Ben  Glassberg

Ben Glassberg

Der britische Dirigent Ben Glassberg, Musikdirektor der Opera de Rouen Normandie, hat sich seit dem Gewinn des Grand Prix beim 55. Wettbewerb für junge Dirigenten in Besançon 2017 im Alter von 23 Jahren schnell einen Namen in der weltweiten Opern- und Symphoniewelt gemacht.

Zu den Höhepunkten der Saison 2022/23 zählten Verdis RIGOLETTO, Mozarts LA CLEMENZA DI TITO und Brittens A MIDSUMMER NIGHT'S DREAM für die Opera de Rouen Normandie sowie der Beginn seiner neuen Position als Erster Gastdirigent an der Volksoper Wien mit Werken wie Wagners DER FLIEGENDE HOLLÄNDER und Otto Nicolais DIE LUSTIGEN WEIBER VON WINDSOR. Im Bereich der Symphonik wird er als stellvertretender Gastdirigent zum Orchestre National de Lyon, zum Orquesta Filarmónica de Gran Canaria, zum Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra, zum Teatro Massimo Palermo und zum Swedish Radio Symphony Orchestra zurückkehren.

Als ehemaliger Chefdirigent von Glyndebourne on Tour gab Glassberg 2017 sein Debüt beim Glyndebourne Festival, wo er eine Aufführung von Mozarts LA CLEMENZA DI TITO dirigierte, und ist seitdem regelmäßig zurückgekehrt. Zu den Titeln beim Festival gehörten Donizettis DON PASQUALE und Puccinis MADAMA BUTTERFLY, während er auf der Tournee Verdis LA TRAVIATA, Beethovens FIDELIO, Donizettis L'ELISIR D'AMORE und Offenbachs MESDAMES DE LA HALLE dirigierte. Zu den jüngsten Opernhighlights zählen Mozarts DIE ZAUBERFLÖTE für die Opéra de Rouen Normandie, Puccinis LA BOHÈME und Humperdincks HÄNSEL UND GRETEL für die English National Opera sowie Brittens THE TURN OF THE SCREW und die Mozart/Da Ponte-Trilogie für La Monnaie.

Zu seinen jüngsten symphonischen Arbeiten zählen Debüts mit dem BBC Philharmonic Orchestra bei den BBC Proms, dem London Philharmonic Orchestra, dem BBC Symphony Orchestra, dem Tokyo Symphony Orchestra, dem Royal Philharmonic Orchestra, dem Orchestre Philharmonique de Radio France, der Deutschen Radio Philharmonie, dem BBC Concert Orchestra und dem Detroit Symphony Orchestra, um nur einige zu nennen.

Glassberg hat sich auch eine umfangreiche Diskografie erarbeitet, zuletzt erhielt er großen Beifall für seine Einspielung von Brittens THE TURN OF THE SCREW mit dem La Monnaie Chamber Orchestra. Später in diesem Jahr wird Alpha Classics auch Glassbergs Aufnahme von Mozarts LA CLEMENZA DI TITO mit dem Orchester der Opéra de Rouen Normandie im Jahr 2020 veröffentlichen.

Spielplan

In Produktionen wie

Newsletter

Aktuelles zum Spielplan
und zum Vorverkaufsbeginn
Persönliche Empfehlungen
Besondere Aktionen ...
Seien Sie immer gut informiert!

Newsletter abonnieren

Abonnieren Sie unseren Newsletter und erhalten Sie 25% Ermäßigung bei Ihrem nächsten Kartenkauf

* Pflichtfeld





Newsletter

02
DEZ

Advents-Verlosung: Das 2. Fensterchen

Im heutigen Adventskalender-Fensterchen verlosen wir 3 mal eine DVD von „Der Schatzgräber“ – eine Oper in einem Vorspiel, vier Akten und einem Nachspiel von Franz Schreker. Wenn Sie eine der drei DVDs gewinnen möchten, schreiben Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 2. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Schon die Uraufführung von Franz Schrekers DER SCHATZGRÄBER im Jahr 1920 in Frankfurt geriet zum Sensationserfolg, und es folgten allein in den nächsten fünf Jahren nicht weniger als 44 Inszenierungen an verschiedenen Häusern. Doch dann wurde es still um das beliebte Werk. Schrekers Opern schienen nicht mehr dem Zeitgeist zu entsprechen, mit dem Aufführungsverbot der Nationalsozialisten verschwanden die Partituren endgültig in den Schubladen. Und auch nach 1945 dauerte es lange, bis eine Schreker-Renaissance einsetzte. DER SCHATZGRÄBER jedoch hat es bis heute schwer.

Wie fast alle Libretti Schrekers stellt auch die Geschichte um Els und Elis die Frage nach dem Verhältnis von Fantasie und Realität, von Kunst und Leben: Seelenverwandt als einsame „Kinder von Traumkönigs Gnaden“ jagen Els und Elis unterschiedlichen Schätzen nach. Elis, der fahrende Sänger, spürt mit seiner Kunst in Gestalt einer magischen Laute Gold und Edelsteine auf, um die Menschheit zu beschenken. Die Kneipentochter Els hingegen, mutterlos aufgewachsen in einer brutalen Männerwelt, wird für ihr Ziel zur Lügnerin, Diebin und Mörderin: Sie schickt ihre Freier aus, um den Schmuck der Königin zu stehlen. Die ungeliebten Männer lässt sie sodann nach erfolgreicher Übergabe des Diebesguts skrupellos ermorden. Doch selbst der Besitz allen Goldgeschmeides stillt beider Verlangen nicht. Und so geht es auch in dieser Schreker-Oper einmal mehr um das Sehnen selbst, das der Komponist als den eigentlichen „Schatz“ bezeichnet: „einen Traum von Glück und Erlösung“. Elis und Els verlieren sich in diesen Träumen, Erinnerungen und Ahnungen, in Liedern, in Musik. Ihre Geschichten geraten zum Traumspiel in einer Welt voller Gier, Mord und emotionaler Haltlosigkeit. Für Franz Schreker konnte nur die Kunst selbst die Erlösung bieten. In den Kriegswirren ab 1914 komponiert, ist die Partitur des SCHATZGRÄBER so auch Schrekers persönliches künstlerisches Credo in prächtigen spätromantischen Farben.

Musikalische Leitung Marc Albrecht; Inszenierung Christof Loy; Bühne Johannes Leiacker; Kostüme Barbara Drosihn; Mit Tuomas Pursio, Doke Pauwels, Clemens Bieber, Michael Adams, Joel Allison, Michael Laurenz, Thomas Johannes Mayer, Seth Carico, Daniel Johansson, Gideon Poppe, Stephen Bronk, Elisabet Strid, Patrick Cook, Tyler Zimmerman u. a.; Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin



Einsendeschluss: 2. Dezember 2023. Die Gewinner*innen werden am 4. Dezember 2023 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.