Federica Lombardi

Federica Lombardi

Die junge italienische Sopranistin ist eine der meist gesuchten Sopranistinnen ihrer Generation vor allem für die großen Mozart-Partien.

Zu ihren Plänen zählen eine Ballettproduktion von Verdis MESSA DA REQUIEM an der Amsterdamer Oper, LE NOZZE DI FIGARO mit der Wiener Staatsoper in Monte Carlo, DON GIOVANNI in New York und bei den Salzburger Festspielen, LA CLEMENZA DI TITO in Wien, LA BOHÈME in New York, ANNA BOLENA an der Deutschen Oper Berlin, DON GIOVANNI, LE NOZZE DI FIGARO, COSÌ FAN TUTTE, NORMA, SIMON BOCCANEGRA und LUISA MILLER in Wien, IDOMENEO in Genf, LE NOZZE DI FIGARO in Chicago, …

2022 gab sie ihr Debüt am Royal Opera House Covent Garden als Contessa in LE NOZZE DI FIGARO unter Sir Antonio Pappano – dieselbe Partie sowie die Elettra in IDOMENEO sang sie an der Metropolitan Opera in New York. An der Oper von Liège feierte sie einen großen persönlichen Erfolg mit ihrem Partiedebüt als Amelia Grimaldi in Verdis SIMON BOCCANEGRA. Es folgten LA BOHÈME in Valencia und Konzerte zum Jahreswechsel am Teatro la Fenice in Venedig.

2021 gab sie ihr Debüt am Teatro Real in Madrid als Donna Elvira in DON GIOVANNI. In Wien gastierte sie als Contessa, bei den Salzburger Festspielen stellte sie sich als Donna Elvira unter Teodor Currentzis vor. An der Staatsoper Berlin debütiert sie gleichzeitig als Contessa und als Fiordiligi in einer Neuproduktion COSÌ FAN TUTTE unter Daniel Barenboim, an der Metropolitan Opera in New York sang sie die Musetta in LA BOHÈME.

Im Herbst 2020 übernahm sie kurzfristig in Stuttgart die Donna Anna in DON GIOVANNI und die Fiordiligi in COSÌ FAN TUTTE in Valencia, im Juli 2020 sang sie anlässlich eines der ersten Konzerte an der Mailänder Scala nach dem Corona Lock down Arien und Duette mit Francesco Meli.

2019 gab sie in Mailand ihr Partiedebüt als Elettra in IDOMENEO, es folgten ihr Debüt als Donna Elvira in DON GIOVANNI auf einer Tournee mit Teodor Currentzis u. a. in Luzern und Wien, in einer Neuproduktion DON GIOVANNI an der Hamburgischen Staatsoper sowie in Wiederaufnahmen des Werkes an der Wiener Staatsoper und mit der Wiener Staatsoper in Genf.

Wichtige Stationen vergangener Spielzeiten waren ihre Debüts an der Metropolitan Opera in New York als Donna Elvira, an der Bayerischen Staatsoper, am Teatro Regio di Torino und an der Römer Oper als Fiordiligi in COSÌ FAN TUTTE.

An der Oper Köln und am Teatro Comunale di Bologna gastierte sie als Donna Anna, mit dem Teatro San Carlo di Napoli gastierte sie in Bangkok als Micaëla in CARMEN unter Zubin Mehta. Die internationale Presse zolle ihr höchstes Lob für ihre Darstellung der Contessa in LE NOZZE DI FIGARO sowohl in einer innovativen und modern geprägten Produktion von Graham Vick in Rom als auch in einer Neuproduktion von Christof Loy an der Bayerischen Staatsoper.

Im Frühjahr 2017 gab sie ihr umjubeltes Debüt in der Titelparte von Donizettis ANNA BOLENA an der Mailänder Scala unter Ion Marin und kehrte später als Musetta in Franco Zeffirellis berühmter Produktion von LA BOHÈME an die Scala zurück.

Ihre erste Mimi sang sie 2022 für eine Verfilmung von Puccinis LA BOHÈME in Rom, ihre Einspielung der Desdemona in OTELLO für Sony unter Antonio Pappano neben Jonas Kaufmann in der Titelpartie ist im März 2020 erschienen.

