Mané Galoyan

Mané Galoyan

Die armenische Sopranistin Mané Galoyan – Gewinnerin des zweiten Operalia-Preises 2021, des Zarzuela-Preises und des Rolex-Publikumspreises – wird in der Saison 23/24 als Suor Angelica und Lauretta in einer Neuproduktion von IL TRITTICO mit Donald Runnicles an der Deutschen Oper Berlin, als Pamina in DIE ZAUBERFLÖTE an der Wiener Staatsoper, als Donna Anna in DON GIOVANNI mit der Canadian Opera Company, als Violetta in LA TRAVIATA an der Santa Fe Opera und der Deutschen Oper Berlin, als Suor Angelica an der Bayerischen Staatsoper und in der Titelrolle in DAS SCHLAUE FÜCHSLEIN an der Detroit Opera singen. In Konzerten wird sie Rachmaninows „Die Glocken“ mit dem Schwedischen Rundfunkorchester und ein Weihnachtskonzert mit dem Sinfonieorchester Basel singen.

In der Spielzeit 2022/23 sang sie die Titelrolle in LUISA MILLER an der Oper Köln, Berthe in LE PROPHÈTE beim Festival von Aix-en-Provence, die als Aufnahme mit dem London Symphony Orchestra veröffentlicht wird, Avis in THE WRECKERS an der Houston Grand Opera, Donna Anna an der Atlanta Opera und Violetta an der Deutschen Oper Berlin und der Seattle Opera. Außerdem sang sie „Die Glocken“ mit Gustavo Dudamel und dem Los Angeles Philharmonic und Bard Festival, Mahlers Symphonie Nr. 2 mit dem Seattle Symphony, ein Arienkonzert mit dem Prager Symphonieorchester und Plácido Domingo in Bad Hofgastein, Österreich, und Tanejews Kantate mit dem American Symphony Orchestra, die später als Aufnahme veröffentlicht wurde.

Als Ensemblemitglied der Deutschen Oper Berlin in den Jahren 2021 und 2022 sang sie unter anderem Pamina in DIE ZAUBERFLÖTE, Violetta in LA TRAVIATA und Corinna in IL VIAGGIO A REIMS. Als Gast gab sie ihr Debüt an der Niederländischen Nationaloper als Violetta und sang die Titelrolle in LUISA MILLER beim Glyndebourne Festival. Bei ihrem Debüt an der Pariser Opéra im Oktober 2021 sprang sie für eine erkrankte Kollegin als Adina ein und sang den Walter in LA WALLY mit dem Münchner Rundfunkorchester. In der Spielzeit 2020/21 debütierte sie am Opernhaus Zürich als Adina in L'ELISIR D'AMORE und sang an der Deutschen Oper Berlin Garsenda in FRANCESCA DA RIMINI.

In den vergangenen Spielzeiten gab Mané Galoyan ihr Debüt an der Metropolitan Opera als Prilepa und Chlöe in PIQUE DAME unter der Leitung von Vasily Petrenko. Als ehemaliges Studiomitglied der Houston Grand Opera hat Mané Galoyan Violetta, Gilda in RIGOLETTO und Adina gesungen. Sie war als Violetta beim Glyndebourne Festival auf Tournee, als Gilda an der Kentucky Opera und debütierte beim Hawaii Opera Theatre als Gräfin in LE NOZZE DI FIGARO.

Zu den symphonischen Engagements gehörten Rachmaninows „Die Glocken“ mit James Gaffigan und dem Dallas Symphony Orchestra sowie mit Andrés Orozco-Estrada und dem Houston Symphony Orchestra. Mané Galoyan spielte auch ausgewählte russische Lieder mit der Chamber Music Society of Lincoln Center in der Alice Tully Hall, Mahlers Symphonie Nr. 2 mit dem Aspen Music Festival, Mahlers Symphonie Nr. 4 in G mit dem San Antonio Symphony und gab Liederabende am Balliol College der Universität Oxford, bei der Opera America Emerging Artists Recital Series in New York und im Museum of Fine Arts, Houston. Weitere Konzertauftritte waren Pergolesis „Stabat Mater“, Schuberts Messe in G und Messe in C, Vivaldis „Gloria“ und Haydns „Lord-Nelson-Messe“, alle mit dem Armenian National Chamber Orchestra, sowie das Fauré-Requiem mit dem Armenian National Philharmonic Orchestra.

