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Ensemble - Deutsche Oper Berlin

AJ  Glueckert

AJ Glueckert

Der US-amerikanische Tenor AJ Glueckert gab in Spielzeit 2021/22 sein Hausdebüt am Teatro del Maggio Musicale Fiorentina in Beethovens 9. Sinfonie unter der Leitung von Zubin Mehta und kehrte dorthin als Bacchus in Strauss‘ ARIADNE AUF NAXOS unter der Leitung von Daniele Gatti zurück. An der Deutschen Oper Berlin debütiert er 2022 in ANTIKRIST von Rued Langgaard und gastiert 2022/23 hier sowohl als Guido Bardi in einer konzertanten Aufführung von Zemlinkys EINE FLORENTINISCHE TRAGÖDIE und in der Wiederaufnahme von Langgaards ANTIKRIST.

An der Oper Frankfurt, deren Ensemblemitglied er seit 2016/17 ist, wird er als Don José / CARMEN, als Titelfigur in Wagners LOHENGRIN und als Herodes in Strauss‘ SALOME auf der Bühne zu erleben sein. Dort überzeugte er in den letzten Jahren das Publikum in verschiedensten Partien wie Edrisi / KRÓL ROGER, Graf Vaudémont / IOLANTA, Flamand / CAPRICCIO, Lyonel / MARTHA (als CD bei OehmsClassics), Froh / DAS RHEINGOLD, Skuratov / AUS EINEM TOTENHAUS Erik / DER FLIEGENDE HOLLÄNDER und als Prinz in RUSALKA, eine Partie die er zuvor auch an der Minnesota Opera und der New Orleans Opera gesungen hat.

Sein für die Saison 2019/20 geplantes Rollendebüt als Kaiser / DIE FRAU OHNE SCHATTEN an De Nationale Opera in Amsterdam wurde wegen der Corona-Pandemie leider abgesagt. Sein wichtiges Rollendebüt als Lohengrin bei den Tiroler Festspielen Erl sowie Konzerte mit dem Budapest Festival Orchester unter Iván Fischer (Bacchus / ARIADNE AUF NAXOS) in Vicenza und mit dem Yomiuri Nippon Symphony Orchestra (Beethovens 9. Sinfonie) in Tokyo konnten trotz der Pandemie glücklicherweise stattfinden.

Im Sommer 2018 war er als Pinkerton in MADAMA BUTTERFLY an der Santa Fe Opera zu hören. 2016/17 gab AJ Glueckert sein Debüt an der Metropolitan Opera als Erik in DER FLIEGENDE HOLLÄNDER unter der Leitung von Yannick Nézet-Séguin. Als Bacchus in ARIADNE AUF NAXOS debütierte er beim Glyndebourne Festival und zuvor am Opera Theatre of Saint Louis.

AJ Glueckert ist, als ehemaliger Adler Fellow und Teilnehmer des Merola Opera Programms, in besonderem Maße der San Francisco Opera verbunden. Dort war er zuletzt als Beadle Bamford / SWEENEY TODD, Normanno / LUCIA DI LAMMERMOOR und Kunz Vogelsang / DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG zu erleben.

Sein Rollendebüt als Don José in CARMEN gab er 2015 an der Pittsburgh Opera. An der Philadelphia Opera und der Minnesota Opera sang er in der Uraufführung von Kevin Puts’ SILENT NIGHT. Er ist Absolvent des Young Artists Programms der Santa Fe Opera und Utah Opera. An der Utha Opera war er in der Rolle des Schwachsinnigen in BORIS GODUNOW zu hören.

In Konzerten arbeitete AJ Glueckert bisher u. a. mit der Utah Symphony sowie dem Santa Clara und dem Sacramento Symphony Orchestra zusammen. Zweimal gewann der Absolvent des San Francisco Conservatory of Music regionale Wettbewerbe der Metropolitan Opera National Auditions.

Spielplan

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Rued Langgaard: Antikrist
Video – 02:21 min

Rued Langgaard: Antikrist

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DEZ

Advents-Verlosung: Das 21. Fensterchen

Am 12. April 2025 feiern wir im Rahmen unserer „Richard Wagner im April“-Wochen die Wiederaufnahme von DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG in der Inszenierung von Jossi Wieler, Sergio Morabito und Anna Viebrock, dann mit Thomas Johannes Mayer als Hans Sachs, Elena Tsallagova als Eva, Magnus Vigilius als Walther von Stolzing und Chance Jonas-O'Toole als David. Heute aber verlosen wir erst einmal unsere DVD, die in Zusammenarbeit mit dem Label NAXOS in der Premierenserie im Frühsommer 2022 aufgezeichnet wurde.

Im heutigen Adventskalender-Fensterchen verlosen wir 2 Mal eine DVD von DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG – Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner. Wenn Sie eine der zwei DVDs gewinnen möchten, schreiben Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 21. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Populär wie kaum ein anderes Bühnenwerk Richard Wagners sind DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG geliebt und gehasst zugleich. Das Stück verbindet eine heiter-fassliche Komödienhandlung mit sommernachts-trunkenem Spiel um Wahn und Wirklichkeit der Liebe, erhebt aber zugleich den Anspruch eines Gründungsmanifests deutschnationaler Kunst und ist damit in seiner Rezeption historisch belastet wie kaum ein anderes Werk Richard Wagners. Zugleich und an allererster Stelle sind DIE MEISTERSINGER jedoch ein Stück über die Musik und das Musikmachen.

DIE MEISTERSINGER in einer Welt zu erzählen, die sich der Musik verschrieben hat, ist auch der Ausgangspunkt für die Regiekonzeption von Jossi Wieler, Anna Viebrock und Sergio Morabito. Darin erzählen sie von den Regeln wie erstarrten Dogmen, die diese Welt bestimmen und die damit Beispiel für zahlreiche Lebenszusammenhänge werden, in denen Menschen sich Regeln setzen, sich unterordnen und bei ihnen Zuflucht finden oder aber ausbrechen und entkommen wollen. Sie bringen ein Stück auf die Bühne, in dem zudem Sänger*innen Sänger*innen spielen, um singend eine Geschichte über das Singen zu erzählen. Und sie zeigen Figuren wie die des Hans Sachs, der als alternder Mann zugunsten eines Jüngeren auf seine Liebe zu Eva verzichtet und zugleich das System reformieren will, dabei aber auch vor Demagogie und Populismus nicht zurückschreckt – während ab und an der Atem der Geschichte die Geister der Meistersinger-Vergangenheit hereinweht.

Musikalische Leitung John Fiore; Inszenierung Jossi Wieler, Anna Viebrock, Sergio Morabito; Mit Johan Reuter, Albert Pesendorfer, Gideon Poppe, Simon Pauly, Philipp Jekal, Thomas Lehman, Jörg Schörner, Clemens Bieber, Burkhard Ulrich, Stephen Bronk, Tobias Kehrer, Byung Gil Kim, Klaus Florian Vogt, Ya-Chung Huang, Heidi Stober, Annika Schlicht u. a.; Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin



Einsendeschluss: 21. Dezember 2024. Die Gewinner*innen werden am 23. Dezember 2024 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.