Auch als Konzertsängerin ist Federica Lombardi sehr gefragt. Kürzlich sang sie den Sopranpart in Beethovens 9. Symphonie in Neapel, Bangkok und Astana. Ebenfalls unter Zubin Mehta sang sie zum ersten Mal die Sopranpartie in Mozarts Requiem. Mit dem Tucson Symphony Orchestra sang die junge Künstlerin ein Rossini-Programm.

Federica Lombardi studierte am Liceo Musicale Angelo Massini in Forlì. 2015/16 war sie Mitglied der prominenten Accademia di Perfezionamento per Cantanti Lirici der Mailänder Scala und nahm an dem Young Singers Project der Salzburger Festspiele 2015 teil. Sie ist zweifache Gewinnerin des internationalen Wettbewerbes AsLiCo in Como und Preisträgerin weiterer internationalen Wettbewerbe.

2019 wurde sie vom Verband der italienischen Musikkritiker mit dem Franco Abbiati-Preis als beste Sängerin für ihre herausragenden Interpretationen von Mozart-Partien auf den wichtigen Bühnen Italiens ausgezeichnet.

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Wolfgang Amadeus Mozart: Le Nozze di Figaro

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02
DEZ

Advents-Verlosung: Das 2. Fensterchen

Im heutigen Adventskalender-Fensterchen verlosen wir 3 mal eine DVD von „Der Schatzgräber“ – eine Oper in einem Vorspiel, vier Akten und einem Nachspiel von Franz Schreker. Wenn Sie eine der drei DVDs gewinnen möchten, schreiben Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 2. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Schon die Uraufführung von Franz Schrekers DER SCHATZGRÄBER im Jahr 1920 in Frankfurt geriet zum Sensationserfolg, und es folgten allein in den nächsten fünf Jahren nicht weniger als 44 Inszenierungen an verschiedenen Häusern. Doch dann wurde es still um das beliebte Werk. Schrekers Opern schienen nicht mehr dem Zeitgeist zu entsprechen, mit dem Aufführungsverbot der Nationalsozialisten verschwanden die Partituren endgültig in den Schubladen. Und auch nach 1945 dauerte es lange, bis eine Schreker-Renaissance einsetzte. DER SCHATZGRÄBER jedoch hat es bis heute schwer.

Wie fast alle Libretti Schrekers stellt auch die Geschichte um Els und Elis die Frage nach dem Verhältnis von Fantasie und Realität, von Kunst und Leben: Seelenverwandt als einsame „Kinder von Traumkönigs Gnaden“ jagen Els und Elis unterschiedlichen Schätzen nach. Elis, der fahrende Sänger, spürt mit seiner Kunst in Gestalt einer magischen Laute Gold und Edelsteine auf, um die Menschheit zu beschenken. Die Kneipentochter Els hingegen, mutterlos aufgewachsen in einer brutalen Männerwelt, wird für ihr Ziel zur Lügnerin, Diebin und Mörderin: Sie schickt ihre Freier aus, um den Schmuck der Königin zu stehlen. Die ungeliebten Männer lässt sie sodann nach erfolgreicher Übergabe des Diebesguts skrupellos ermorden. Doch selbst der Besitz allen Goldgeschmeides stillt beider Verlangen nicht. Und so geht es auch in dieser Schreker-Oper einmal mehr um das Sehnen selbst, das der Komponist als den eigentlichen „Schatz“ bezeichnet: „einen Traum von Glück und Erlösung“. Elis und Els verlieren sich in diesen Träumen, Erinnerungen und Ahnungen, in Liedern, in Musik. Ihre Geschichten geraten zum Traumspiel in einer Welt voller Gier, Mord und emotionaler Haltlosigkeit. Für Franz Schreker konnte nur die Kunst selbst die Erlösung bieten. In den Kriegswirren ab 1914 komponiert, ist die Partitur des SCHATZGRÄBER so auch Schrekers persönliches künstlerisches Credo in prächtigen spätromantischen Farben.

Musikalische Leitung Marc Albrecht; Inszenierung Christof Loy; Bühne Johannes Leiacker; Kostüme Barbara Drosihn; Mit Tuomas Pursio, Doke Pauwels, Clemens Bieber, Michael Adams, Joel Allison, Michael Laurenz, Thomas Johannes Mayer, Seth Carico, Daniel Johansson, Gideon Poppe, Stephen Bronk, Elisabet Strid, Patrick Cook, Tyler Zimmerman u. a.; Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin



Einsendeschluss: 2. Dezember 2023. Die Gewinner*innen werden am 4. Dezember 2023 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.