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Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Marianne Crebassa

Marianne Crebassa

Die französische Mezzosopranistin Marianne Crebassa studierte in ihrer Heimatstadt Montpellier und stand bereits während ihres Studiums, im Alter von 21 Jahren, in Schumanns MANFRED auf der Bühne der Opéra National de Montpellier. Nach ihrem Erfolg als Isabella Linton in Bernard Herrmanns WUTHERING HEIGHTS beim Festival de Radio France 2010 wurde sie in die Akademie der Pariser Opéra aufgenommen.

2012 gab Marianne Crebassa ihr Salzburger Festspieldebüt als Irene / TAMERLANO in konzertanten Aufführungen an der Seite von Plácido Domingo. 2013 stand sie in Salzburg als Cecilio / LUCIO SILLA und 2014 in der Titelrolle in Marc-André Dalbavies neuer Oper CHARLOTTE SALOMON auf der Bühne. 2017 gab sie in Salzburg ihr umjubeltes Rollendebüt als Mozarts Sesto unter Teodor Currentzis und in der Regie von Peter Sellars. In jüngerer Zeit gastierte sie u. a. als Cherubino in Berlin, Wien und Amsterdam, gab als Cecilio ihr Debüt an der Scala und als Stéphano / ROMÉO ET JULIETTE ihr USA-Bühnendebüt in Chicago.

Höhepunkte der jüngeren Zeit sind ihr Debüt als Cherubino an der Metropolitan Opera, ihre Rückkehr nach Chicago als Rosina und nach Berlin und Wien als Dorabella, eine Partie, die sie auch bei den diesjährigen Salzburger Festspielen übernahm. Als Konzertsängerin war sie in Mahlers Dritter Symphonie unter der Leitung von Esa-Pekka Salonen in Paris zu erleben. Darüber hinaus Rosina / IL BARBIERE DI SIVIGLIA an der Sächsischen Staatsoper in Dresden, ein Galaabend in Luxemburg unter dem Titel „An evening of opera“, die Titelpartie in Jacques Offenbachs FANTASIO an der Pariser Opéra Comique, Marguerite / LA DAMNATION DE FAUST in Florenz, Angelina / LA CENERENTOLA in Wien sowie Dorabella / COSI FAN TUTTE und Cherubino / LE NOZZE DI FIAGRO an der Staatsoper Unter den Linden. Außerdem kehrte sie als Solistin im Rahmen der Festlichen Operngala für die Deutsche AIDS-Stiftung an die Deutsche Oper Berlin zurück.

Auf dem Konzertpodium sang Marianne Crebassa u. a. beim Festival de Saint-Denis, der Salzburger Mozartwoche, der Stiftung Gulbenkian in Lissabon und beim Mostly Mozart Festival in New York und trat mit Orchestern wie dem Orchestre National de France, dem Orchestre de Paris, den Wiener Symphonikern, dem Chicago Symphony Orchestra und der Staatskapelle Berlin auf. Im Jahr 2016 trat sie bei der Premiere des 50. Mostly Mozart Festivals in New York als Solistin auf und 2017 debütierte sie bei den BBC Proms mit dem Philharmonia Orchestra.

Marianne Crebassa ist Exklusivkünstlerin des Labels Erato. Ihr hochgelobtes Debütalbum „Oh, Boy!“ erschien 2016, 2017 folgte „Secrets“ mit Faz?l Say. In jüngster Zeit gab das Duo Konzerte in der Mailänder Scala, bei den Salzburger Festspielen, im Theatre des Champs Elysées und in der Elbphilharmonie.

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DEZ

Advents-Verlosung: Das 21. Fensterchen

Am 12. April 2025 feiern wir im Rahmen unserer „Richard Wagner im April“-Wochen die Wiederaufnahme von DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG in der Inszenierung von Jossi Wieler, Sergio Morabito und Anna Viebrock, dann mit Thomas Johannes Mayer als Hans Sachs, Elena Tsallagova als Eva, Magnus Vigilius als Walther von Stolzing und Chance Jonas-O'Toole als David. Heute aber verlosen wir erst einmal unsere DVD, die in Zusammenarbeit mit dem Label NAXOS in der Premierenserie im Frühsommer 2022 aufgezeichnet wurde.

Im heutigen Adventskalender-Fensterchen verlosen wir 2 Mal eine DVD von DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG – Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner. Wenn Sie eine der zwei DVDs gewinnen möchten, schreiben Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 21. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Populär wie kaum ein anderes Bühnenwerk Richard Wagners sind DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG geliebt und gehasst zugleich. Das Stück verbindet eine heiter-fassliche Komödienhandlung mit sommernachts-trunkenem Spiel um Wahn und Wirklichkeit der Liebe, erhebt aber zugleich den Anspruch eines Gründungsmanifests deutschnationaler Kunst und ist damit in seiner Rezeption historisch belastet wie kaum ein anderes Werk Richard Wagners. Zugleich und an allererster Stelle sind DIE MEISTERSINGER jedoch ein Stück über die Musik und das Musikmachen.

DIE MEISTERSINGER in einer Welt zu erzählen, die sich der Musik verschrieben hat, ist auch der Ausgangspunkt für die Regiekonzeption von Jossi Wieler, Anna Viebrock und Sergio Morabito. Darin erzählen sie von den Regeln wie erstarrten Dogmen, die diese Welt bestimmen und die damit Beispiel für zahlreiche Lebenszusammenhänge werden, in denen Menschen sich Regeln setzen, sich unterordnen und bei ihnen Zuflucht finden oder aber ausbrechen und entkommen wollen. Sie bringen ein Stück auf die Bühne, in dem zudem Sänger*innen Sänger*innen spielen, um singend eine Geschichte über das Singen zu erzählen. Und sie zeigen Figuren wie die des Hans Sachs, der als alternder Mann zugunsten eines Jüngeren auf seine Liebe zu Eva verzichtet und zugleich das System reformieren will, dabei aber auch vor Demagogie und Populismus nicht zurückschreckt – während ab und an der Atem der Geschichte die Geister der Meistersinger-Vergangenheit hereinweht.

Musikalische Leitung John Fiore; Inszenierung Jossi Wieler, Anna Viebrock, Sergio Morabito; Mit Johan Reuter, Albert Pesendorfer, Gideon Poppe, Simon Pauly, Philipp Jekal, Thomas Lehman, Jörg Schörner, Clemens Bieber, Burkhard Ulrich, Stephen Bronk, Tobias Kehrer, Byung Gil Kim, Klaus Florian Vogt, Ya-Chung Huang, Heidi Stober, Annika Schlicht u. a.; Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin



Einsendeschluss: 21. Dezember 2024. Die Gewinner*innen werden am 23. Dezember 2024 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.