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Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Simone del Savio

Simone del Savio

Der italienische Bariton Simone Del Savio hat sich in den letzten Jahren als einer der begabtesten Sänger und Interpreten der internationalen Opernszene etabliert, der auf den Brettern der renommiertesten Opernhäuser und Festivals wie La Scala, Royal Opera House Covent Garden, Opéra national de Paris, Deutsche Oper Berlin und Salzburger Festspiele steht.

Er wurde bei mehreren Gesangswettbewerben ausgezeichnet, darunter der Erste Preis beim Internationalen Wettbewerb „Toti Dal Monte“ in Treviso (2005), der Zweite Preis beim Internationalen Wettbewerb „Riccardo Zandonai“ in Riva del Garda (2005). Im Jahr 2007 erhielt er in der Kategorie Oper die Eberhard Waechter-Medaille, die Auszeichnung für die besten jungen Sänger an österreichischen Theatern. 2004 schloss er sein Studium am Konservatorium „G. Verdi“ in Turin ab. 2005 wurde er für die Accademia Rossiniana in Pesaro ausgewählt, wo er unter der Leitung von Maestro Alberto Zedda sein Debüt beim Rossini Opera Festival als Don Profondo in IL VIAGGIO A REIMS gab.

In kurzer Zeit führte ihn sein Talent an viele der führenden Theater und Festivals in Europa: 2007 debütierte er an der Mailänder Scala IN MADAMA BUTTERFLY unter der Leitung von Myung-whun Chung und als Don Alfonso in COSÌ FAN TUTTE, 2008 bei den Salzburger Festspielen in OTELLO unter der Leitung von Riccardo Muti, 2010 am Royal Opera House in London als Schaunard in LA BOHÈME, 2011 an der Deutschen Oper Berlin in MADAMA BUTTERFLY (Sharpless), 2012 an der Bayerischen Staatsoper München in der Rolle des SCHAUNARD.

Sein breites Repertoire reicht von Rossini über Mozart und Donizetti bis hin zu Verdi und Puccini. Zu den vielen Rollen, die er erfolgreich gesungen hat, gehören Leporello in DON GIOVANNI (Teatro La Fenice in Venedig, Opéra de Toulon), Don Alfonso in COSÌ FAN TUTTE (Opéra national in Paris mit Philippe Jordan), Figaro in LE NOZZE DI FIGARO (Opera di Roma), Bartolo in IL BARBIERE DI SIVIGLIA (Opera di Roma, Teatro Regio in Turin und Opéra National in Paris), Don Alvaro in IL VIAGGIO A REIMS (Teatro alla Scala in Mailand, Teatro dell'Opera in Rom), Prosdocimo in IL TURCO IN ITALIA (Teatro Regio in Turin), die Titelrolle in DON PASQUALE (2014 auf Tournee in Frankreich), sowohl Dulcamara als auch Belcore in L'ELISIR D'AMORE, Lord Enrico in LUCIA DI LAMMERMOOR (Teatro Regio di Torino unter der Leitung von Bruno Campanella, Teatro Massimo di Palermo), Riccardo in Bellinis I PURITANI (unter der Leitung von Michele Mariotti am Teatro Comunale di Bologna und am Teatro Regio di Torino), Giorgio Germont in LA TRAVIATA (Deutsche Oper Berlin, Grand Théâtre de Genève, Maggio Musicale Fiorentino), Schaunard / LA BOHÈME (ROH London, Opéra de Paris, Savonlinna Festival unter der Leitung von Gianandrea Noseda) und Marcello / LA BOHÈME (Teatro Comunale di Bologna unter der Leitung von Juraj Vlacuha, Vlaamse Opera Antwerpen, in Turin und beim Edinburgh Festival mit Gianandrea Noseda), Sharpless in MADAMA BUTTERFLY.

Zu seinen jüngsten Engagements zählen u. a. TURANDOT beim Festival Puccini in Torre del Lago, LA BOHÉME (Schaunard) an der Opéra de Paris, Puccinis „Messa di Gloria“ am Teatro La Fenice di Venezia, L'ELISIR D'AMORE (Dulcamara) am Teatro dell'Opera in Rom, MARIA STUARDA am Grand Théatre de Genève, TURANDOT (Ping) in Genf und am Teatro Regio in Turin, RIGOLETTO an der Oper Frankfurt, L'ELISIR D'AMORE (Belcore) an der Opéra national de Paris, IL BARBIERE DI SIVIGLIA (Figaro) am Teatro La Fenice in Venedig sowie LA CENERENTOLA in Genf.

Seine künftigen Projekte beinhalten DON PASQUALE (Malatesta) am Teatro Region in Turin, UN BALLO IN MASCHERA (Renato) an der Oper Köln, LA TRAVIATA in Massy, MARIA STUARDA und FEDORA (De Siriex) in Genf, IL BARBIERE DI SIVIGLIA (Bartolo) an der Deutschen Oper Berlin.

