Felicia Moore

Felicia Moore

Felicia Moore, die vom Wall Street Journal für ihren „opulenten Wagner-Sopran“ gelobt und von der New York Times als „glänzender, souveräner Sopran“ gefeiert wurde, wird von Opera News als „ein echter jugendlich dramatischer Sopran von aufregendem Potenzial (und Vollendung)“ anerkannt. Sie ist eine kraftvolle und innovative Künstlerin, die unter anderem mit Alan Gilbert, Anne Manson, Sir Donald Runnicles, Ken-David Masur, Yannick Nézet-Séguin, Susanna Mälkki, Rafael Payare, Speranza Scappucci, Alexander Shelley, Evan Rogister, Gary Thor Wedow, Ryan Wigglesworth und Brian Zeger zusammengearbeitet hat.

Zu den Höhepunkten der Spielzeit 2023/24 gehört ein Debüt an der Deutschen Oper Berlin in der ersten Wiederaufnahme von Stefan Herheims RING-Zyklus unter der Leitung von Sir Donald Runnicles und Nicholas Carter: Sie interpretiert in DIE WALKÜRE Gerhilde, in GÖTTERDÄMMERUNG Dritte Norn und Gutrune. Zu ihren weiteren Auftritten gehören die Premiere von Anthony Davis' Oper X: THE LIFE AND TIMES OF MALCOLM X in einer neuen Inszenierung von Robert O'Hara sowie eine Wiederaufnahme von NABUCCO unter der Leitung von Daniele Callegari. Felicia Moore wird vom American Symphony Orchestra mit Schönbergs „Gurre-Liedern“ in der Carnegie Hall unter der Leitung von Leon Botstein begrüßt und kehrt zum Lakes Area Music Festival zurück, wo sie mit Musikdirektor Christian Reif den „Liebestod“ aus Wagners TRISTAN UND ISOLDE singt.

Zu den jüngsten Engagements an der Metropolitan Opera zählen LADY MACBETH OF MTSENSK unter der Leitung von Keri-Lynn Wilson, DIE ZAUBERFLÖTE unter der Leitung von Dame Jane Glover und ELEKTRA unter der Leitung von Sir Donald Runnicles. Felicia Moore gab Rollendebüts als Sieglinde in DIE WALKÜRE an der New Orleans Opera, als Senta in DER FLIEGENDE HOLLÄNDER an der Opera Maine und in der Titelrolle von ARIADNE AUF NAXOS beim Lakes Area Music Festival.

Zu den innovativen Höhepunkten der vergangenen Spielzeiten zählen die Rolle der Susan B. Anthony in THE MOTHER OF US ALL im Metropolitan Museum of Art im Rahmen von Project 19, der mehrjährigen Initiative der New Yorker Philharmoniker zum hundertjährigen Bestehen des 19. Verfassungszusatzes, der den Frauen in den Vereinigten Staaten das Wahlrecht garantiert, und die Titelrolle der Lady M in einer Online-Fantasie von Verdis MACBETH mit der Heartbeat Opera. Felicia Moore sang Donna Elvira / DON GIOVANNI für die Palm Beach Opera, die Heartbeat Opera und bei Chamber Music Northwest. Zu ihren weiteren Opernauftritten gehören Brittens THE TURN OF THE SCREW an der Opera Columbus und die Titelpartie von Janáčeks KATYA KABANOVA unter der Leitung von Anne Manson in einer neuen Inszenierung von Stephen Wadsworth am Juilliard.

Zu den bisherigen symphonischen Engagements gehören ein Debüt mit dem Cleveland Orchestra in einer Aufführung von Barbers „Knoxville: Summer of 1915“ und Beethovens Neunte Symphonie mit Susanna Mälkki sowie Beethovens Neunte Symphonie mit Rafael Payare und dem San Diego Symphony Orchestra, Ken-David Masur und dem Milwaukee Symphony Orchestra sowie Donato Cabrera und dem Las Vegas Philharmonic Orchestra. Weitere Höhepunkte sind Mozarts „Requiem“ mit Itzhak Perlman und dem Houston Symphony Orchestra, Mahlers Zweite Symphonie mit Daniel Meyer und dem Erie Philharmonic Orchestra sowie Wagners „Wesendonck-Lieder“ mit David Chan als Leiter des APEX-Ensembles. Felicia Moore hat außerdem Verdis „Requiem“ mit dem National Arts Centre Orchestra, Auszüge aus Wagners GÖTTERDÄMMERUNG mit dem Danish National Symphony Orchestra unter der Leitung von Ryan Wigglesworth und eine Operngala mit der Bergen Philharmonic aufgeführt.

