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Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Ensemble Nikel

Ensemble Nikel

Das Quartett Nikel, bestehend aus Brian Archinal (Perkussion), Yaron Deutsch (E-Gitarre), Antoine Francoise (Klavier) und Patrick Stadler (Saxophon), verschreibt sich einer Fusion von traditioneller und Neuer Musik für Instrumentalquartett. Die vier Musiker, deren Instrumente teils in der klassischen Kammermusik, teils im Jazz oder der Popmusik beheimatet sind, lassen elektrische und akustische Klänge in den Dialog miteinander treten, ungewöhnliche Hörerlebnisse entstehen und musikalische Genres neu denken.

2006 gegründet erweitert Nikel stetig sein Repertoire durch eigens für das Quartett komponierte Werke. Sie verbindet eine enge Zusammenarbeit mit jungen, aufstrebenden Komponist*innen als auch mit bereits international agierenden; darunter Mark Barden, Raphaël Cendo, Chaya Czernowin, Ann Cleare, Mirela Ivicevic, Clara Iannotta, Clemens Gadenstaetter, Philippe Hurel, Thomas Kessler, Klaus Lang, Simon Loeffler, Marco Momi, Enno Poppe, Stefan Prins, Oliver Thurley, Jose Maria Sanchez Verdu und Michael Wertmüller.

Gastengagements führten Nikel zu renommierten Festivals wie Wien Modern, den Donaueschinger Musiktagen, dem Ultraschall Berlin, dem New Yorker Bang on a Can, den Darmstädter Ferienkursen, den ManiFeste in Paris, dem IMPULS-Festival in Graz, dem Ars Musica in Brüssel, den Klangspuren Schwaz/Österreich, den Tagen für Neue Musik in Zürich, zur Tel Aviv Biennale, zur Gaudeamus Muziekweek in Utrecht, dem Huddersfield New Music Festival, dem Magister Ludi in Moskau, dem Traiettorie in Parma, den Culturescapses Basel und dem Warschauer Herbst.

Zudem konzertierte Nikel in Argentinien, Kanada, Kasachstan, Neuseeland sowie den USA und initiierte eine Konzertreihe in Tel Aviv und Haifa.

Neben wechselnden Konzertprogrammen tourt das Quartett mit Projekten wie „Zohar Iver“ – einem Konzert der Komponistin Chaya Czernowin für Nikel und Orchester (2011); „rAVE nIGHT“ – einem audiovisuellen Spektakel von Alexander Schubert für Nikel, Gesang, Licht und Elektronik (2015); dem performativen Projekt „Nikel, Minus one“ (2014) und zwei aktuellen Produktionen: „Found Footage“ – einer Neukompositionen zu Peter Tscherkasskys Filmtrilogie „Cinemascope“ sowie dem Open-Air-Projekt „bright darkness“ von Klaus Lang.

2017 ist „A DECADE“ erschienen: Eine Retrospektive über zehn Jahre Neue Musik, bestehend aus vier CDs und einer DVD-Dokumentation.

Spielplan

Videos

Heart Chamber. Ein Film von Uli Aumüller
Video – 42:57 min

Chaya Czernowin: Heart Chamber. Ein Film von Uli Aumüller

Chaya Czernowin: Heart Chamber
Video – 01:56 min

Chaya Czernowin: Heart Chamber

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21
DEZ

Advents-Verlosung: Das 21. Fensterchen

Am 12. April 2025 feiern wir im Rahmen unserer „Richard Wagner im April“-Wochen die Wiederaufnahme von DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG in der Inszenierung von Jossi Wieler, Sergio Morabito und Anna Viebrock, dann mit Thomas Johannes Mayer als Hans Sachs, Elena Tsallagova als Eva, Magnus Vigilius als Walther von Stolzing und Chance Jonas-O'Toole als David. Heute aber verlosen wir erst einmal unsere DVD, die in Zusammenarbeit mit dem Label NAXOS in der Premierenserie im Frühsommer 2022 aufgezeichnet wurde.

Im heutigen Adventskalender-Fensterchen verlosen wir 2 Mal eine DVD von DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG – Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner. Wenn Sie eine der zwei DVDs gewinnen möchten, schreiben Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 21. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Populär wie kaum ein anderes Bühnenwerk Richard Wagners sind DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG geliebt und gehasst zugleich. Das Stück verbindet eine heiter-fassliche Komödienhandlung mit sommernachts-trunkenem Spiel um Wahn und Wirklichkeit der Liebe, erhebt aber zugleich den Anspruch eines Gründungsmanifests deutschnationaler Kunst und ist damit in seiner Rezeption historisch belastet wie kaum ein anderes Werk Richard Wagners. Zugleich und an allererster Stelle sind DIE MEISTERSINGER jedoch ein Stück über die Musik und das Musikmachen.

DIE MEISTERSINGER in einer Welt zu erzählen, die sich der Musik verschrieben hat, ist auch der Ausgangspunkt für die Regiekonzeption von Jossi Wieler, Anna Viebrock und Sergio Morabito. Darin erzählen sie von den Regeln wie erstarrten Dogmen, die diese Welt bestimmen und die damit Beispiel für zahlreiche Lebenszusammenhänge werden, in denen Menschen sich Regeln setzen, sich unterordnen und bei ihnen Zuflucht finden oder aber ausbrechen und entkommen wollen. Sie bringen ein Stück auf die Bühne, in dem zudem Sänger*innen Sänger*innen spielen, um singend eine Geschichte über das Singen zu erzählen. Und sie zeigen Figuren wie die des Hans Sachs, der als alternder Mann zugunsten eines Jüngeren auf seine Liebe zu Eva verzichtet und zugleich das System reformieren will, dabei aber auch vor Demagogie und Populismus nicht zurückschreckt – während ab und an der Atem der Geschichte die Geister der Meistersinger-Vergangenheit hereinweht.

Musikalische Leitung John Fiore; Inszenierung Jossi Wieler, Anna Viebrock, Sergio Morabito; Mit Johan Reuter, Albert Pesendorfer, Gideon Poppe, Simon Pauly, Philipp Jekal, Thomas Lehman, Jörg Schörner, Clemens Bieber, Burkhard Ulrich, Stephen Bronk, Tobias Kehrer, Byung Gil Kim, Klaus Florian Vogt, Ya-Chung Huang, Heidi Stober, Annika Schlicht u. a.; Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin



Einsendeschluss: 21. Dezember 2024. Die Gewinner*innen werden am 23. Dezember 2024 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.