Ladislav Elgr

Ladislav Elgr

Ladislav Elgr studierte an der Prager Akademie für Darstellende Künste und sang währenddessen bereits an verschiedenen Stadttheatern der Tschechischen Republik. Beim Smetanafestival in Litomysl gab er sein erfolgreiches Debut als Jenik / DIE VERKAUFTE BRAUT. Nach einer Saison (2005/2006) im Opernstudio des Staatstheaters Nürnberg war er von 2006 bis 2008 Mitglied des Internationalen Opernstudios der Staatsoper Hamburg. 2008/2009 wechselte Ladislav Elgr für zwei Spielzeiten ins Ensemble der Volksoper Wien, wo er Partien wie Tamino / DIE ZAUBERFLÖTE, Alfred / DIE FLEDERMAUS, Lysander / DER SOMMERNACHTSTRAUM, 1. Fremde / DER VETTER AUS DINGSDA, Lorenzo / FRA DIAVOLO und Nando / TIEFLAND sang.
Zu Beginn der Spielzeit 2012/13 gab Ladislav Elgr sein erfolgreiches Rollendebüt als Prinz / RUSALKA in Glyndebourne (on Tour), im Frühjahr 2013 gab er sein Rollendebüt als Albert Gregor / VEC MAKROPULOS am La Fenice, 2013/14 folgten seine Debüts an der Bastille in Paris als Janek / VEC MAKROPULOS, an der Deutschen Oper Berlin als Steva / JENUFA sowie in Antwerpen als Sergei in der Neuproduktion LADY MACBETH VON MZENSK. 2014 kehrte er für die Wiederaufnahmen DAPHNE (Leukippos) und SVANDA DUDAK (Babinsky) an die Semperoper Dresden zurück, wo er 2010 und 2012 bereits mit großem Erfolg die jeweiligen Premierenserien gesungen hat.

Weitere Gastengagements führten den Künstler 2004 zum Wexford Festival in Irland als Licinio in Mercadantes LA VESTALE, 2006 gab er sein Debut am Teatro La Fenice als Priester und Geharnischter / DIE ZAUBERFLÖTE, dieselben Partien interpretierte er 2007 in Pier-Luigi Pizzis Inszenierung beim Macerata Festival. 2008 sang er beim Janacek-Festival in Brno in einer Gastproduktion des Theaters an der Wien Kudrjás / KATIA KABANOVA. Bereits mehrmals gastierte er als Froh / DAS RHEINGOLD bei den Wagner-Tagen in Budapest (unter Adam Fischer), dieselbe Partie sang er im Juni 2011 am La Fenice in Venedig. Im Rahmen des Osterklang Festivals Wien 2009 sang Ladislav Elgr Judas in Birtwistles THE LAST SUPPER, im Frühjahr 2010 folgte Edwin / DIE CSARDASFÜRSTIN an der Oper Graz in der Inszenierung von Peter Konwitschny.

Im März 2010 gab Ladislav Elgr sein erfolgreiches Debüt mit den Wiener Philharmonikern unter der Leitung von Pierre Boulez im Wiener Musikverein mit Janaceks „Glagolitische Messe“.

Folgende Einspielungen mit Ladislav Elgr liegen vor: DAS RHEINGOLD unter Simone Young, DIE AUSFLÜGE DES HERRN BROUCEK unter Sir Charles Mackerras und LA VESTALE unter Paolo Arrivabeni.

Spielplan

Videos

Unterwegs zu einer neuen Oper: Edward II.
Video – 03:43 min

Unterwegs zu einer neuen Oper: Edward II. (3)

Die Sache Makropulos
Video – 03:36 min

Die Sache Makropulos – The Making-Of

Die Sache Makropulos
Video – 02:06 min

Leos Janácek: Die Sache Makropulos

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DEZ

Adventsverlosung: Das 10. Fensterchen

Bevor im April 2024 Tobias Kratzers dritte Inszenierung INTERMEZZO auf unserer Bühne Premiere feiern wird, können Sie heute im Adventskalender seine Debüt-Inszenierung für die heimische DVD-Sammlung gewinnen: Alexander von Zemlinskys DER ZWERG.

Wir verlosen im heutigen Adventskalender-Fensterchen 2 mal eine DVD der bei Naxos erschienenen Aufnahme von Alexander von Zemlinskys Oper DER ZWERG, die für den GRAMMY in der Kategorie „Best Opera Recording“ nominiert wurde und eine der erfolgreichsten DVD-Neuproduktionen der letzten Jahre ist. Wenn Sie an der Verlosung teilnehmen möchten, senden Sie bitte heute eine E-Mail an advent@deutscheoperberlin.de mit dem Betreff „Das 10. Fensterchen“.

Eine eitle, oberflächliche Prinzessin – ein kleinwüchsiger Künstler: Die Protagonisten könnten gegensätzlicher kaum sein, doch zur Tragödie weitet sich das Geschehen erst, als der Zwerg, der um sein Äußeres nicht weiß, den Spott der Hofgesellschaft fälschlich als Ehrerbietung deutet und die Koketterie der Prinzessin als Liebesbeweis. Als er sich schließlich im Spiegel erkennt, kann er dem Blick der Anderen nicht entrinnen – und bricht tot zusammen. Dieses Märchen über einen Außenseiter lässt seit seiner Uraufführung die biografischen Parallelen mitdenken: Von kleiner und eher schmächtiger Gestalt war es Zemlinsky, der an der ebenso kurzen wie leidenschaftlichen Affäre mit Alma Schindler zeitlebens litt. So verstrich ein Vierteljahrhundert Traumabewältigung zwischen der Liaison in Wien und der Erstaufführung in Köln, in dem sich der einst renommierte Künstler allmählich ins Abseits gedrängt sah: den Traditionalisten zu avantgardistisch, der Avantgarde zu traditionell ... Erleben Sie in den Hauptpartien David Butt Philip, Mick Morris Mehnert, Elena Tsallagova und Emily Magee unter musikalischer Leitung von Sir Donald Runnicles in der Inszenierung von Tobias Kratzer.

Wir danken dem Label Naxos für die großartige Zusammenarbeit der letzten Jahre, die – neben Zemlinskys DER ZWERG – Aufnahmen von DAS WUNDER DER HELIANE, FRANCESCA DA RIMINI, DER RING DES NIBELUNGEN, DER SCHATZGRÄBER und DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG, im Laufe des Jahres 2024 auch ARABELLA und ANTIKRIST dokumentieren.



Einsendeschluss: 10. Dezember 2023. Die Gewinner*innen werden am 11. Dezember 2023 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.