Elena Tsallagova

Elena Tsallagova

Die lyrische Koloratursopranistin Elena Tsallagova studierte am Sankt Petersburger Konservatorium wo sie den ersten Preis beim Rachmaninov-Gesangswettbewerb gewann. In Frankreich setzte sie ihre Ausbildung bei Ileana Cotrubaș fort und wurde in das Opernstudio Atelier Lyrique der Pariser Opéra aufgenommen. 2008 war sie an der Opéra in der Titelpartie in DAS SCHLAUE FÜCHSLEIN zu hören.

Gastengagements führten Elena Tsallagova an die bedeutendsten Opernhäuser der Welt, darunter die Bayerische Staatsoper München, die Berliner Staatsoper, die Opéra national du Rhin, das Teatro Real in Madrid, die Opera Vlaanderen, die Lyric Opera in Chicago, De Nationale Opera in Amsterdam und die Canadian Opera Company. Zudem war sie bei den Festspielen von Salzburg, Bregenz und Glyndebourne sowie beim Rossini Opera Festival in Pesaro zu hören.

Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet sie mit der Deutschen Oper Berlin, wo sie Partien wie Micaëla (CARMEN), Adina (L’ELISIR D’AMORE), Gilda (RIGOLETTO), Pamina (DIE ZAUBERFLÖTE), Corinna (IL VIAGGIO A REIMS), Mimi (LA BOHÈME) und Liù (TURANDOT) sang. Darüber hinaus war sie als Violetta (LA TRAVIATA) an der Staatsoper Stuttgart und in einer szenischen Produktion von Mozarts Bearbeitung von Händels DER MESSIAS bei der Salzburger Mozartwoche, am Théâtre des Champs-Élysées und am Grand Théâtre de Genève zu hören.

In jüngerer Vergangenheit sang sie Fiorilla (IL TURCO IN ITALIA) in Glyndebourne, in einer von Romeo Castellucci inszenierten Produktion von Mozarts REQUIEM im Palau de les Arts Reina Sofía in Valencia und in Barrie Koskys Neuproduktion von DAS SCHLAUE FÜCHSLEIN in München. Mit derselben Partie ging sie mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra auf Tournee.

2021 wurde sie für einen Opus Classic Award als „Beste Sängerin des Jahres“ nominiert. Zuvor gab es bereits eine Grammy-Nominierung für die Rolle der Infantin in Alexander von Zemlinskys DER ZWERG an der Deutschen Oper Berlin.

Engagements in der Saison 2021/2022 haben Elena zu drei bedeutenden Sommerfestivals geführt: Bei den Salzburger Festspielen gab sie La Vierge in Honeggers JEANNE D’ARC, beim Münchener Opernfestival der Bayerischen Staatsoper war sie in der Partie des Schlauen Füchsleins sowie bei den BBC Proms in London mit „Ein deutsches Requiem“ von Johannes Brahms zu hören.

2022 gab sie an der Staatsoper Stuttgart ihr Rollendebüt als Alcina. Die aktuelle Saison 2022/2023 hat Elena erfolgreich als Prinzessin Eudoxie in Jacques Fromental Halévys LA JUIVE des Grand Theatre de Génève mit Dirigent Mark Minkowski eingeläutet.

Zukünftige Engagements führen sie u.  a. als Fiorilla (IL TURCO IN ITALIA) nach Hamburg sowie als Gilda (RIGOLETTO) und Zdenka (ARABELLA) wieder an die Deutsche Oper Berlin.

