Gidon Saks

Gidon Saks

Gidon Saks wurde in Israel geboren und ist in Südafrika aufgewachsen. Er studierte am Royal Northern College of Music sowie an der University of Toronto. Er war Mitglied des Ensembles der Canadian Opera und erhielt später ein Stipendium für das Opernstudio Zürich.

In 2013/2014 gibt er an der Deutschen Oper Berlin sein Debüt in der Partie des John Claggart / BILLY BUDD. Ebendiese Partie interpretierte er auch mit dem London Symphony Orchestra unter Daniel Harding, die von EMI/Virgin Classics aufgenommen wurde. Diese Aufnahme wurde mit dem Grammy Award 2010 für die beste Opernaufnahme ausgezeichnet. Zuvor sang er diese Rolle überdies in Covent Garden, an der Opéra national de Paris, der Scottish Opera, sowie in Genf und Antwerpen.

Zu seinem Repertoire zählen so unterschiedliche Partien wie Nick Shadow / THE RAKE’S PROGRESS (Staatsoper Berlin, Paris), Enrico / ANNA BOLENA (Köln), Kreon / OEDIPUS REX (Paris, London, Brüssel, Köln), Kaspar / DER FREISCHÜTZ (Paris, Berlin, BBC Proms), Fasolt / DAS RHEINGOLD (Venedig), Hagen / GÖTTERDÄMMERUNG (La Coruna, Venedig), König Heinrich / LOHENGRIN (mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra), die vier Bösewichter / LES CONTES D’HOFFMANN (Covent Garden), Scarpia / TOSCA (Bregenz), Blaubart (Concertgebouw, Nantes, Angers), Don Pizarro (Canadian Opera Company, Staatsoper Berlin), die Titelpartie in Boitos MEFISTOFELE (Amsterdam), Seneca / L’INCORONAZIONE DI POPPEA (Brüssel), Don Giovanni (Reisopera Enschede), Mephisto in Spohrs FAUST (Wien, Köln), König Philipp / DON CARLO (Genf, Palermo) sowie an der Vlaamse Oper Sparafucile / RIGOLETTO, Ashby / LA FANCIULLA DEL WEST und Cadmus/Somnus / SEMELE. In Großbritannien sang Gidon Saks in THE PILGRIM’S PROGRESS unter Richard Hickox am Royal Opera House, die Titelrolle in BORIS GODUNOW, Kaspar, Nick Shadow, Hagen an der English National Opera, Leporello, Achillas und Sarastro an der Scottish Opera, Don Pizarro, Conte Almaviva, Daland und Kochubei / MAZEPPA an der Waliser National Opera.

Darüber hinaus kreierte Gidon Saks Rollen wie George Moscone in Stewart Wallaces HARVEY MILK unter der Regie von Christopher Alden (Houston Grand Opera, New York City Opera und San Francisco Opera), die auch bei Teldec unter Leitung von Donald Runnicles eingespielt wurde, Hamilkar in Fénélons SALAMMBÔ (Opéra Bastille) und den Gesandten in Goehrs ARIANNA (Royal Opera House).

Zu seinen Aufnahmen gehören CURLEW RIVER (Philips) mit Sir Neville Marriner, Weills SILBERSEE (BMG), Händels HERCULES (Deutsche Grammophon) unter Minkowski wie auch SAUL unter René Jacobs, welche mit einem „Gramophone Award“ ausgezeichnet wurde. Gidon Saks ist auch als Regisseur und Ausstatter tätig und ist Gastprofessor für Gesang am Konservatorium im belgischen Gent. Er gibt regelmäßig Meisterkurse in der ganzen Welt.

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01
DEZ

Adventskalender im Foyer: Das 1. Fensterchen

Heute im Foyer: „An American Christmas“
Lieblingslieder aus Nord- und Südamerika
mit Julie Wyma, Valeria Delmé und Jamison Livsey
17.00 Uhr / Rang-Foyer rechts
Dauer: ca. 25 Minuten / Eintritt frei


Vom frostigen Norden Alaskas bis zum südlichsten Zipfel Chiles, von Buenos Aires bis New York City – die Adventszeit wird auf dem gesamten amerikanischen Doppelkontinent gefeiert. Doch gibt es gewaltige Unterschiede, wie das Weihnachtsfest wo begangen wird. Diese Vielfalt spiegelt sich auch in der Musik wieder, welche den Feierlichkeiten vorangehen und diese begleiten. Während der argentinische Komponist Ariel Ramírez in seiner Kantate „Navidad Nuestra“ (deutsch: „Unsere Weihnacht“) die schwungvollen Rhythmen südamerikanischer Tänze aufgreift, gelingt es Songs wie „White Christmas“ oder „I’ll Be Home for Christmas“ auf einzigartige Weise das Besinnliche ins Populäre zu übertragen. Begleiten Sie die Sopranistinnen Julie Wyma und Valeria Delmé sowie den Pianisten Jamison Livsey auf eine Reise durch die musikalischen Gefilde jenseits des Atlantiks.

Julie Wyma stammt aus den USA und studierte an den Universitäten in Indiana, Missouri und Arizona. Zahlreiche Auftritte auf der Opern- und Konzertbühne führten sie durch die USA und Europa. Seit der Spielzeit 2021/22 ist sie als 1. Sopran Mitglied des Chores der Deutschen Oper Berlin, wo sie mit ihren Kolleg*innen nicht nur in den großen Choropern singt, sondern darüber hinaus auch als La Conversa in SUOR ANGELICA eine solistische Partie übernimmt. Neben ihrer Tätigkeit als Sängerin ist Julie Wyma auch als Gesangslehrerin, Kostümbildnerin und Regisseurin aktiv.

Valeria Delmé wurde in Buenos Aires geboren und sammelte bereits früh erste musikalische Erfahrungen u. a. als Solistin im Kinderchor des Teatro Colón. Es folgten weitere Opernauftritte auf verschiedenen Bühnen in Argentinien sowie eine Ausbildung am Conservatorio Superior de Música „Manuel de Falla“, ehe sie im Jahr 2017 begann, regelmäßig in Deutschland zu konzertieren. Inzwischen singt Valeria Delmé als 2. Sopran im Chor der Deutschen Oper Berlin.

Der Pianist und Dirigent Jamison Livsey studierte an der University of Michigan in Ann Arbor, Michigan. 2016 dirigierte er eine Premiere von TURN OF THE SCREW in Tel Aviv. Er hat als Korrepetitor mit Dirigierverpflichtung an vielen Opernhäusern gearbeitet, u. a. an der Minnesota Opera, der Chautauqua Opera, der Sarasota Opera, der Opera Cleveland, der Anchorage Opera, der Opera in Williamsburg, der Toledo Opera, beim Sugar Creek Symphony and Song, im Rahmen des Pine Mountain Music Festival sowie bei der Opera North. Bei diesen Opernensembles gastierte er auch als Cembalist und Orchesterpianist mit einem Repertoire von Monteverdi über Rossini bis zur Gegenwart. Er ist auch als Liedbegleiter tätig, u. a. für Vivica Genaux. An der Deutschen Oper Berlin wirkt er als Korrepetitor im Chor.