Andrzej  Filończyk

Andrzej Filończyk

Der polnische Bariton Andrzej Filończyk studierte Gesang in Breslau und Warschau. Er gewann u. a. den internationalen Gesangswettbewerbs Stanisław Moniuszko in Warschau und war Mitglied von Förderprogrammen der Opern in Warschau und Zürich. 2016 nahm er am „Young Singers Project“ der Salzburger Festspiele teil, wohin er 2017 als Gubetta / LUCREZIA BORGIA zurückkehrte.

Zu seinem Repertoire gehören u. a. Silvio / PAGLIACCI), Lord Guglielmo Cecil / MARIA STUARDA, Marcello / LA BOHÈME, Frank/Fritz / DIE TOTE STADT und die Titelpartien in IL BARBIERE DI SIVIGLIA und EUGEN ONEGIN.

Gastengagements führten ihn bisher an das Royal Opera House London, an das Bolschoi-Theater Moskau, an die Opéra national de Paris und die Bayerische Staatsoper. Zu seinen jüngsten Engagements zählen u. a. Malatesta / DON PASQUALE und Figaro / IL BARBIERE DI SIVIGLIA in Paris, Frank und Fritz / DIE TOTE STADT und Enrico / LUCIA DI LAMMERMOOR an der Bayerischen Staatsoper in München, Belcore / L’ELISIR D’AMORE bei den Chorégies d’Orange, Raimbaud / LE COMTE ORY in Pesaro, Malatesta am Liceu, am Royal Opera House in London undin Palermo, Marcello / LA BOHEME an der Staatsoper Unter den Linden und in Paris sowie Filippo Maria Visconti / BEATRICE DI TENDA in Neapel.

Andrzej Filończyk gab mit der Titelrolle in DON GIOVANNI sein Rollen- und Hausdebüt in der Semperoper Dresden, im März 2024 sein Hausdebüt an der Deutschen Oper Berlin in der Partie des Enrico / LUCIA DI LAMMERMOOR.

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02
DEZ

Advents-Verlosung: Das 2. Fensterchen

Im heutigen Adventskalender-Fensterchen verlosen wir 3 mal eine DVD von „Der Schatzgräber“ – eine Oper in einem Vorspiel, vier Akten und einem Nachspiel von Franz Schreker. Wenn Sie eine der drei DVDs gewinnen möchten, schreiben Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 2. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Schon die Uraufführung von Franz Schrekers DER SCHATZGRÄBER im Jahr 1920 in Frankfurt geriet zum Sensationserfolg, und es folgten allein in den nächsten fünf Jahren nicht weniger als 44 Inszenierungen an verschiedenen Häusern. Doch dann wurde es still um das beliebte Werk. Schrekers Opern schienen nicht mehr dem Zeitgeist zu entsprechen, mit dem Aufführungsverbot der Nationalsozialisten verschwanden die Partituren endgültig in den Schubladen. Und auch nach 1945 dauerte es lange, bis eine Schreker-Renaissance einsetzte. DER SCHATZGRÄBER jedoch hat es bis heute schwer.

Wie fast alle Libretti Schrekers stellt auch die Geschichte um Els und Elis die Frage nach dem Verhältnis von Fantasie und Realität, von Kunst und Leben: Seelenverwandt als einsame „Kinder von Traumkönigs Gnaden“ jagen Els und Elis unterschiedlichen Schätzen nach. Elis, der fahrende Sänger, spürt mit seiner Kunst in Gestalt einer magischen Laute Gold und Edelsteine auf, um die Menschheit zu beschenken. Die Kneipentochter Els hingegen, mutterlos aufgewachsen in einer brutalen Männerwelt, wird für ihr Ziel zur Lügnerin, Diebin und Mörderin: Sie schickt ihre Freier aus, um den Schmuck der Königin zu stehlen. Die ungeliebten Männer lässt sie sodann nach erfolgreicher Übergabe des Diebesguts skrupellos ermorden. Doch selbst der Besitz allen Goldgeschmeides stillt beider Verlangen nicht. Und so geht es auch in dieser Schreker-Oper einmal mehr um das Sehnen selbst, das der Komponist als den eigentlichen „Schatz“ bezeichnet: „einen Traum von Glück und Erlösung“. Elis und Els verlieren sich in diesen Träumen, Erinnerungen und Ahnungen, in Liedern, in Musik. Ihre Geschichten geraten zum Traumspiel in einer Welt voller Gier, Mord und emotionaler Haltlosigkeit. Für Franz Schreker konnte nur die Kunst selbst die Erlösung bieten. In den Kriegswirren ab 1914 komponiert, ist die Partitur des SCHATZGRÄBER so auch Schrekers persönliches künstlerisches Credo in prächtigen spätromantischen Farben.

Musikalische Leitung Marc Albrecht; Inszenierung Christof Loy; Bühne Johannes Leiacker; Kostüme Barbara Drosihn; Mit Tuomas Pursio, Doke Pauwels, Clemens Bieber, Michael Adams, Joel Allison, Michael Laurenz, Thomas Johannes Mayer, Seth Carico, Daniel Johansson, Gideon Poppe, Stephen Bronk, Elisabet Strid, Patrick Cook, Tyler Zimmerman u. a.; Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin



Einsendeschluss: 2. Dezember 2023. Die Gewinner*innen werden am 4. Dezember 2023 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.