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Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Joachim Goltz

Joachim Goltz

Der Bariton Joachim Goltz wurde 1973 in Mannheim geboren. Nach seinem Studium an der Hochschule für Musik in Detmold war Joachim Goltz Ensemblemitglied an den Theatern in Freiberg, Detmold, Würzburg und Wiesbaden, seit 2014 gehört er zum Ensemble des Nationaltheaters in Mannheim, wo er u. a. als Klingsor / PARSIFAL, als Peter / HÄNSEL UND GRETEL sowie als Faninal / DER ROSENKAVALIER zu erleben ist.

Nach seinem von Publikum und Presse bejubelten Debüt als Beckmesser / DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG und als Golaud / PELLEAS ET MELISANDE, folgten Debüts als Kaspar / DER FREISCHÜTZ und als Jakob Lenz in der gleichnamigen Oper von Wolfgang Rihm (unter der Regie von Calixto Bieito).

Darüber hinaus gastierte Joachim Goltz an der Komischen Oper Berlin als Creon / OEDIPE und am Theater Bonn als Monsieur Emile in Rolf Liebermanns Oper LEONORE40/45. 2022 kehrte er zurück an die Staatsoper in Prag. Nach Pizarro / FIDELIO war er dort als Holländer in DER FLIEGENDE HOLLÄNDER zu erleben.

Gastengagements führten ihn an die Semperoper in Dresden, die Komische Oper Berlin, die Staatstheater von Stuttgart, Hannover, Darmstadt und Saarbrücken, die Nationaltheater in Zagreb, Weimar, sowie nach St. Gallen, Lübeck, Augsburg, Erfurt, Bremerhaven, Heidelberg, u. a.

Joachim Goltz` Repertoire ist breitgefächert: Zahlreiche Wagner-Partien, wie Alberich im RING DES NIBELUNGEN, Kurwenal / TRISTAN UND ISOLDE, Amfortas und Klingsor / PARSIFAL, der fliegende Holländer, Telramund und Heerrufer / LOHENGRIN markieren seine Vielseitigkeit ebenso wie die Titelfigur in Verdis FALSTAFF, die Vier Bösewichte in LES CONTES D’HOFFMANN oder auch Papageno / DIE ZAUBERFLÖTE. Neben den großen Opernpartien seines Faches ist die Operette seine große Leidenschaft; sei es als Graf Danilo in DIE LUSTIGE WITWE, als Eisenstein in DIE FLEDERMAUS oder als Leopold im WEISSEN RÖSSL.

Auch auf der Konzertbühne ist Joachim Goltz häufig zu erleben, wie, nebst anderen, in der Philharmonie und im Konzerthaus am Gendarmenmarkt in Berlin, wo er erfolgreich in einer Aufführung von Walter Braunfels Oper DIE VÖGEL und in Joseph Martin Kraus` Oper AENEAS IN CARTHAGO unter der Leitung von Lothar Zagrosek zu erleben war.

Weitere Dirigenten, mit denen er zusammenarbeitete, sind u. a. Helmut Rilling, Dan Ettinger, Stefan Soltesz, Andrés Orozco-Estrada, Gabriel Feltz, Marc Piollet, Cornelius Meister, Alexander Soddy, Enrico Calesso und Erich Wächter.

2020 wurde er von seiner Heimatstadt Mannheim mit der höchsten bürgerschaftlichen Auszeichnung, dem „Bloomaul“-Orden ausgezeichnet und 2021 führte Joachim Goltz erstmals Regie bei der Operette DAS LAND DES LÄCHELNS an der Kammeroper in Köln.

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Richard Wagner: Parsifal (2024)
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DEZ

Advents-Verlosung: Das 21. Fensterchen

Am 12. April 2025 feiern wir im Rahmen unserer „Richard Wagner im April“-Wochen die Wiederaufnahme von DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG in der Inszenierung von Jossi Wieler, Sergio Morabito und Anna Viebrock, dann mit Thomas Johannes Mayer als Hans Sachs, Elena Tsallagova als Eva, Magnus Vigilius als Walther von Stolzing und Chance Jonas-O'Toole als David. Heute aber verlosen wir erst einmal unsere DVD, die in Zusammenarbeit mit dem Label NAXOS in der Premierenserie im Frühsommer 2022 aufgezeichnet wurde.

Im heutigen Adventskalender-Fensterchen verlosen wir 2 Mal eine DVD von DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG – Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner. Wenn Sie eine der zwei DVDs gewinnen möchten, schreiben Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 21. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Populär wie kaum ein anderes Bühnenwerk Richard Wagners sind DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG geliebt und gehasst zugleich. Das Stück verbindet eine heiter-fassliche Komödienhandlung mit sommernachts-trunkenem Spiel um Wahn und Wirklichkeit der Liebe, erhebt aber zugleich den Anspruch eines Gründungsmanifests deutschnationaler Kunst und ist damit in seiner Rezeption historisch belastet wie kaum ein anderes Werk Richard Wagners. Zugleich und an allererster Stelle sind DIE MEISTERSINGER jedoch ein Stück über die Musik und das Musikmachen.

DIE MEISTERSINGER in einer Welt zu erzählen, die sich der Musik verschrieben hat, ist auch der Ausgangspunkt für die Regiekonzeption von Jossi Wieler, Anna Viebrock und Sergio Morabito. Darin erzählen sie von den Regeln wie erstarrten Dogmen, die diese Welt bestimmen und die damit Beispiel für zahlreiche Lebenszusammenhänge werden, in denen Menschen sich Regeln setzen, sich unterordnen und bei ihnen Zuflucht finden oder aber ausbrechen und entkommen wollen. Sie bringen ein Stück auf die Bühne, in dem zudem Sänger*innen Sänger*innen spielen, um singend eine Geschichte über das Singen zu erzählen. Und sie zeigen Figuren wie die des Hans Sachs, der als alternder Mann zugunsten eines Jüngeren auf seine Liebe zu Eva verzichtet und zugleich das System reformieren will, dabei aber auch vor Demagogie und Populismus nicht zurückschreckt – während ab und an der Atem der Geschichte die Geister der Meistersinger-Vergangenheit hereinweht.

Musikalische Leitung John Fiore; Inszenierung Jossi Wieler, Anna Viebrock, Sergio Morabito; Mit Johan Reuter, Albert Pesendorfer, Gideon Poppe, Simon Pauly, Philipp Jekal, Thomas Lehman, Jörg Schörner, Clemens Bieber, Burkhard Ulrich, Stephen Bronk, Tobias Kehrer, Byung Gil Kim, Klaus Florian Vogt, Ya-Chung Huang, Heidi Stober, Annika Schlicht u. a.; Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin



Einsendeschluss: 21. Dezember 2024. Die Gewinner*innen werden am 23. Dezember 2024 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.