Spielplan

Die Meistersinger von Nürnberg

In Produktionen wie

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100 Sekunden mit: Elena Tsallagova
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Gioacchino Rossini: Il viaggio a Reims
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Highlight: Arpa gentil che fida [Il viaggio a Reims]
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„Arpa gentil, che fida“ (Il viaggio a Reims)

Richard Strauss: Arabella
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Die Zauberflöte, kommentiert von Lars Gebhardt
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Wolfgang Amadeus Mozart: Die Zauberflöte (2019)
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Giuseppe Verdi: Rigoletto
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Der Zwerg: Publikumsstimmen zur Premiere
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Jonathan Dove / Richard Wagner: Das Rheingold auf dem Parkdeck
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Falstaff
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Falstaff – The Making-Of

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Giuseppe Verdi: Falstaff

Giacomo Meyerbeer: Le Prophète
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Der Zwerg, kommentiert von Sebastian Hanusa
Video – 35:40 min

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02
DEZ

Advents-Verlosung: Das 2. Fensterchen

Im heutigen Adventskalender-Fensterchen verlosen wir 3 mal eine DVD von „Der Schatzgräber“ – eine Oper in einem Vorspiel, vier Akten und einem Nachspiel von Franz Schreker. Wenn Sie eine der drei DVDs gewinnen möchten, schreiben Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 2. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Schon die Uraufführung von Franz Schrekers DER SCHATZGRÄBER im Jahr 1920 in Frankfurt geriet zum Sensationserfolg, und es folgten allein in den nächsten fünf Jahren nicht weniger als 44 Inszenierungen an verschiedenen Häusern. Doch dann wurde es still um das beliebte Werk. Schrekers Opern schienen nicht mehr dem Zeitgeist zu entsprechen, mit dem Aufführungsverbot der Nationalsozialisten verschwanden die Partituren endgültig in den Schubladen. Und auch nach 1945 dauerte es lange, bis eine Schreker-Renaissance einsetzte. DER SCHATZGRÄBER jedoch hat es bis heute schwer.

Wie fast alle Libretti Schrekers stellt auch die Geschichte um Els und Elis die Frage nach dem Verhältnis von Fantasie und Realität, von Kunst und Leben: Seelenverwandt als einsame „Kinder von Traumkönigs Gnaden“ jagen Els und Elis unterschiedlichen Schätzen nach. Elis, der fahrende Sänger, spürt mit seiner Kunst in Gestalt einer magischen Laute Gold und Edelsteine auf, um die Menschheit zu beschenken. Die Kneipentochter Els hingegen, mutterlos aufgewachsen in einer brutalen Männerwelt, wird für ihr Ziel zur Lügnerin, Diebin und Mörderin: Sie schickt ihre Freier aus, um den Schmuck der Königin zu stehlen. Die ungeliebten Männer lässt sie sodann nach erfolgreicher Übergabe des Diebesguts skrupellos ermorden. Doch selbst der Besitz allen Goldgeschmeides stillt beider Verlangen nicht. Und so geht es auch in dieser Schreker-Oper einmal mehr um das Sehnen selbst, das der Komponist als den eigentlichen „Schatz“ bezeichnet: „einen Traum von Glück und Erlösung“. Elis und Els verlieren sich in diesen Träumen, Erinnerungen und Ahnungen, in Liedern, in Musik. Ihre Geschichten geraten zum Traumspiel in einer Welt voller Gier, Mord und emotionaler Haltlosigkeit. Für Franz Schreker konnte nur die Kunst selbst die Erlösung bieten. In den Kriegswirren ab 1914 komponiert, ist die Partitur des SCHATZGRÄBER so auch Schrekers persönliches künstlerisches Credo in prächtigen spätromantischen Farben.

Musikalische Leitung Marc Albrecht; Inszenierung Christof Loy; Bühne Johannes Leiacker; Kostüme Barbara Drosihn; Mit Tuomas Pursio, Doke Pauwels, Clemens Bieber, Michael Adams, Joel Allison, Michael Laurenz, Thomas Johannes Mayer, Seth Carico, Daniel Johansson, Gideon Poppe, Stephen Bronk, Elisabet Strid, Patrick Cook, Tyler Zimmerman u. a.; Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin



Einsendeschluss: 2. Dezember 2023. Die Gewinner*innen werden am 4. Dezember 2023 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.