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Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Russell Braun

Russell Braun

Der Bariton Russell Braun ist auf den internationalen Konzert- und Opernbühnen der Welt gerne gesehener Gast. Seine intelligenten und durchdachten Darstellungen von Chou En-lai / NIXON IN CHINA, Billy Budd, Fürst Andrei Bolkonski / KRIEG UND FRIEDEN, Figaro / IL BARBIERE DI SIVIGLIA, Papageno, Conte Almaviva / LE NOZZE DI FIGARO, Don Giovanni, Pelléas, Eugen Onegin und The Traveller / DEATH IN VENICE haben das Publikum in ihren Bann gezogen. Zu den Höhepunkten der Saison 2021/22 gehören Sam / A QUIET PLACE für die Opéra national de Paris, Sprecher / DIE ZAUBERFLÖTE für die Canadian Opera Company und auf der Konzertbühne Brittens „War Requiem“ mit dem Tonhalle-Orchester Zürich.

Zu den jüngsten Opernhighlights zählen Peter / HÄNSEL UND GRETEL und Don Alfonso / COSÌ FAN TUTTE an der Canadian Opera Company, Peter / HÄNSEL UND GRETEL mit dem Michigan Opera Theatre, eine neue Zusammenarbeit mit dem Regisseur Tim Albery bei Hanns Eislers „Hollywood Songbook – Hell's Fury“für das Luminato Festival, Pentheus / THE BASSARIDS im Rahmen der Salzburger Festspiele, Alfred Ill. / DER BESUCH DER ALTEN DAME am Theater an der Wien, Figaro / IL BARBIERE DI SIVIGLIA an der Calgary Opera und die Titelrolle in der neuen Produktion der Canadian Opera Company von LOUIS RIEL in Toronto im Four Seasons Centre und in Ottawa mit dem National Arts Centre Orchestra im Rahmen der Feierlichkeiten zum 150-jährigen Bestehen Kanadas. In den vergangenen Spielzeiten war Braun u. a. als Graf Almaviva in LE NOZZE DI FIGARO, Ford / FALSTAFF, Duke of Nottingham / ROBERTO DEVEREUX und Conte di Luna / IL TROVATORE zu sehen, alle mit der Canadian Opera Company, als Chou En-lai / NIXON IN CHINA, als Lescaut / MANON LESCAUT und als Olivier an der Seite von Renée Fleming in CAPRICCIO, alle an der Metropolitan Opera in New York.

Auf dem Konzertpodium singt Braun regelmäßig mit den wichtigsten Dirigenten und Orchestern der Welt, darunter die Atlanta Symphony, Toronto Symphony, Montreal Symphony, Danish National Symphony und Houston Symphony. Er hat eine große Vorliebe für zeitgenössisches Repertoire und hat Peter Eötvös' „Senza Sangue“ in Rom, London, Norwegen und Schweden aufgeführt, Brett Deans „Knocking at the Hell Gate“ mit dem BBC Symphony in London und Kaija Saariahos „Cinque reflets de l'amour de loin“ mit dem Radio Sinfonieorchester in Stuttgart und Freiburg. Zu den jüngsten Höhepunkten zählen Brahms' „Vier Ernste Gesänge“ in einer Bearbeitung von Detlev Glanert und Faurés „Requiem“ mit dem Royal Concertgebouw Orchestra sowie Vaughn Williams' „A Sea Symphony“ mit dem Toronto Symphony Orchestra.

Zu seiner Diskographie gehören das GRAMMY-nominierte „Das Lied von der Erde“ (Dorian), „Mozart Arie e duetti“ (CBC) und „Apollo e Daphne“ sowie die „Winterreise“ (CBC). Seine jüngste Veröffentlichung ist Dietschs LE VAISSEAU FANTÔME mit Les Musiciens du Louvre Grenoble beim Label Naïve. Zu den DVDs gehören ROMEO ET JULIETTE von den Salzburger Festspielen und die Tanzadaption von DIDO UND AENEAS von Mark Morris, seine viel gelobte Darstellung von Chou En-lai in NIXON IN CHINA (Nonesuch) und CAPRICCIO (Decca) an der Metropolitan Opera (auf DVD als Teil der Live-in-HD-Reihe veröffentlicht) und Alexina Louies komische Oper BURNT TOAST.

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DEZ

Advents-Verlosung: Das 21. Fensterchen

Am 12. April 2025 feiern wir im Rahmen unserer „Richard Wagner im April“-Wochen die Wiederaufnahme von DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG in der Inszenierung von Jossi Wieler, Sergio Morabito und Anna Viebrock, dann mit Thomas Johannes Mayer als Hans Sachs, Elena Tsallagova als Eva, Magnus Vigilius als Walther von Stolzing und Chance Jonas-O'Toole als David. Heute aber verlosen wir erst einmal unsere DVD, die in Zusammenarbeit mit dem Label NAXOS in der Premierenserie im Frühsommer 2022 aufgezeichnet wurde.

Im heutigen Adventskalender-Fensterchen verlosen wir 2 Mal eine DVD von DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG – Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner. Wenn Sie eine der zwei DVDs gewinnen möchten, schreiben Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 21. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Populär wie kaum ein anderes Bühnenwerk Richard Wagners sind DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG geliebt und gehasst zugleich. Das Stück verbindet eine heiter-fassliche Komödienhandlung mit sommernachts-trunkenem Spiel um Wahn und Wirklichkeit der Liebe, erhebt aber zugleich den Anspruch eines Gründungsmanifests deutschnationaler Kunst und ist damit in seiner Rezeption historisch belastet wie kaum ein anderes Werk Richard Wagners. Zugleich und an allererster Stelle sind DIE MEISTERSINGER jedoch ein Stück über die Musik und das Musikmachen.

DIE MEISTERSINGER in einer Welt zu erzählen, die sich der Musik verschrieben hat, ist auch der Ausgangspunkt für die Regiekonzeption von Jossi Wieler, Anna Viebrock und Sergio Morabito. Darin erzählen sie von den Regeln wie erstarrten Dogmen, die diese Welt bestimmen und die damit Beispiel für zahlreiche Lebenszusammenhänge werden, in denen Menschen sich Regeln setzen, sich unterordnen und bei ihnen Zuflucht finden oder aber ausbrechen und entkommen wollen. Sie bringen ein Stück auf die Bühne, in dem zudem Sänger*innen Sänger*innen spielen, um singend eine Geschichte über das Singen zu erzählen. Und sie zeigen Figuren wie die des Hans Sachs, der als alternder Mann zugunsten eines Jüngeren auf seine Liebe zu Eva verzichtet und zugleich das System reformieren will, dabei aber auch vor Demagogie und Populismus nicht zurückschreckt – während ab und an der Atem der Geschichte die Geister der Meistersinger-Vergangenheit hereinweht.

Musikalische Leitung John Fiore; Inszenierung Jossi Wieler, Anna Viebrock, Sergio Morabito; Mit Johan Reuter, Albert Pesendorfer, Gideon Poppe, Simon Pauly, Philipp Jekal, Thomas Lehman, Jörg Schörner, Clemens Bieber, Burkhard Ulrich, Stephen Bronk, Tobias Kehrer, Byung Gil Kim, Klaus Florian Vogt, Ya-Chung Huang, Heidi Stober, Annika Schlicht u. a.; Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin



Einsendeschluss: 21. Dezember 2024. Die Gewinner*innen werden am 23. Dezember 2024 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.