Zu ihren Erfolgen während ihrer Zeit an der Juilliard School zählen Coplands „Twelve Emily Dickinson Songs“ mit dem Pianisten Brian Zeger beim Juilliard Songfest, ihr Solodebüt in der Alice Tully Hall als Gewinnerin des Juilliard Vocal Arts Honors Recital mit einem Programm von Sibelius, Wagner und Copland mit dem Pianisten Chris Reynolds sowie mit dem Juilliard Orchestra Workshop-Auswahlen aus Tschaikowskijs EUGEN ONEGIN mit Alan Gilbert, Mozarts „Ch'io mi scordi di te? ...Non temer, amato bene“ KV 505 unter der Leitung von Gary Thor Wedow und Beethovens „Ah! Perfido“ Op. 65 unter der Leitung von Speranza Scappucci. Felicia Moore absolvierte ihre Ausbildung unter anderem am Merola Opera Program der San Francisco Opera, an der Des Moines Metro Opera, am Opera Theatre of Saint Louis, an der Portland Opera und am Steans Institute des Ravinia Festivals. In Europa nahm sie an der Mozart Académie des Aix-en-Provence Festivals und an der Internationalen Meistersinger Akademie in Neumarkt, Deutschland, unter der Leitung von Edith Wiens teil.

Felicia Moore erhielt ein Stipendium von Turn The Spotlight und ist Absolventin der Juilliard School, der Mannes School of Music und des Westminster Choir College.

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02
DEZ

Advents-Verlosung: Das 2. Fensterchen

Im heutigen Adventskalender-Fensterchen verlosen wir 3 mal eine DVD von „Der Schatzgräber“ – eine Oper in einem Vorspiel, vier Akten und einem Nachspiel von Franz Schreker. Wenn Sie eine der drei DVDs gewinnen möchten, schreiben Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 2. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Schon die Uraufführung von Franz Schrekers DER SCHATZGRÄBER im Jahr 1920 in Frankfurt geriet zum Sensationserfolg, und es folgten allein in den nächsten fünf Jahren nicht weniger als 44 Inszenierungen an verschiedenen Häusern. Doch dann wurde es still um das beliebte Werk. Schrekers Opern schienen nicht mehr dem Zeitgeist zu entsprechen, mit dem Aufführungsverbot der Nationalsozialisten verschwanden die Partituren endgültig in den Schubladen. Und auch nach 1945 dauerte es lange, bis eine Schreker-Renaissance einsetzte. DER SCHATZGRÄBER jedoch hat es bis heute schwer.

Wie fast alle Libretti Schrekers stellt auch die Geschichte um Els und Elis die Frage nach dem Verhältnis von Fantasie und Realität, von Kunst und Leben: Seelenverwandt als einsame „Kinder von Traumkönigs Gnaden“ jagen Els und Elis unterschiedlichen Schätzen nach. Elis, der fahrende Sänger, spürt mit seiner Kunst in Gestalt einer magischen Laute Gold und Edelsteine auf, um die Menschheit zu beschenken. Die Kneipentochter Els hingegen, mutterlos aufgewachsen in einer brutalen Männerwelt, wird für ihr Ziel zur Lügnerin, Diebin und Mörderin: Sie schickt ihre Freier aus, um den Schmuck der Königin zu stehlen. Die ungeliebten Männer lässt sie sodann nach erfolgreicher Übergabe des Diebesguts skrupellos ermorden. Doch selbst der Besitz allen Goldgeschmeides stillt beider Verlangen nicht. Und so geht es auch in dieser Schreker-Oper einmal mehr um das Sehnen selbst, das der Komponist als den eigentlichen „Schatz“ bezeichnet: „einen Traum von Glück und Erlösung“. Elis und Els verlieren sich in diesen Träumen, Erinnerungen und Ahnungen, in Liedern, in Musik. Ihre Geschichten geraten zum Traumspiel in einer Welt voller Gier, Mord und emotionaler Haltlosigkeit. Für Franz Schreker konnte nur die Kunst selbst die Erlösung bieten. In den Kriegswirren ab 1914 komponiert, ist die Partitur des SCHATZGRÄBER so auch Schrekers persönliches künstlerisches Credo in prächtigen spätromantischen Farben.

Musikalische Leitung Marc Albrecht; Inszenierung Christof Loy; Bühne Johannes Leiacker; Kostüme Barbara Drosihn; Mit Tuomas Pursio, Doke Pauwels, Clemens Bieber, Michael Adams, Joel Allison, Michael Laurenz, Thomas Johannes Mayer, Seth Carico, Daniel Johansson, Gideon Poppe, Stephen Bronk, Elisabet Strid, Patrick Cook, Tyler Zimmerman u. a.; Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin



Einsendeschluss: 2. Dezember 2023. Die Gewinner*innen werden am 4. Dezember 2023 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.