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Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Manuel Nawri

Manuel Nawri

Prof. Manuel Nawri wurde 1974 in Überlingen geboren. Er studierte in Freiburg und Odessa, war Stipendiat der Internationalen Ensemble Modern Akademie sowie Conducting Fellow beim Tanglewood Music Festival. Als Assistent arbeitete er zusammen mit Péter Eötvös (Schwetzinger SWR Festspiele), Susanna Mälkki (Deutsches Symphonie-Orchester Berlin) und Stefan Asbury (Klangforum Wien, Wiener Festwochen). Eine musikalische Zusammenarbeit verbindet ihn ferner mit dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin, den Essener Philharmonikern, dem Ensemble Modern, dem Ensemble musikFabrik, dem Kammerensemble Neue Musik Berlin, dem ensemble mosaik, dem Österreichischen Ensemble für Neue Musik, dem ELISION Ensemble, der basel sinfonietta, den Bochumer Symphonikern und den Brandenburger Symphonikern.

Manuel Nawri war zu Gast bei Festivals wie Salzburg Biennale, Lucerne Festival, Warschauer Herbst, Festival d’Automne à Paris, Israel Festival, Melbourne International Arts Festival und Tschechow Festival Moskau, sowie in Bergen, Reykjavík, Shanghai, Hong Kong, Peking, Seoul, Tallinn und Brisbane. Darüber hinaus arbeitete er zusammen mit Regisseuren wie Frank Castorf und Barrie Kosky bei Opernproduktionen in Frankfurt, Berlin, Brisbane, Melbourne, Paris, Moskau, Hong Kong und Basel. Radioaufnahmen leitete er an den großen deutschen Rundfunkanstalten, sowie in Österreich, der Schweiz, Frankreich, Korea, Australien und den USA.

Von 2008 bis 2010 war Manuel Nawri künstlerischer Leiter von Klangzeitort, dem Institut für Neue Musik der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin und der Universität der Künste Berlin. Darüber hinaus lehrte er bei Meisterkursen in Seoul, Tel Aviv, Nowosibirsk, Hong Kong und Peking. Seit 2008 ist Manuel Nawri Gastprofessor an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin, seit 2013 zudem künstlerischer Leiter der „Neuen Szenen“ an der Deutschen Oper Berlin und seit 2014 faculty conductor von The Modern Academy in Hong Kong.

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DEZ

Advents-Verlosung: Das 21. Fensterchen

Am 12. April 2025 feiern wir im Rahmen unserer „Richard Wagner im April“-Wochen die Wiederaufnahme von DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG in der Inszenierung von Jossi Wieler, Sergio Morabito und Anna Viebrock, dann mit Thomas Johannes Mayer als Hans Sachs, Elena Tsallagova als Eva, Magnus Vigilius als Walther von Stolzing und Chance Jonas-O'Toole als David. Heute aber verlosen wir erst einmal unsere DVD, die in Zusammenarbeit mit dem Label NAXOS in der Premierenserie im Frühsommer 2022 aufgezeichnet wurde.

Im heutigen Adventskalender-Fensterchen verlosen wir 2 Mal eine DVD von DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG – Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner. Wenn Sie eine der zwei DVDs gewinnen möchten, schreiben Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 21. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Populär wie kaum ein anderes Bühnenwerk Richard Wagners sind DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG geliebt und gehasst zugleich. Das Stück verbindet eine heiter-fassliche Komödienhandlung mit sommernachts-trunkenem Spiel um Wahn und Wirklichkeit der Liebe, erhebt aber zugleich den Anspruch eines Gründungsmanifests deutschnationaler Kunst und ist damit in seiner Rezeption historisch belastet wie kaum ein anderes Werk Richard Wagners. Zugleich und an allererster Stelle sind DIE MEISTERSINGER jedoch ein Stück über die Musik und das Musikmachen.

DIE MEISTERSINGER in einer Welt zu erzählen, die sich der Musik verschrieben hat, ist auch der Ausgangspunkt für die Regiekonzeption von Jossi Wieler, Anna Viebrock und Sergio Morabito. Darin erzählen sie von den Regeln wie erstarrten Dogmen, die diese Welt bestimmen und die damit Beispiel für zahlreiche Lebenszusammenhänge werden, in denen Menschen sich Regeln setzen, sich unterordnen und bei ihnen Zuflucht finden oder aber ausbrechen und entkommen wollen. Sie bringen ein Stück auf die Bühne, in dem zudem Sänger*innen Sänger*innen spielen, um singend eine Geschichte über das Singen zu erzählen. Und sie zeigen Figuren wie die des Hans Sachs, der als alternder Mann zugunsten eines Jüngeren auf seine Liebe zu Eva verzichtet und zugleich das System reformieren will, dabei aber auch vor Demagogie und Populismus nicht zurückschreckt – während ab und an der Atem der Geschichte die Geister der Meistersinger-Vergangenheit hereinweht.

Musikalische Leitung John Fiore; Inszenierung Jossi Wieler, Anna Viebrock, Sergio Morabito; Mit Johan Reuter, Albert Pesendorfer, Gideon Poppe, Simon Pauly, Philipp Jekal, Thomas Lehman, Jörg Schörner, Clemens Bieber, Burkhard Ulrich, Stephen Bronk, Tobias Kehrer, Byung Gil Kim, Klaus Florian Vogt, Ya-Chung Huang, Heidi Stober, Annika Schlicht u. a.; Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin



Einsendeschluss: 21. Dezember 2024. Die Gewinner*innen werden am 23. Dezember 2024 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.