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Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Anita Rachvelishvili

Anita Rachvelishvili

Anita Rachvelishvili wurde in Tiflis (Georgien) geboren. Sie studierte zuerst Klavier an der Mukhran Machavariani Schule und dann Gesang am Vano-Sarajishvili-Konservatorium bei Manana Egadze. 2005 erhielt sie vom georgischen Präsidenten Mikheil Saakashvili ein Stipendium und 2007 gewann sie den Paata Burchuladze Preis. Am Konservatorium debütierte sie als Maddalena / RIGOLETTO und als Olga / EUGEN ONEGIN. Sie war 2006/2007 Mitglied der Staatlichen Sacharia-Paliaschwili-Theater für Oper und Ballett Tiflis. 2007 wurde sie an das Opernstudio des Teatro alla Scala engagiert, wo sie von Daniel Barenboim entdeckt wurde.

International bekannt wurde Anita Rachvelishvili, als sie 2009 in der Titelrolle von CARMEN an der Seite von Jonas Kaufmann als Don José am Teatro alla Scala unter der musikalischen Leitung von Daniel Barenboim zu erleben war. Als Carmen debütierte sie danach an der Metropolitan Opera in New York, an der Deutschen Oper Berlin, der Bayerischen Staatsoper München, der Staatsoper Unter den Linden, an der Seattle Opera, der San Francisco Opera, dem Teatro Regio in Turin, bei der Canadian Opera Company und in der Arena di Verona.

Sie gab ihr Debüt in Amsterdam als Dalila in einer konzertanten Aufführung von SAMSON ET DALILA im Concertgebouw; ihr Debüt als Dulcinée in Massenets DON QUICHOTTE sang sie am Teatro Lirico di Cagliari. Im Herbst 2011 debütierte sie in der Carnegie Hall als Fürstin von Bouillon in Francesco Cileas Oper ADRIANA LECOUVREUR. Die Sängerin war auch am Teatro alla Scala als Isabella in Rossinis L’ITALIANA IN ALGERI und beim Festival Castell de Peralada 2011 in der Titelrolle von Glucks ORFEO ED EURIDICE zu hören. 2013 sang die Künstlerin zum ersten Mal Amneris / AIDA am Michigan Opera Theatre. Außerdem war sie 2014 als Konschakowna in einer Neuproduktion von Borodins FÜRST IGOR an der Metropolitan Opera New York zu erleben.

Letzte und zukünftige Engagements umfassen Auftritte an der Opera National de Paris, der Wiener und der Bayrischen Staatsoper, der Metropolitan Opera New York sowie der Staatsoper Berlin und der Deutschen Oper Berlin.

Sie ist ebenfalls als Konzertsolistin anerkannt: So sang sie 2013 in Giuseppe Verdis „Messa da Requiem“ in Tokio unter der Leitung von Semjon Bytschkow. 2015 war sie ebenfalls mit „Messa da Requiem“ unter der musikalischen Leitung von Christian Thielemann bei den Osterfestspielen Salzburg zu erleben und im Herbst desselben Jahres am Teatro alla Scala unter der musikalischen Leitung von Zubin Mehta.

Forto: Salvo Sportato

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DEZ

Advents-Verlosung: Das 21. Fensterchen

Am 12. April 2025 feiern wir im Rahmen unserer „Richard Wagner im April“-Wochen die Wiederaufnahme von DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG in der Inszenierung von Jossi Wieler, Sergio Morabito und Anna Viebrock, dann mit Thomas Johannes Mayer als Hans Sachs, Elena Tsallagova als Eva, Magnus Vigilius als Walther von Stolzing und Chance Jonas-O'Toole als David. Heute aber verlosen wir erst einmal unsere DVD, die in Zusammenarbeit mit dem Label NAXOS in der Premierenserie im Frühsommer 2022 aufgezeichnet wurde.

Im heutigen Adventskalender-Fensterchen verlosen wir 2 Mal eine DVD von DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG – Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner. Wenn Sie eine der zwei DVDs gewinnen möchten, schreiben Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 21. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Populär wie kaum ein anderes Bühnenwerk Richard Wagners sind DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG geliebt und gehasst zugleich. Das Stück verbindet eine heiter-fassliche Komödienhandlung mit sommernachts-trunkenem Spiel um Wahn und Wirklichkeit der Liebe, erhebt aber zugleich den Anspruch eines Gründungsmanifests deutschnationaler Kunst und ist damit in seiner Rezeption historisch belastet wie kaum ein anderes Werk Richard Wagners. Zugleich und an allererster Stelle sind DIE MEISTERSINGER jedoch ein Stück über die Musik und das Musikmachen.

DIE MEISTERSINGER in einer Welt zu erzählen, die sich der Musik verschrieben hat, ist auch der Ausgangspunkt für die Regiekonzeption von Jossi Wieler, Anna Viebrock und Sergio Morabito. Darin erzählen sie von den Regeln wie erstarrten Dogmen, die diese Welt bestimmen und die damit Beispiel für zahlreiche Lebenszusammenhänge werden, in denen Menschen sich Regeln setzen, sich unterordnen und bei ihnen Zuflucht finden oder aber ausbrechen und entkommen wollen. Sie bringen ein Stück auf die Bühne, in dem zudem Sänger*innen Sänger*innen spielen, um singend eine Geschichte über das Singen zu erzählen. Und sie zeigen Figuren wie die des Hans Sachs, der als alternder Mann zugunsten eines Jüngeren auf seine Liebe zu Eva verzichtet und zugleich das System reformieren will, dabei aber auch vor Demagogie und Populismus nicht zurückschreckt – während ab und an der Atem der Geschichte die Geister der Meistersinger-Vergangenheit hereinweht.

Musikalische Leitung John Fiore; Inszenierung Jossi Wieler, Anna Viebrock, Sergio Morabito; Mit Johan Reuter, Albert Pesendorfer, Gideon Poppe, Simon Pauly, Philipp Jekal, Thomas Lehman, Jörg Schörner, Clemens Bieber, Burkhard Ulrich, Stephen Bronk, Tobias Kehrer, Byung Gil Kim, Klaus Florian Vogt, Ya-Chung Huang, Heidi Stober, Annika Schlicht u. a.; Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin



Einsendeschluss: 21. Dezember 2024. Die Gewinner*innen werden am 23. Dezember 2024 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.