Thomas Søndergard

Thomas Søndergard

Mit der Uraufführung von EDWARD II. gibt Thomas Søndergard, der sich neben seinen Tätigkeiten als Principal Conductor des BBC National Orchestra of Wales und als Principal Guest Conductor des Royal Scottish National Orchestra bislang vor allem als Opern- und Orchesterdirigent im skandinavischen und amerikanischen Raum einen Namen gemacht hat und in jüngster Zeit auch die deutsche Opern- und Orchesterlandschaft eroberte, sein Hausdebüt an der Deutschen Oper Berlin.

Zu seinen weiteren Plänen in der Saison 2016/2017 zählen sein Debüt mit dem London Philharmonic Orchestra und mit dem Royal Concertgebouw. Er kehrt zum Oslo Philharmonic Orchestra zurück, leitet Konzerte mit dem Gothenburg Symphony Orchestra, dem Orchestre National du Capitole de Toulouse, dem Danish National Symphony Orchestra und dem Royal Stockholm Philharmonic. Mit dem Royal Scottish National Orchestra präsentiert er Konzerte mit dem Violinkonzert von Jean Sibelius und Janine Jansen als Solistin, mit dem BBC National Orchestra of Wales den vollständigen „Feuervogel“ von Igor Strawinskij (inklusive Aufzeichnung und Tournee).

In jüngster Zeit führten ihn Gastengagements ans Leipziger Gewandhaus, zum DSO Berlin, zum Mahler Chamber Orchestra, zu den Bamberger Symphonikern, auf eine Tournee mit der Jungen Deutschen Philharmonie und dem European Union Youth Orchestra, zu den großen philharmonischen Orchestern von Rotterdam, Luxembourg und Brüssel, Oslo, Stockholm, Kopenhagen und Gothenburg, Toronto, Atlanta, Vancouver, Houston und Seattle. Darüber hinaus zum Niederländischen Philharmonischen Orchester, zum Schwedischen Radio-Symphonie-Orchester, zum Orchestre National d’Ile de France und nicht zuletzt zum Philharmonia Orchestra und dem BBC Symphony. Er gilt als großer Verehrer der Musik von Carl Nielsen und so zählt zu einem seiner großen persönlichen Erfolge dessen Symphonie Nr.5 mit dem Schwedischen Radio-Symphonie-Orchester. Darüber hinaus erklangen unter seiner Leitung im Jubiläumsjahr 2015 zahlreiche Konzerte mit verschiedensten Klangkörpern mit Werken der gefeierten Komponisten Sibelius und Nielsen.

Thomas Søndergard erobert sich in letzter Zeit das Opernrepertoire, u. a. mit TOSCA, TURANDOT und DIALOGUES DES CARMELITES am Königlichen Opernhaus Stockholm, mit Poul Ruders' Oper KAFKA'S TRIAL am Königlichen Opernhaus in Kopenhagen, sowie mit DER BARBIER VON SEVILLA, DIE HOCHZEIT DES FIGARO, LA BOHEME und DAS SCHLAUE FÜCHSLEIN. In der vergangenen Saison gab er sein Debüt an der Den Norske Opera Oslo mit DIE ZAUBERFLÖTE.

Im Frühjah 2015 spielte Søndergård mit dem BBCNOW seine erste CD ein: Sibelius‘ Symphonien Nr. 2 und Nr. 7 (im Label LINN records). Außerdem liegen unter seiner Leitung eine CD zusammen mit Vilde Frang und den Violinkonzerten von Sibelius und Prokofjew vor (EMI) sowie Poul Ruders Klavierkonzert Nr. 2 (Bridge Records), das für den Gramophone Award 2011 nominiert war. Er gilt als ein großer Verfechter der zeitgenössischen skandinavischen Musik, die unter seiner Leitung auch auf Tonträger erschienen ist. 2011 wurde er mit dem renommierten Queen Ingrid Foundation Prize for services to Music in Denmark ausgezeichnet. Er war Principal Conductor and Musical Advisor des Norwegischen Nationalorchesters.

