Der russische Countertenor Ivan Borodulin absolvierte sein Studium zunächst an der Gesang Fakultät des Swerdlowsk Tschaikowsky-Musikkollegs und danach am Uraler Staatliches Mussorgsky-Konservatorium (Klasse von Professor Lilia Polyakova). Er nahm an Meisterkursen bei Roza Tulyaganova, Alessandro Svab, Natalia Zavarzina und Ana Durlovski teil und ist Preisträger internationaler Wettbewerbe, darunter: II Internationaler Wettbewerb für Sänger und Konzertmeister von Hibla Gerzmava (Moskau, 2025; 2. Preis), XXVII Internationaler Glinka-Vokalwettbewerb (Moskau, 2024; 3. Preis), XV Internationaler Elena-Obraztsova-Wettbewerb (St. Petersburg, 2024; 1. Preis), Internationaler Wettbewerb für junge Sänger „Orpheus“ (Tscheljabinsk, 2023; 1. Preis) und I Internationaler Wettbewerb „Magische Klänge von Prag“ (2021; 1. Preis). Im Jahr 2022 nahm er an der Internationalen Sommerschule der Russischen Gnessinych-Musikakademie teil, Spezialisierung auf akademischen Gesang (Klasse von Ruzanna Lisitsian).

Ivan Borodulin ist Gastsolist des Mariinsky-Theaters (seit Juni 2023). Sein Debüt auf der Mariinsky Theaterbühne gab er im Juli 2023 mit der Rolle des Oberon in Benjamin Brittens Oper A MIDSUMMER NIGHT’S DREAM und interpretierte dort daraufhin Countertenor Partien in Pergolesis „Stabat Mater“, in Händels „Messiah“ und den Engel in Rubinsteins DER DÄMON. Im Mai 2025 gab er sein Debüt als Guslar Nezhata in Rimski-Korsakovs Oper SADKO auf der historischen Bühne des Mariinsky-Theaters. Der Opernteil wurde mit der Konzertmeisterin und Coach Irina Soboleva vorbereitet. Im März 2025 wirkte er in der Rolle des Bacchus an der halbszenischen Premiere von Giovanni Alberto Ristoris Oper ARIADNE im Mariinskij-Theater mit.

Im Dezember 2024 gab er sein Debüt als Alto in Bachs „Weihnachtsoratorium“ auf der Bühne des Tschaikowsky-Konzertsaals der Moskauer Philharmonie unter der Leitung von Ekaterina Antonenko.

Er hat mit Dirigenten wie Valery Gergiev, Christian Knapp, Ekaterina Antonenko, Philipp Chizhevsky, Gurgen Petrosyan, Evgeny Volynsky, Biser Chadlovská, Ivan Rudin, Arif Dadashev, Artem Makarov, Eyyub Kuliev, Vladislav Karklin und Zaurbek Gugkaev zusammengearbeitet.