David Hermann

David Hermann

David Hermann studierte Regie an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin und war Assistent von Hans Neuenfels. Im Jahr 2000 gewann er den Ersten Preis beim Internationalen Wettbewerb für Regie und Bühnenbild in Graz. Für seine Krenek-Trilogie an der Oper Frankfurt wurde er 2018 als Best Director bei den International Opera Awards in London nominiert und gewann in der Kategorie Rediscovered Work.

Zu jüngsten Arbeiten gehören TANNHÄUSER (Opéra de Lyon), I CAPULETI E I MONTECCHI (Theater Bern), COSI FAN TUTTE (Opéra national du Rhin), WARTEN AUF HEUTE (Oper Frankfurt), eine Produktion mit Werken von Frank Martin und Arnold Schönberg, sowie „Das Lied von der Erde“ (Oper Stuttgart).

Weitere Inszenierungen führten ihn u. a. nach Zürich, Madrid, Basel, Amsterdam, Antwerpen, Kopenhagen, Düsseldorf, Dresden, Montpellier, Karlsruhe, zu den Salzburger Festspielen und zur Ruhrtriennale.

Zu zukünftigen Engagements gehören Produktionen an der Staatoper Stuttgart, am Staatstheater Nürnberg und der Oper Frankfurt sowie Uraufführungen am Aalto Theater Essen und bei den Schwetzinger Festspielen.

2012 debütierte David Hermann an der Deutschen Oper Berlin mit Helmut Lachenmanns DAS MÄDCHEN MIT DEN SCHWEFELHÖLZERN, es folgten 2014 Iannis Xenakis‘ ORESTEIA, 2016 Leos Janáceks DIE SACHE MAKROPULOS, 2018 die Uraufführung WIR AUS GLAS in der Tischlerei und 2022 Beethovens FIDELIO.

Spielplan

In Produktionen wie

Videos

100 Sekunden mit: David Hermann
Video – 01:40 min

100 Sekunden mit: David Hermann

Ludwig van Beethoven: Fidelio
Video – 02:38 min

Ludwig van Beethoven: Fidelio

Fidelio: Publikumsstimmen zur Premiere
Video – 03:09 min

Fidelio: Publikumsstimmen zur Premiere

Fidelio: Ein Probenbesuch
Video – 04:43 min

Fidelio: Ein Probenbesuch

Fidelio – Ein Teaser
Video – 00:36 min

Fidelio – Ein Teaser

Das Mädchen mit den Schwefelhölzern
Video – 02:06 min

Helmut Lachenmann: Das Mädchen mit den Schwefelhölzern

Iannis Xenakis: Oresteia
Video –

Oresteia - The Making-Of

Video –

Iannis Xenakis: Oresteia

Die Sache Makropulos
Video – 03:36 min

Die Sache Makropulos – The Making-Of

Die Sache Makropulos
Video – 02:06 min

Leos Janácek: Die Sache Makropulos

Wir aus Glas [Video]
Video – 03:55 min

Wir aus Glas

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02
DEZ

Advents-Verlosung: Das 2. Fensterchen

Im heutigen Adventskalender-Fensterchen verlosen wir 3 mal eine DVD von „Der Schatzgräber“ – eine Oper in einem Vorspiel, vier Akten und einem Nachspiel von Franz Schreker. Wenn Sie eine der drei DVDs gewinnen möchten, schreiben Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 2. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Schon die Uraufführung von Franz Schrekers DER SCHATZGRÄBER im Jahr 1920 in Frankfurt geriet zum Sensationserfolg, und es folgten allein in den nächsten fünf Jahren nicht weniger als 44 Inszenierungen an verschiedenen Häusern. Doch dann wurde es still um das beliebte Werk. Schrekers Opern schienen nicht mehr dem Zeitgeist zu entsprechen, mit dem Aufführungsverbot der Nationalsozialisten verschwanden die Partituren endgültig in den Schubladen. Und auch nach 1945 dauerte es lange, bis eine Schreker-Renaissance einsetzte. DER SCHATZGRÄBER jedoch hat es bis heute schwer.

Wie fast alle Libretti Schrekers stellt auch die Geschichte um Els und Elis die Frage nach dem Verhältnis von Fantasie und Realität, von Kunst und Leben: Seelenverwandt als einsame „Kinder von Traumkönigs Gnaden“ jagen Els und Elis unterschiedlichen Schätzen nach. Elis, der fahrende Sänger, spürt mit seiner Kunst in Gestalt einer magischen Laute Gold und Edelsteine auf, um die Menschheit zu beschenken. Die Kneipentochter Els hingegen, mutterlos aufgewachsen in einer brutalen Männerwelt, wird für ihr Ziel zur Lügnerin, Diebin und Mörderin: Sie schickt ihre Freier aus, um den Schmuck der Königin zu stehlen. Die ungeliebten Männer lässt sie sodann nach erfolgreicher Übergabe des Diebesguts skrupellos ermorden. Doch selbst der Besitz allen Goldgeschmeides stillt beider Verlangen nicht. Und so geht es auch in dieser Schreker-Oper einmal mehr um das Sehnen selbst, das der Komponist als den eigentlichen „Schatz“ bezeichnet: „einen Traum von Glück und Erlösung“. Elis und Els verlieren sich in diesen Träumen, Erinnerungen und Ahnungen, in Liedern, in Musik. Ihre Geschichten geraten zum Traumspiel in einer Welt voller Gier, Mord und emotionaler Haltlosigkeit. Für Franz Schreker konnte nur die Kunst selbst die Erlösung bieten. In den Kriegswirren ab 1914 komponiert, ist die Partitur des SCHATZGRÄBER so auch Schrekers persönliches künstlerisches Credo in prächtigen spätromantischen Farben.

Musikalische Leitung Marc Albrecht; Inszenierung Christof Loy; Bühne Johannes Leiacker; Kostüme Barbara Drosihn; Mit Tuomas Pursio, Doke Pauwels, Clemens Bieber, Michael Adams, Joel Allison, Michael Laurenz, Thomas Johannes Mayer, Seth Carico, Daniel Johansson, Gideon Poppe, Stephen Bronk, Elisabet Strid, Patrick Cook, Tyler Zimmerman u. a.; Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin



Einsendeschluss: 2. Dezember 2023. Die Gewinner*innen werden am 4. Dezember 2023 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.