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Unterwegs zu einer neuen Oper: Edward II.
Video – 03:43 min

Unterwegs zu einer neuen Oper: Edward II. (3)

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DEZ

Adventskalender im Foyer: Das 1. Fensterchen

Heute im Foyer: „An American Christmas“
Lieblingslieder aus Nord- und Südamerika
mit Julie Wyma, Valeria Delmé und Jamison Livsey
17.00 Uhr / Rang-Foyer rechts
Dauer: ca. 25 Minuten / Eintritt frei


Vom frostigen Norden Alaskas bis zum südlichsten Zipfel Chiles, von Buenos Aires bis New York City – die Adventszeit wird auf dem gesamten amerikanischen Doppelkontinent gefeiert. Doch gibt es gewaltige Unterschiede, wie das Weihnachtsfest wo begangen wird. Diese Vielfalt spiegelt sich auch in der Musik wieder, welche den Feierlichkeiten vorangehen und diese begleiten. Während der argentinische Komponist Ariel Ramírez in seiner Kantate „Navidad Nuestra“ (deutsch: „Unsere Weihnacht“) die schwungvollen Rhythmen südamerikanischer Tänze aufgreift, gelingt es Songs wie „White Christmas“ oder „I’ll Be Home for Christmas“ auf einzigartige Weise das Besinnliche ins Populäre zu übertragen. Begleiten Sie die Sopranistinnen Julie Wyma und Valeria Delmé sowie den Pianisten Jamison Livsey auf eine Reise durch die musikalischen Gefilde jenseits des Atlantiks.

Julie Wyma stammt aus den USA und studierte an den Universitäten in Indiana, Missouri und Arizona. Zahlreiche Auftritte auf der Opern- und Konzertbühne führten sie durch die USA und Europa. Seit der Spielzeit 2021/22 ist sie als 1. Sopran Mitglied des Chores der Deutschen Oper Berlin, wo sie mit ihren Kolleg*innen nicht nur in den großen Choropern singt, sondern darüber hinaus auch als La Conversa in SUOR ANGELICA eine solistische Partie übernimmt. Neben ihrer Tätigkeit als Sängerin ist Julie Wyma auch als Gesangslehrerin, Kostümbildnerin und Regisseurin aktiv.

Valeria Delmé wurde in Buenos Aires geboren und sammelte bereits früh erste musikalische Erfahrungen u. a. als Solistin im Kinderchor des Teatro Colón. Es folgten weitere Opernauftritte auf verschiedenen Bühnen in Argentinien sowie eine Ausbildung am Conservatorio Superior de Música „Manuel de Falla“, ehe sie im Jahr 2017 begann, regelmäßig in Deutschland zu konzertieren. Inzwischen singt Valeria Delmé als 2. Sopran im Chor der Deutschen Oper Berlin.

Der Pianist und Dirigent Jamison Livsey studierte an der University of Michigan in Ann Arbor, Michigan. 2016 dirigierte er eine Premiere von TURN OF THE SCREW in Tel Aviv. Er hat als Korrepetitor mit Dirigierverpflichtung an vielen Opernhäusern gearbeitet, u. a. an der Minnesota Opera, der Chautauqua Opera, der Sarasota Opera, der Opera Cleveland, der Anchorage Opera, der Opera in Williamsburg, der Toledo Opera, beim Sugar Creek Symphony and Song, im Rahmen des Pine Mountain Music Festival sowie bei der Opera North. Bei diesen Opernensembles gastierte er auch als Cembalist und Orchesterpianist mit einem Repertoire von Monteverdi über Rossini bis zur Gegenwart. Er ist auch als Liedbegleiter tätig, u. a. für Vivica Genaux. An der Deutschen Oper Berlin wirkt er als Korrepetitor im Chor.