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Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Pretty Yende

Pretty Yende

Der Südafrikanerin Pretty Yende gelang das Kunststück, beim 28. Internationalen Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerb im Jahr 2009 in Wien gleich vier Preise zu gewinnen: Die erst 24-Jährige entschied den Wettbewerb in den beiden Kategorien Oper und Operette für sich. Überdies wurden ihr der Preis der internationalen Medienjury und der Kammeroper-Publikumspreis zugesprochen. Im selben Jahr errang sie den 1. Preis des Internationalen Gesangs-Wettbewerbs »Montserrat Caballé«. 2010 errang sie den 1. Preis beim „Vincenzo Bellini International Competition“ und 2011 gewann sie beim renommierten Operalia Competition den Zarzuela Prize, den Publikumspreis und den 1. Preis. Damit war sie die erste Künstlerin in der Geschichte dieses Preises, die insgesamt drei erste Preise gewann.

Pretty Yende studierte an der University of Cape Town Opera School bei Virginia Davids und Angelo Gobbato. Der ehemalige Intendant der Cape Town Opera engagiert sich seit 2005 für die Nachwuchsförderung in Südafrika. An der Accademia Teatro alla Scala setzte sie ihre Ausbildung fort, besuchte Meisterklassen u. a. bei Montserrat Caballé und Renée Fleming und sammelte Bühnenerfahrung.

Ihr Opern-Repertoire umschließt u. a. Helena / A MIDSUMMER NIGHT’S DREAM, Fiordiligi / COSI FAN TUTTE, Contessa / LE NOZZE DI FIGARO, Magda / LA RONDINE, die Titelpartie in Jules Massenets MANON ebenso wie Poppea in Monteverdis L’INCORONAZIONE DI POPPEA. In Europa debütierte sie als La musica in Monteverdis L’ORFEO in Mantua und Verona, als Micaëla in Bizets CARMEN in Riga, als Clara in Gershwins PORGY AND BESS an der Deutschen Oper Berlin und an der Den Norske Opera. 2010 gab sie ihr umjubeltes Debüt an der Scala als Berenice in Rossinis L’OCCASIONE FA IL LADRO. Breitgefächert ist auch ihr Konzertrepertoire mit Mozarts „Requiem“, „Missa Solemnis“, „Vesperae solennes de Confessore“, Brahms’ „Ein Deutsches Requiem“, Vivaldis „Magnificat“, Faures „Requiem“, Beethovens C-Dur-Messe und 9. Sinfonie sowie nicht zuletzt Richard Strauss’ „Vier letzte Lieder“.

Jüngst sang sie an der Scala Barbarina / LE NOZZE DI FIGARO, Norina / DON PASQUALE sowie Musetta / LA BOHÈME und in New York die Partie der Adèle / LE COMTE ORY.

Foto © Gregor Hohenberg / Sony

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