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Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Liang Li

Liang Li

Der chinesische Bass Liang Li studierte am Konservatorium in Tianjin und Peking. Er ist Preisträger internationaler Wettbewerbe wie des Musikwettbewerbs der ARD München, des Gesangswettbewerbs Neue Stimmen und des Opernwettbewerbs in Shizuoka, Japan.

Heute ist er ein international gefragter Opern- und Konzertsänger, der das deutsche wie französische und italienische Fach an allen bedeutenden Bühnen singt und den eine regelmäßige Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Mariss Jansons, Zubin Mehta, Sir Simon Rattle, Myung-Whun Chung, Donald Runnicles, Tomás Netopil, Sylvain Cambreling, Jonathan Nott, Manfred Honeck verband und verbindet.

Höhepunkte vergangener Spielzeiten beinhalten u. a. Timur / TURANDOT mit dem Israel Philharmonic Orchestra unter Zubin Mehta in Tel Aviv, König Marke / TRISTAN UND ISOLDE beim National Center of the Performing Arts in Beijing, Beethovens Neunte Sinfonie mit dem Orchester der Scala di Milano wiederum unter Zubin Mehta.

Große Erfolge feierte der Künstler u. a. als Commendatore / DON GIOVANNI mit dem Tokyo Symphony Orchestra unter Jonathan Nott in Kawasaki, als Hunding / DIE WALKÜRE an der Hamburgischen Staatsoper, als Filippo / DON CARLO am Bolshoi Theater in Moskau mit darauffolgender Auszeichnung des 'BraVo Award' dort. Er sang bei den „Wagner-Tagen“ in Budapest König Marke sowie Daland und war Sarastro / DIE ZAUBERFLÖTE bei der Japan-Tournée von Barrie Koskys Produktion. Weitere Stationen waren u. a. Konzerte mit dem Dänischen Rundfunkorchester unter der Leitung von Manfred Honeck (Beethovens Sinfonie Nr. 9), sein Debut als Fiesco in einer Neuproduktion von SIMON BOCCANEGRA (Paolo Carignani; David Hermann) an der Vlaamse Opera Antwerpen, sein Debut als Filippo / DON CARLO (Axel Kober), seine Rückkehr an die Deutsche Oper Berlin als Zaccharia / NABUCCO und Konzerte im Duomo di Milano (Beethovens Sinfonie Nr. 9) unter der Leitung von Zubin Mehta. Als Arkel / PELLEAS ET MELISANDE war Liang Li bei den Wiener Festwochen und dem Edinburgh Festival zu sehen.

Gastspiele führten Liang Li wiederholt zu den Festspielen in Baden-Baden als Hunding / DIE WALKÜRE (Jonathan Nott) und Geronte de Ravoir / MANON LESCAUT (Richard Eyre / Sir Simon Rattle), an die Opéra de Paris als Ferrando / IL TROVATORE (Daniele Rustioni / Alex Ollé) und Commendatore / DON GIOVANNI (Alain Altinoglu), an die Deutsche Oper Berlin als Gurnemanz / PARSIFAL (Donald Runnicles) und König Marke / TRISTAN UND ISOLDE, an die Semperoper Dresden als Banquo / MACBETH und Cardinal de Brogni / LA JUIVE und nach Caen und Luxemburg als Daland / DER FLIEGENDE HOLLÄNDER (Francois-Xavier Roth).

Für seine herausragenden Leistungen an der Staatsoper Stuttgart, wo Liang Li zehn Jahre Ensemblemitglied war, wurde ihm im November 2016 der Titel „Kammersänger der Staatsoper Stuttgart“ verliehen.

Jüngste Projekte beinhalten u. a. mehrere Neuproduktionen an der Hamburgischen Staatsoper, eine Neuproduktion Ramfis / AIDA an der Oper Genf, seine Rückkehr an die Deutschen Oper Berlin, an die Semperoper Dresden und an die Stuttgarter Oper sowie zahlreiche Konzerte u. a. mit dem RSB (Karina Canellakis) und dem Toyko Symphony Orchestra.

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08
DEZ

Adventsverlosung: Das 8. Fensterchen

Schon jetzt freuen wir uns auf die Wiederaufnahme von Rued Langgaards ANTIKRIST im April 2025, einer musikalisch überbordenden und szenisch fantasievollen Produktion, die für ihre Ausstattung preisgekrönt wurde.

Heute verlosen wir in unserem Adventskalender zwei Mal eine DVD dieser Produktion in der Inszenierung von Ersan Mondtag. Wenn Sie an der Verlosung teilnehmen möchten, senden Sie bitte heute eine E-Mail an advent@deutscheoperberlin.de mit dem Betreff „Das 8. Fensterchen“.

In eine gottlose Welt tritt der Antichrist. Angerufen von Luzifer offenbart er sich in vielerlei Gestalt: Durch Hoffart, Missmut, Begierde, Lüge und Hass wird die Menschheit im „Streit aller gegen alle“ geprüft und versucht. Rued Langgaards Oper ANTIKRIST atmet den Geist des Fin de Siècle, voller Pessimismus warnt sie vor dem Untergang und prangert die Laster der Moderne an: Eigennutz, Hochmut, Frivolität. Aber Langgaard war auch Optimist, er glaubte an die transformativen, transzendierenden Kräfte der Kunst. Seiner tiefen Überzeugung nach war die Musik fähig, Kontakt zum Göttlichen herzustellen – und so manifestiert sich im großen Schlusschor von ANTIKRIST die ersehnte Erlösung der Welt von allem Leid und allem Bösen. Für den mehrfach ausgezeichneten Regisseur Ersan Mondtag ist Langgaards von funkensprühendem Untergangstaumel kündende Oper eine Parabel auf unsere Zeit.

Unter der musikalischen Leitung von Stephan Zilias singen und spielen Thomas Lehman, Jonas Grundner-Culemann, Valeriia Savinskaia, Irene Roberts, Clemens Bieber, Maire Therese Carmack, Flurina Stucki, AJ Glueckert, Andrew Dickinson, Joel Allison sowie der Chor und das Orchester der Deutschen Oper Berlin. Für diese DVD wurden Vorstellungen am 10. und 12. Februar 2023 aufgezeichnet. Diese DVD wurde im Dezember 2024 von „Opéra Magazine“ mit dem „Diamant d'Opéra“ ausgezeichnet.

Wir danken dem Label Naxos für die großartige Zusammenarbeit der letzten Jahre, die Aufnahmen von DER ZWERG, DAS WUNDER DER HELIANE, FRANCESCA DA RIMINI, DER RING DES NIBELUNGEN, DER SCHATZGRÄBER, DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG sowie ANTIKRIST dokumentieren. Im Laufe des Jahres 2025 erscheinen Richard Strauss‘ ARABELLA und INTERMEZZO.



Einsendeschluss: 8. Dezember 2024. Die Gewinner*innen werden am 9. Dezember 2024 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.