Ensemble - Deutsche Oper Berlin
Peter Tantsits
Der US-Amerikanische Tenor Peter Tantsits begann sein Studium als Geiger mit Abschlüssen an der Yale University und am Oberlin Conservatory. Als Tenor hat er sich vor allem im Repertoire des 20. und 21. Jahrhunderts einen Namen gemacht. 2022 war er als Andres (WOZZECK) am Gran Teatre del Liceu zu hören. In Schostakowitschs DIE NASE trat er am Theater Basel auf, wohin er als Herodes (SALOME) und Un Emigrante (INTOLLERANZA 1960) zurückkehrte. In jüngerer Vergangenheit war er u. a. in Gerald Barrys ALICE’S ADVENTUES UNDER GROUND am Royal Opera House Covent Garden und an der Irish National Opera, in der Uraufführung von Dai Fujikuras A DREAM OF ARMAGEDDON am New National Theatre in Tokio sowie als Gandhi in Philip Glass’ SATYAGRAHA und als Max Aue in der Uraufführung von Hèctor Parras LES BIENVEILLANTES an der Flämischen Oper in Antwerpen zu erleben. An der Opéra de Saint-Étienne sang er in Thierry Escaichs POINT D’ORGUE und beim Hong Kong Arts Festival 2019 in Zhou Longs MADAME WHITE SNAKE.
Weitere Engagements führten ihn u. a. ins Concertgebouw in Amsterdam, in die Berliner Philharmonie, an das Gewandhaus Leipzig, das Festspielhaus Baden-Baden, das Wiener Konzerthaus, an die Oper Köln, zum Glyndebourne Festival, zum Festival d’Automne in Paris, an die Los Angeles Opera sowie an die Opernhäuser in Mainz, Bonn, St. Gallen und Karlsruhe. Dabei war er in Partien wie u. a. Alviano (DIE GEZEICHNETEN), Ferraud in Hermann Wolfgang von Waltershausens OBERST CHABERT, in der Titelrolle in Dusapins PERELÀ, UOMO DI FUMO sowie in Ligetis LE GRAND MACABRE und Nonos „Canti di vita e d’amore“ zu hören. 2022 gab er als Mr. Smith in Luciano Chaillys DIE KAHLE SÄNGERIN sein Debüt an der Semperoper Dresden. In der Saison 2023/24 war Peter Tantsits in der Dresdner Erstaufführung von POWDER HER FACE als Electrician in Semper Zwei zu Gast.
In der Saison 24/25 ist er u. a. in FANNY AND ALEXANDER in Brüssel, in INTOLLERANZA in Gent sowie in BENJAMIN A PORTBOU in Barcelona zu erleben und gibt mit dem Orchester der Deutschen Oper Berlin beim Musikfest Berlin in der Philharmonie sein Hausdebüt in Nonos „Canti di vita e d’amore: Sul ponte di Hiroshima“