Judit Kutasi

Judit Kutasi

Die rumänisch-ungarische Mezzosopranistin Judit Kutasi ist mit ihrer „vollen dunklen“ (Jenny Camilleri / Bachtrack) Mezzostimme eine der aufstrebenden Sängerinnen ihres Faches überhaupt und veranlasst Kritiker zu prophezeien, dass sie „der Verdi-Mezzo der nächsten Jahre [sein] wird“ (Maximilian Maier / BR Klassik). Die junge Künstlerin beginnt die Spielzeit 2021/22 mit einer ihrer Paraderollen: Amneris in Verdis AIDA in der berühmten Arena di Verona, wo sie schon 2018 und 2019 zu hören war und übernimmt danach die Partie der Laura / LA GIOCONDA am Théâtre du Capitole Toulouse. An der Deutschen Oper Berlin ist sie gleich zweifach zu erleben: Sie singt Erda in DAS RHEINGOLD und SIEGFRIED in Wagners DER RING DES NIBELUNGEN sowie Ulrica / UN BALLO IN MASCHERA. Als Cieca / LA GIOCONDA ist die Mezzosopranistin am Teatro alla Scala in Mailand zu hören, bevor sie als Ulrica an der Staatsoper in München ihre Saison beenden wird.

Judith Kutasi ist der Deutschen Oper Berlin eng verbunden und war in der Spielzeit 2020/21 dort als Erda in der Neuproduktion von Wagners DAS RHEINGOLD unter der musikalischen Leitung von Sir Donald Runnicles zu erleben, als Laura in der konzertanten Vorstellung von LA GIOCONDA zu hören und sprang mit großem Erfolg als Prinzessin Eboli in einer halbszenischen Version von Verdis DON CARLO ein. Als Eboli war sie ebenfalls zu Gast am Teatro Comunale Luciano Pavarotti in einer Co-Produktion mit dem Teatro Municipale, welche als Online-Konzert gestreamt wurde. An der Bayerischen Staatsoper München beendete Judit Kutasi ihre Saison mit einer umjubelten Aufführung ihrer Amneris ab, hier unter der musikalischen Leitung von Maestro Zubin Mehta.

Auftritte als Eboli / DON CARLO an der Deutschen Oper Berlin, La Cieca / LA GIOCONDA an der Scala und Laura / LA GIOCONDA in Berlin, sowie Amneris in Verona und Ulrica / UN BALLO IN MASCHERA am Teatro Maggio Musciale in Florenz wurden aufgrund der COVID19-Pandemie abgesagt, letzteres wurde im Juli 2021 konzertant nachgeholt. FALSTAFF an der Bayerischen Staatsoper München, wo sie die Partie der Mrs Quickly interpretierte, wurde als live Stream ohne Publikum aufgeführt.

Zu den Höhepunkten der letzten Spielzeiten gehört insbesondere ihr Hausdebüt am Gran Teatre de Liceu Barcelona als Amneris / AIDA und sang Madelon an der Seite von Anna Netrebko und Yusif Eyvazov in Umberto Giordanos ANDREA CHÉNIER unter der musikalischen Leitung von Ricardo Chailly an Mailands Teatro alla Scala. Diese Produktion wurde darüber hinaus von CMajor als DVD veröffentlicht. Weitere Gastengagements führten sie an die Königliche Oper in Stockholm und als Maddalena / RIGOLETTO ans Teatro Municipal de Santiago de Chile.

Die Rumänin ist ebenfalls auf der Konzertbühne eine gefragte Künstlerin. Unter der Leitung von Ivan Repušic und dem Münchener Rundfunkorchester sang sie die Federica in Verdis LUISA MILLER (CD Produktion von BR Klassik). Beim Musikfest Berlin sang sie die Rollen der Waltraute / DIE WALKÜRE und Erda / SIEGFRIED unter der musikalischen Leitung von Donald Runnicles. Ebenfalls mit Maestro Runnicles musizierte sie bei den BBC Proms Beethovens 9. Symphonie zusammen mit dem World Orchestra for Peace. Judit Kutasi war als Catherine / JEANNE D’ARC AU BUCHER mit dem Concertgebouw-Orchester in Amsterdam zu Gast (erschienen auf CD bei RCO Live) und eröffnete als Sophie in Liszts „Die Legende von der Heiligen Elisabeth“ das Budapest Spring Festival im MÜPA. Unter der Leitung von Daniel Harding interpretierte die Mezzosopranistin in Zusammenarbeit mit dem Symphonieorchester des Bayrischen Rundfunks Mrs Quickly / FALSTAFF und sang Grimgerde / DIE WALKÜRE unter Sir Andrew Davis im Rahmen des Edinburgh Festivals in Schottland.

Judit Kutasi war Walter-Sandvoss-Stipendiatin des Förderkreises der Deutschen Oper Berlin in der Saison 2016/17 und ist seitdem an der Deutschen Oper eine sehr beliebte und gefeierte Gastkünstlerin. Hier hat die junge Künstlerin bereits viele Partien gesungen: unter anderem Laura und La Cieca / LA GIOCONDA, Maddalena / RIGOLETTO, Fenena / NABUCCO, 3. Dame / DIE ZAUBERFLÖTE, Page / SALOME, Bersi / ANDREA CHENIER und Azucena / IL TROVATORE.