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22
DEZ

Advents-Verlosung: Das 22. Fensterchen

Am 7. März 2025 feiert der erste Teil von Tobias Kratzers Strauss-Trilogie ARABELLA im Rahmen unserer „Richard Strauss im März“-Wochen seine Wiederaufnahme mit u. a. Jennifer Davis als Arabella, Heidi Stober als Zdenka/Zdenko, Thomas Johannes Mayer als Mandryka, Daniel O'Hearn als Matteo und wie in der Premierenserie mit Doris Soffel und Albert Pesendorfer als Ehepaar Waldner. Heute verlosen wir unsere DVD, die erst ab 14. Februar 2025 überhaupt im Handel erhältlich sein wird. Wir danken NAXOS aufs Herzlichste dafür, dass wir die ganz besondere Möglichkeit wahrnehmen dürfen, für Sie beinahe acht Wochen vor dem offiziellen Verkaufsstart ARABELLA in unseren Los-Topf zu geben.

Im heutigen Adventskalender-Fensterchen verlosen wir 2 Mal eine DVD von ARABELLA – eine lyrische Komödie in drei Aufzügen von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal. Wenn Sie eine der zwei DVDs gewinnen möchten, schreiben Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 22. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Wien, um 1860. Der verarmte Graf Waldner lebt mit seiner Familie in einem Wiener Hotel. Der einzige Ausweg aus seiner prekären Lage ist eine reiche Heirat für eine seiner beiden Töchter. Doch reichen die Mittel der Familie nur, um die ältere der beiden, Arabella, standesgemäß zu präsentieren. Damit die finanzielle Notlage der Familie nicht auffällt, wird Zdenka, die jüngere Schwester, als Junge verkleidet. Zwar interessieren sich etliche Männer für Arabella, doch sie ist entschlossen, solange zu wartet, bis „der Richtige“ für sie auftaucht. Als der reiche Provinzadlige Mandryka erscheint, fühlen beide auf Anhieb, dass sie füreinander bestimmt sind. Arabella bittet sich lediglich aus, auf dem anstehenden Faschingsball ihren Junggesellinnen-Abschied feiern zu dürfen. Auf dem Ball verabschiedet sich Arabella von ihren Verehrern. Dort ist auch der junge Offizier Matteo, in den Zdenka heimlich verliebt ist und mit dem sie unter dem Deckmantel ihrer Verkleidung als Junge eine Freundschaft geknüpft hat. Matteo jedoch begehrt Arabella und ist verzweifelt, als er die Hoffnungslosigkeit seiner Liebe erkennt. Zdenka fasst einen Plan: Sie fingiert einen Brief Arabellas, in dem sie Matteo eine gemeinsame Liebesnacht verspricht. Doch stattdessen will sie selbst im Dunkel des Hotelzimmers auf ihn warten. Mandryka erfährt von Arabellas angeblicher Untreue und begibt sich mit den Ballgästen ins Hotel, um Arabella in flagranti zu überraschen. Die nichtsahnende Arabella ist von Mandrykas Misstrauen zunächst tief gekränkt. Doch als sich die Verwechslung klärt, verzeiht sie ihm. Die beiden werden ein Paar, ebenso wie Zdenka und Matteo.

Die opulente, vielstimmig funkelnde Orchestersprache von Richard Strauss und das historische Wiener Setting haben schon bei der Uraufführung von ARABELLA 1933 dazu geführt, dass diese letzte gemeinsame Arbeit von Strauss und Hugo von Hofmannsthal als operettenhafte Verwechslungskomödie missverstanden wurde. Für Tobias Kratzer, der an der Deutschen Oper Berlin bereits sehr erfolgreich Alexander von Zemlinskys DER ZWERG inszenierte, markiert Strauss’ Oper jedoch die Bruchstelle zweier Weltbilder: Auf der einen Seite das traditionelle Rollenbild von Mann und Frau, wie es sich unter anderem in Arabellas berühmtem Solo: „Und du sollst mein Gebieter sein“ ausdrückt. Auf der anderen Seite steht jedoch eine moderne Vorstellung des gesellschaftlichen Miteinanders, für die beispielsweise Zdenka in ihrem Infragestellen geschlechtlicher Identitäten steht. In seiner Arbeit leuchtet Kratzer diesen Zweispalt in den zahlreichen Charakterporträts der ARABELLA aus und verfolgt das Spannungsverhältnis dieser Rollenverständnisse vom Wien des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. In der Kategorie Raum wurden Manuel Braun, Jonas Dahl und Rainer Sellmaier für diese Produktion mit dem renommierten Deutschen Theaterpreis DER FAUST 2023 geehrt.

Unter der Stabführung von Sir Donald Runnicles erleben Sie in dieser Aufzeichnung u. a. Albert Pesendorfer, Doris Soffel, Sara Jakubiak, Elena Tsallagova, Russell Braun, Robert Watson, Thomas Blondelle, Kyle Miller, Tyler Zimmerman, Hye-Young Moon, Lexi Hutton, Jörg Schörner u. a. sowie Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin. Es wurden die Vorstellungen am 18. und 23. März 2023 von rbb Kultur und Naxos für diese DVD aufgezeichnet.

Wir danken dem Label Naxos für die großartige Zusammenarbeit der letzten Jahre, die Aufnahmen von DER ZWERG, DAS WUNDER DER HELIANE, FRANCESCA DA RIMINI, DER RING DES NIBELUNGEN, DER SCHATZGRÄBER, DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG sowie ANTIKRIST dokumentieren. Im Laufe des Jahres 2025 erscheinen Richard Strauss‘ ARABELLA und INTERMEZZO.



Einsendeschluss: 22. Dezember 2024. Die Gewinner*innen werden am 23. Dezember 2024 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.