspiriert wie die judäische Prinzessin Salome, die der Legende nach für die Enthauptung Johannes des Täufers verantwortlich gewesen sein soll. Vor allem in Frankreich waren Schriftsteller, Maler und Komponisten fasziniert von diesem Stoff und seiner Verquickung von Orientalismus und Dekadenz, von Erotik und Opulenz. Auch Jules Massenet griff zu: Allerdings steht im Zentrum seiner 1881 in Brüssel uraufgeführten HÉRODIADE nicht, wie ein Vierteljahrhundert später bei Richard Strauss, die royale Kindfrau Salome, sondern ihre Mutter Herodias, die Gattin des Königs Herodes. Und während Strauss später mit seinem ersten Opernwelterfolg die Tür ins 20. Jahrhundert aufstoßen wird, feiert bei Massenet die große Oper des 19. Jahrhunderts mit Pathos, Pose und hollywoodreifem Drehbuch einen ihrer letzten Triumphe. Mit einer Königin, die aus Eifersucht den Tod der eigenen Tochter verschuldet, einem geheimnisvollen Sternendeuter, einem Propheten, der den Gefühlen der Liebe nicht unzugänglich ist, einem entscheidungsschwachen Herrscher und einer heroisch liebenden Prinzessin bietet Massenet eine Vielzahl markanter Opernfiguren auf und gibt der Handlung durch Verarbeitung hebräischer und orientalischer Motive eine schillernde »couleur locale«.

Für die konzertante Aufführung der Deutschen Oper Berlin kehrte die große französische Mezzosopranistin Clémentine Margaine an das Haus zurück, an dem sie Erfolge unter anderem als Carmen, Marguerite in LA DAMNATION DE FAUST und zuletzt als Fidès in LE PROPHÈTE feierte. Es wurden die Vorstellungen von HÉRODIADE am 15. und 18. Juni 2023 aufgezeichnet.

Hören Sie auf dieser CD unter Leitung unseres Ersten Ständigen Gastdirigenten Enrique Mazzola Etienne Dupuis (Hérode), Clémentine Margaine (Hérodiade), Nicole Car (Salomé), Matthew Polenzani (Jean), Marko Mimica (Phanuel), Dean Murphy (Vitellius), Kyle Miller (Der Hoheprieste), Sua Jo (Eine junge Babylonierin), Thomas Cilluffo (Stimme aus dem Tempel), das Orchester der Deutschen Oper Berlin und – in der Einstudierung von Jeremy Bines – den Chor unseres Hauses.



Einsendeschluss: 23. Dezember 2024. Die Gewinner*innen werden am 27. Dezember 2024 per E-Mail informiert. Die CDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.