In der Saison 2013/14 war die Mezzosopranistin Teil des Internationalen Opernstudios der Züricher Oper und direkt im Anschluss bis 2016 festes Ensemblemitglied der Züricher Oper. Während dieser Zeit konnte die junge Künstlerin erste Erfahrungen sammeln und war unter anderem als Mary / DER FLIEGENDE HOLLÄNDER, 3. Dame / DIE ZAUBERFLÖTE, Gouvernante / PIQUE DAME, Alisa / LUCIA DI LAMMERMOOR, Mrs Quickly / FALSTAFF, Page / SALOME, Wowkle / LA FANCIULLA DEL WEST und eine Stimme von oben / DIE FRAU OHNE SCHATTEN zu hören.

Judit Kutasi hat bereits mit vielen namhaften Dirigenten und Dirigentinnen (Christoph von Dohnányi, Fabio Luisi, Alain Altinoglu, Stanislav Kochanovsky, Nello Santi, Marco Armiliato, Carrie-Ann Matheson uvm.) sowie mit angesehenen Regisseurinnen und Regisseuren (Barrie Kosky, Andreas Homoki, Tatiana Gürbaca, Frank Castorf uvm.) zusammengearbeitet.

Judit Kutasi wurde in Timisoara in Rumänien geboren. Sie studierte an dem dortigen Colegiul National de Arta "Ion Vidu" Gesang, Klavier und Cello und führte ihr Studium an der Universität Oradea und der Musikakademie Gheorghe Dima in Cluj-Napoca, Rumänien weiter und schloss dieses mit dem Master ab.

Spielplan

In Produktionen wie

Videos

Richard Wagner: Das Rheingold
Video – 03:06 min

Richard Wagner: Das Rheingold

Amilcare Ponchielli: La Gioconda
Video – 02:07 min

Amilcare Ponchielli: La Gioconda

Jonathan Dove / Richard Wagner: Das Rheingold auf dem Parkdeck
Video – 02:13 min

Jonathan Dove / Richard Wagner: Das Rheingold auf dem Parkdeck

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DEZ

Adventskalender im Foyer: Das 1. Fensterchen

Heute im Foyer: „An American Christmas“
Lieblingslieder aus Nord- und Südamerika
mit Julie Wyma, Valeria Delmé und Jamison Livsey
17.00 Uhr / Rang-Foyer rechts
Dauer: ca. 25 Minuten / Eintritt frei


Vom frostigen Norden Alaskas bis zum südlichsten Zipfel Chiles, von Buenos Aires bis New York City – die Adventszeit wird auf dem gesamten amerikanischen Doppelkontinent gefeiert. Doch gibt es gewaltige Unterschiede, wie das Weihnachtsfest wo begangen wird. Diese Vielfalt spiegelt sich auch in der Musik wieder, welche den Feierlichkeiten vorangehen und diese begleiten. Während der argentinische Komponist Ariel Ramírez in seiner Kantate „Navidad Nuestra“ (deutsch: „Unsere Weihnacht“) die schwungvollen Rhythmen südamerikanischer Tänze aufgreift, gelingt es Songs wie „White Christmas“ oder „I’ll Be Home for Christmas“ auf einzigartige Weise das Besinnliche ins Populäre zu übertragen. Begleiten Sie die Sopranistinnen Julie Wyma und Valeria Delmé sowie den Pianisten Jamison Livsey auf eine Reise durch die musikalischen Gefilde jenseits des Atlantiks.

Julie Wyma stammt aus den USA und studierte an den Universitäten in Indiana, Missouri und Arizona. Zahlreiche Auftritte auf der Opern- und Konzertbühne führten sie durch die USA und Europa. Seit der Spielzeit 2021/22 ist sie als 1. Sopran Mitglied des Chores der Deutschen Oper Berlin, wo sie mit ihren Kolleg*innen nicht nur in den großen Choropern singt, sondern darüber hinaus auch als La Conversa in SUOR ANGELICA eine solistische Partie übernimmt. Neben ihrer Tätigkeit als Sängerin ist Julie Wyma auch als Gesangslehrerin, Kostümbildnerin und Regisseurin aktiv.

Valeria Delmé wurde in Buenos Aires geboren und sammelte bereits früh erste musikalische Erfahrungen u. a. als Solistin im Kinderchor des Teatro Colón. Es folgten weitere Opernauftritte auf verschiedenen Bühnen in Argentinien sowie eine Ausbildung am Conservatorio Superior de Música „Manuel de Falla“, ehe sie im Jahr 2017 begann, regelmäßig in Deutschland zu konzertieren. Inzwischen singt Valeria Delmé als 2. Sopran im Chor der Deutschen Oper Berlin.

Der Pianist und Dirigent Jamison Livsey studierte an der University of Michigan in Ann Arbor, Michigan. 2016 dirigierte er eine Premiere von TURN OF THE SCREW in Tel Aviv. Er hat als Korrepetitor mit Dirigierverpflichtung an vielen Opernhäusern gearbeitet, u. a. an der Minnesota Opera, der Chautauqua Opera, der Sarasota Opera, der Opera Cleveland, der Anchorage Opera, der Opera in Williamsburg, der Toledo Opera, beim Sugar Creek Symphony and Song, im Rahmen des Pine Mountain Music Festival sowie bei der Opera North. Bei diesen Opernensembles gastierte er auch als Cembalist und Orchesterpianist mit einem Repertoire von Monteverdi über Rossini bis zur Gegenwart. Er ist auch als Liedbegleiter tätig, u. a. für Vivica Genaux. An der Deutschen Oper Berlin wirkt er als Korrepetitor im Chor.