Mané Galoyan ist Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe, darunter der erste Preis beim 27. Eleanor McCollum Wettbewerb, der dritte Preis beim XV. Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb, der vierte Preis beim 6. Internationalen Gesangswettbewerb China in Ningbo, der dritte Preis beim Gesangswettbewerb der Dallas Opera Guild 2017, ein Preis beim Hans Gabor Belvedere Wettbewerb 2014 und der erste Preis beim Bibigul Tulegenova International Singing Competition in Kasachstan.

Mané Galoyan besitzt zwei Abschlüsse des Staatlichen Komitas-Konservatoriums in Jerewan, Armenien, wo sie 2013 zur Gewinnerin des Jugendpreises des Präsidenten der Republik Armenien ernannt wurde. Sie ist mit dem Dirigenten Roberto Kalb verheiratet.

Spielplan

In Produktionen wie

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„O mio babbino caro“ (Gianni Schicchi)
Video – 02:48 min

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Giacomo Puccini: Il trittico
Video – 02:47 min

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04
DEZ

Adventskalender im Foyer: Das 4. Fensterchen

African American Spirituals
mit Christian Simmons und John Parr
17.00 Uhr / Rang-Foyer rechts
Dauer: ca. 25 Minuten / Eintritt frei

In Deutschland ist bis heute wenig präsent, dass parallel zur Entwicklung des europäischen Lieds das Spiritual in den USA auf eine Tradition blickt, die bis ins 17. Jahrhundert zurückreicht. Während der Unterdrückung durch die Sklaverei als Arbeits-, Freiheits-, Spiel-, Klage-, Feier- oder Wiegenlieder entstanden, bilden afro-amerikanische Spirituals den Ausgangspunkt für Gospel, Blues und letztlich auch für Jazz, R&B und die afro-amerikanische Musik im Allgemeinen. Charakteristisch für Spirituals sind ihre rhythmischen Finessen, die Gegen-Rhythmen, Polyrhythmik und Synkopen beinhalten. Die Klanglichkeit wird bestimmt von Mikrotonalität, pentatonischen Skalen und vielfältiger Verwendung der Singstimme. All diese Elemente lassen darauf schließen, dass sich Einflüsse afrikanischer Musik, wie sie von Sklaven nach Amerika gebracht wurde, über Jahrhunderte hinweg, meist ausschließlich mündlich überliefert, bis heute erhalten haben.

Der aus Washington D. C. stammende Bassbariton Christian Simmons war in der Spielzeit 2022/23 Mitglied der Cafritz Young Artists of the Washington National Opera und wechselte mit der Saison 2023/24 als Stipendiat der Opera Foundation New York ins Ensemble der Deutschen Oper Berlin. Hier wird er im Laufe der Saison in Partien wie Lord Rochefort / ANNA BOLENA, 2. Geharnischter / DIE ZAUBERFLÖTE, Pinellino / GIANNI SCHICCHI, Brabantischer Edler / LOHENGRIN, Oberpriester des Baal / NABUCCO oder Sciarrone / TOSCA zu erleben sein. Simmons ist Distriktsieger des Eric- und Dominique-Laffont-Wettbewerbs der Metropolitan Opera 2022/23, Gewinner des Gesangswettbewerbs des Harlem Opera Theater 2017 und Gewinner des regionalen Wettbewerbs der National Association of Teaching Singing (NATS) 2016. Außerdem ist er Ehrenmitglied auf Lebenszeit in der Coalition for African Americans in the Performing Arts (CAAPA). Als Absolvent der Morgan State University und des Maryland Opera Studio ist Simmons Mitglied der ersten und größten Musikverbindung des Landes, Phi Mu Alpha Sinfonia Fraternity of America.

John Parr wurde 1955 in Birmingham geboren und studierte an der Manchester University und am Royal Northern College of Music bei Sulamita Aronovsky. Er gewann Preise als Solo-Pianist bei internationalen Wettbewerben in Barcelona und Vercelli und war Mitglied von Yehudi Menuhins „Live Music Now“. 1985 bis 1988 gastierte er als Repetitor am Royal Opera House Covent Garden und arbeitete von 1989 bis 1991 für die Scottish Opera in Glasgow. 1991 kam er nach Deutschland und war Studienleiter und musikalischer Assistent des Generalmusikdirektors in Hannover. Im Jahr 2000 holten ihn Pamela Rosenberg und Donald Runnicles als „Head of Music Staff“ an die San Francisco Opera. Von 2002 bis 2005 war er musikalischer Assistent bei den Bayreuther Festspielen. Von 2011 bis 2014 war er am Staatstheater Karlsruhe in der Funktion eines Casting-Direktors und Assistenten des Generalmusikdirektors. Seit August 2014 ist John Parr an der Deutschen Oper Berlin tätig, zunächst als Studienleiter, seit 2018 als Headcoach.