Newsletter

Aktuelles zum Spielplan
Persönliche Empfehlungen
Besondere Aktionen ...
Seien Sie immer gut informiert!

Newsletter abonnieren

Abonnieren Sie unseren Newsletter und erhalten Sie 25% Ermäßigung bei Ihrem nächsten Kartenkauf

* Pflichtfeld





Newsletter

Um die Ecke andersrum! - Deutsche Oper Berlin

Um die Ecke andersrum!

Mit „Michel Maler [oder] Um die Ecke andersrum“ bringt die Deutsche Oper Berlin ein Stationentheater für Kinder auf die Bühne

Es gibt keine Stühle. Keinen Vorhang. Keine Bühne. Wenn die kleinen Zuschauer im Juni die neueste Kinderproduktion der Deutschen Oper Berlin besuchen, wird die Tischlerei ihrer Rolle als Experimentierbühne so richtig gerecht: Die Kinder können sich nirgendwo hinsetzen, ihnen wird auch nichts frontal präsentiert. Statt in einen Konzertsaal, platzen sie in die Wohnung der namensgebenden Hauptfigur Michel Maler, die einem erst einmal vorkommen kann wie ein ziemlich schräger Vogel. Michel Maler, verkörpert vom Tenor Clemens Bieber, erzählt seinem jungen Publikum, dass er früh eine andere Welt in sich entdeckt hat. Dass er, als er etwa so alt war wie die Jungen und Mädchen, die ihn nun besuchen, gemerkt hat, wie es in ihm zu rumoren begann, und dass er die vielen Stimmen, Geräusche, Klänge und Empfindungen anfangs gar nicht verstehen konnte.

Das Musiktheater „Michel Maler [oder] Um die Ecke andersrum“ nimmt Zuschauer von fünf bis sieben Jahren auf verschiedene Stationen von Michels Reise mit. Der erwachsene Michel erinnert sich, wie er als kleiner Junge gelernt hat, sich auf den Weg in seine mitunter wirren Träume zu machen und lädt sein Publikum ein, ihm in seine Welt voller Fabelwesen und verworrener Klänge zu folgen. Mit Gesang, Farben und Aktionen lassen sich im Reich der Träume Dinge verändern – manchmal reicht es schon, die merkwürdigen Gestalten freundlich anzusehen, damit die Träume nicht unheimlich, sondern schön erscheinen und aus den fremden Klängen Musik wird.

„Michel Maler ist ein Appell an die Fantasie“, sagt Regisseurin Anna von Gehren. „Wir wollen den Kindern vermitteln, dass es okay ist, in sich reinzuhören und zu entdecken, was in einem vorgeht.“ Um zu zeigen, dass die Reise ins eigene Ich durchaus ein Abenteuer sein kann, nimmt Michel Maler die kleinen Zuschauer mit in seine Träume. Die wirken zunächst durchaus unheimlich, das dunkle Bühnenbild der Traumwelt ist am Anfang nur im Kegel von Taschenlampen zu erahnen.

Gemeinsam werden Protagonist und Publikum zu Abenteurern und begegnen ungewöhnlichen Gestalten. Obwohl er in seiner Kindheit unzählige Male hier war, ist Michel Maler die Traumwelt zunächst wieder fremd, erst nach und nach lernt er, über Klänge und Musik mit den Fantasiegestalten zu kommunizieren.

Doch was hat das Ganze eigentlich mit Oper zu tun? „Wir bedienen uns aus verschiedenen Bereichen der Musikgeschichte, um die Wesen der Traumwelt darzustellen“, erklärt von Gehren. „Wir hören Lieder des Barock, der Romantik, des 20. Jahrhunderts.“ Das Stück gipfelt in einer stimmgewaltigen Klanginstallation.

Neben Clemens Bieber in der Titelrolle, schlüpft Mezzosopranistin Abigail Levis in die Rolle von „Wirrwarr“, einer Figur aus der Traumwelt. Jan Donner spielt auf der Posaune überwiegend Musik aus dem 20. Jahrhundert und Pianist David Johnson sitzt am Flügel und am Cembalo.

Lieder des Barock, der Romantik, des 20. Jahrhunderts

Die Kinder sollen dabei nicht nur zuhören, sondern zu Begleitern und Abenteurern werden. „Das Stück ist eine Entdeckungsreise, die Kinder gehen durch ein riesiges Chaos-Labyrinth – gewissermaßen wie Pfadfinder durch eine fremde Landschaft“, erklärt Mia Schröer, die Bühnenbild und Kostüme entwirft. Zwischen Stücken von Händel, Schubert und Bernstein geht es immer wieder darum, die kindliche Neugierde auf die eigenen Traum- und Klangwelten zu wecken.

„Wir präsentieren den Kindern nicht frontal klassische Musik“, so von Gehren. Vielmehr gehöre die Musik zu den Figuren des Stückes und sei ein wichtiger Bestandteil ihrer Reise ins Traumland. „Michel Maler wird vom komischen Vogel zum Sympathieträger für die Kinder“, so die Regisseurin.

 

 

Die Besonderheit an „Michel Maler“ ist, dass es abgesehen von der Musik keine Vorlage gab. „Wir haben bei Null angefangen“, so von Gehren. Auch wenn es verschiedene Märchen und Geschichten als Inspirationsquelle gegeben habe – das Ergebnis sei eine komplett neuerdachte Geschichte, eine Abenteuerreise, bei der die Kinder eine Vielzahl von musikalischen und künstlerischen Eindrücken bekommen, aber auch immer wieder innehalten und das Neue auf sich wirken lassen können. „So ist Michel Maler auch für uns Macher ein Abenteuer“ so Mia Schröer. Das klingt nach traumhaften Bedingungen.

 

OnePager Projekt starten
1

Wählen Sie den Namen der neuen Page

Zusammen mit der Adresse (URL) der Basisseite ist Ihr Projekt sofort unter dieser neuen Internetadresse verfügbar.

weitere Infos

Editor Mode
2

Inhalte nach Ihren Vorstellungen einrichten.

Erste Daten, Bilder, Videos sowie persönlichen Daten haben wir bereits für Sie als Beispiel hinterlegt.

weitere Infos

Seitenbereiche / Slides
3

Jedes Slide hat einen eigenen Editor

Mit dem Wechsel eines Slide wird der zugehörige Editor eingeblendet. Auf der rechten Seite bearbeiten Sie die Inhalte.

weitere Infos

Erneut bearbeiten
4

Verborgener Button links unten in der Ecke

Via MouseOver wird der Button für den Editor Mode sichtbar, um Inhalte später erneut anpassen zu können.

weitere Infos

OnePager anlegen / bearbeiten