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Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Günther Groissböck

Günther Groissböck

Der österreichische Bass Günther Groissböck erhielt seine Gesangsausbildung an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Robert Holl sowie später bei José van Dam.

Als einer der international gefragtesten Sänger seines Fachs, ist er regelmäßiger Gast an den bedeutendsten Opernhäuser der Welt, wie der Metropolitan Opera New York, der Mailänder Scala, der Opéra national de Paris, der Bayerischen Staatsoper München, der Wiener Staatsoper, der Staatsoper Unter den Linden und der Deutschen Oper Berlin, sowie bei den Salzburger und Bayreuther Festspielen – in Rollen wie Gurnemanz / PARSIFAL, König Heinrich / LOHENGRIN, Landgraf Hermann / TANNHÄUSER, König Marke / TRISTAN UND ISOLDE, Boris Godunow, Sarastro / DIE ZAUBERFLÖTE, Fasolt und Hunding / DER RING DES NIBELUNGEN, Veit Pogner / DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG, Wassermann / RUSALKA, Fürst Gremin / EUGEN ONEGIN, Orest / ELEKTRA, Banquo / MACBETH, Zaccaria / NABUCCO und Rocco / FIDELIO. Mit der Partie des Ochs auf Lerchenau / DER ROSENKAVALIER debütierte Günther Groissböck bei den Salzburger Festspielen und war im vergangenen Frühjahr an der Metropolitan Opera New York zu Gast.

Auch im Konzertbereich ist er international tätig und tritt, unter anderem, bei der Accademia nazionale Santa Cecilia, im Concertgebouw Amsterdam, im Gewandhaus Leipzig, in den Philharmonien Berlin und München, im Wiener Musikverein und Konzerthaus, in der Carnegie Hall und der Boston Symphony Hall auf.

Neben seiner umfassenden Opern- und Konzerttätigkeit, widmet er sich auch dem Liedgesang. Seine mit Gerold Huber eingespielte Schubert-Doppel CD „Winterreise“ und „Schwanengesang“ sowie sein neues Album „Herz-Tod“ sind bei DECCA erschienen.

Zu den wichtigsten jüngsten Engagements zählen unter anderem Einladungen an die New Yorker Metropolitan Opera als Fasolt, Hunding, König Marke und Filippo II / DON CARLO, an das Royal Opera House Covent Garden als Fasolt, an die Bayerische Staatsoper als Kezal / DIE VERKAUFTE BRAUT und Rocco / FIDELIO sowie zu den Bayreuther Festspielen 2018 als Gurnemanz. In 2020 wird er in Bayreuth in der Neuproduktion des RING DES NIBELUNGEN erstmals den Wotan verkörpern.

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Richard Wagner: Parsifal (2024)
Video – 02:44 min

Richard Wagner: Parsifal (2024)

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DEZ

Advents-Verlosung: Das 21. Fensterchen

Am 12. April 2025 feiern wir im Rahmen unserer „Richard Wagner im April“-Wochen die Wiederaufnahme von DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG in der Inszenierung von Jossi Wieler, Sergio Morabito und Anna Viebrock, dann mit Thomas Johannes Mayer als Hans Sachs, Elena Tsallagova als Eva, Magnus Vigilius als Walther von Stolzing und Chance Jonas-O'Toole als David. Heute aber verlosen wir erst einmal unsere DVD, die in Zusammenarbeit mit dem Label NAXOS in der Premierenserie im Frühsommer 2022 aufgezeichnet wurde.

Im heutigen Adventskalender-Fensterchen verlosen wir 2 Mal eine DVD von DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG – Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner. Wenn Sie eine der zwei DVDs gewinnen möchten, schreiben Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 21. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Populär wie kaum ein anderes Bühnenwerk Richard Wagners sind DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG geliebt und gehasst zugleich. Das Stück verbindet eine heiter-fassliche Komödienhandlung mit sommernachts-trunkenem Spiel um Wahn und Wirklichkeit der Liebe, erhebt aber zugleich den Anspruch eines Gründungsmanifests deutschnationaler Kunst und ist damit in seiner Rezeption historisch belastet wie kaum ein anderes Werk Richard Wagners. Zugleich und an allererster Stelle sind DIE MEISTERSINGER jedoch ein Stück über die Musik und das Musikmachen.

DIE MEISTERSINGER in einer Welt zu erzählen, die sich der Musik verschrieben hat, ist auch der Ausgangspunkt für die Regiekonzeption von Jossi Wieler, Anna Viebrock und Sergio Morabito. Darin erzählen sie von den Regeln wie erstarrten Dogmen, die diese Welt bestimmen und die damit Beispiel für zahlreiche Lebenszusammenhänge werden, in denen Menschen sich Regeln setzen, sich unterordnen und bei ihnen Zuflucht finden oder aber ausbrechen und entkommen wollen. Sie bringen ein Stück auf die Bühne, in dem zudem Sänger*innen Sänger*innen spielen, um singend eine Geschichte über das Singen zu erzählen. Und sie zeigen Figuren wie die des Hans Sachs, der als alternder Mann zugunsten eines Jüngeren auf seine Liebe zu Eva verzichtet und zugleich das System reformieren will, dabei aber auch vor Demagogie und Populismus nicht zurückschreckt – während ab und an der Atem der Geschichte die Geister der Meistersinger-Vergangenheit hereinweht.

Musikalische Leitung John Fiore; Inszenierung Jossi Wieler, Anna Viebrock, Sergio Morabito; Mit Johan Reuter, Albert Pesendorfer, Gideon Poppe, Simon Pauly, Philipp Jekal, Thomas Lehman, Jörg Schörner, Clemens Bieber, Burkhard Ulrich, Stephen Bronk, Tobias Kehrer, Byung Gil Kim, Klaus Florian Vogt, Ya-Chung Huang, Heidi Stober, Annika Schlicht u. a.; Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin



Einsendeschluss: 21. Dezember 2024. Die Gewinner*innen werden am 23. Dezember 2024 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.