Dean Murphy

Dean Murphy

Seit der Spielzeit 2021/22 ist der US-amerikanische Bariton Dean Murphy Ensemblemitglied der Deutschen Oper Berlin. In dieser Saison wird er an der Deutschen Oper Berlin Eddy / GREEK, Demetrius / A MIDSUMMER NIGHT’S DREAM und Figaro / IL BARBIERE DI SIVIGLIA singen und sein Debüt in Belgien an der Opera Ballet Vlaanderen in der Rolle des Schaunard in LA BOHÈME geben. Im Frühjahr 2022 debütiert Dean Murphy dann in Frankreich als Jean in Boesmans’ JULIE an der Opéra National de Lorraine.

In der letzten Saison interpretierte er die Partie des Giullare in der Neuproduktion von FRANCESCA DA RIMINI unter Stabführung von Carlo Rizzi in der Inszenierung von Christof Loy an seinem Stammhaus, der Deutschen Oper Berlin. Außerdem war er am Opernhaus Zürich als Figaro / BARBIERE DI SIVIGLIA und Don Alvaro in IL VIAGGIO A REIMS engagiert.

Dean Murphy war von 2018 bis 2020 Mitglied des Internationalen Opernstudios Zürich, wo er bereits als Figaro in IL BARBIERE DI SIVIGLIA sowie in den Neuproduktionen von Barrie Koskys DIE GEZEICHNETEN, Andreas Homokis SWEENEY TODD und Tatjana Gürbacas LE GRAND MAKABRE mitwirkte. Dort war er auch als Carlotto in Christof Loys Neuinszenierung von DON PASQUALE, Schaunard in LA BOHÈME, Pieter in der Uraufführung von DAS MÄDCHEN MIT PERLENOHRRING und Moralès in CARMEN tätig.

Zu den jüngsten Erfolgen zählen das Finale beim Internationlen Viñas Wettbewerb in Barcelona, Don Alvaro und Lord Sidney in IL VIAGGIO A REIMS beim Rossini Opera Festival, Moralès in CARMEN beim Gstaad Menuhin Festival und zahlreiche Rollen an der Deutschen Oper Berlin, darunter Schaunard / LA BOHÈME, Dancaïro / CARMEN, Cristiano / UN BALLO IN MASCHERA, Fiorello / IL BARBIERE DI SIVIGLIA und Wagner / FAUST, in der er in der Saison 2017/18 Stipendiat war.

Bisher war Dean Murphy auch Gast an der Opera North, dem Connecticut Opera Theatre, der Salt Marsh Opera, der Opera Connecticut, der Connecticut Lyric Opera und der Yale Opera, wo er unter anderem Rollen wie Figaro, Guglielmo, Papageno, Belcore, Marcello und Danilo spielte.

Dean Murphy sang auf der Konzertbühne in „Ein Deutsches Requiem“ von Brahms zusammen mit Mitgliedern des Hartford Symphony Orchestra, Händels „Messiah“ und Bachs „Ich bin ein guter Hirt“ (BWV 85) mit der Salisbury Sinfonietta, Faurés „Requiem“ mit den Connecticut Virtuosi Chamber Orchestra und Haman in Händels „Esther“ mit dem Manchester Symphony Orchestra. 2019 war er im Rahmen von Weihnachtskonzerten mit dem Musikkollegium Winterthur zu erleben.

Spielplan

In Produktionen wie

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Giacomo Puccini: Il trittico
Video – 02:47 min

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Ein Probenbesuch bei GREEK
Video – 04:51 min

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Gioacchino Rossini: Il barbiere di Siviglia (2021)
Video – 02:15 min

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Georges Bizet: Carmen [Trailer]
Video – 02:09 min

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Marie-Ève Signeyrole und Keyvan Chemirani: Negar
Video – 01:24 min

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Mark-Anthony Turnage: Greek
Video – 01:44 min

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02
DEZ

Advents-Verlosung: Das 2. Fensterchen

Im heutigen Adventskalender-Fensterchen verlosen wir 3 mal eine DVD von „Der Schatzgräber“ – eine Oper in einem Vorspiel, vier Akten und einem Nachspiel von Franz Schreker. Wenn Sie eine der drei DVDs gewinnen möchten, schreiben Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 2. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Schon die Uraufführung von Franz Schrekers DER SCHATZGRÄBER im Jahr 1920 in Frankfurt geriet zum Sensationserfolg, und es folgten allein in den nächsten fünf Jahren nicht weniger als 44 Inszenierungen an verschiedenen Häusern. Doch dann wurde es still um das beliebte Werk. Schrekers Opern schienen nicht mehr dem Zeitgeist zu entsprechen, mit dem Aufführungsverbot der Nationalsozialisten verschwanden die Partituren endgültig in den Schubladen. Und auch nach 1945 dauerte es lange, bis eine Schreker-Renaissance einsetzte. DER SCHATZGRÄBER jedoch hat es bis heute schwer.

Wie fast alle Libretti Schrekers stellt auch die Geschichte um Els und Elis die Frage nach dem Verhältnis von Fantasie und Realität, von Kunst und Leben: Seelenverwandt als einsame „Kinder von Traumkönigs Gnaden“ jagen Els und Elis unterschiedlichen Schätzen nach. Elis, der fahrende Sänger, spürt mit seiner Kunst in Gestalt einer magischen Laute Gold und Edelsteine auf, um die Menschheit zu beschenken. Die Kneipentochter Els hingegen, mutterlos aufgewachsen in einer brutalen Männerwelt, wird für ihr Ziel zur Lügnerin, Diebin und Mörderin: Sie schickt ihre Freier aus, um den Schmuck der Königin zu stehlen. Die ungeliebten Männer lässt sie sodann nach erfolgreicher Übergabe des Diebesguts skrupellos ermorden. Doch selbst der Besitz allen Goldgeschmeides stillt beider Verlangen nicht. Und so geht es auch in dieser Schreker-Oper einmal mehr um das Sehnen selbst, das der Komponist als den eigentlichen „Schatz“ bezeichnet: „einen Traum von Glück und Erlösung“. Elis und Els verlieren sich in diesen Träumen, Erinnerungen und Ahnungen, in Liedern, in Musik. Ihre Geschichten geraten zum Traumspiel in einer Welt voller Gier, Mord und emotionaler Haltlosigkeit. Für Franz Schreker konnte nur die Kunst selbst die Erlösung bieten. In den Kriegswirren ab 1914 komponiert, ist die Partitur des SCHATZGRÄBER so auch Schrekers persönliches künstlerisches Credo in prächtigen spätromantischen Farben.

Musikalische Leitung Marc Albrecht; Inszenierung Christof Loy; Bühne Johannes Leiacker; Kostüme Barbara Drosihn; Mit Tuomas Pursio, Doke Pauwels, Clemens Bieber, Michael Adams, Joel Allison, Michael Laurenz, Thomas Johannes Mayer, Seth Carico, Daniel Johansson, Gideon Poppe, Stephen Bronk, Elisabet Strid, Patrick Cook, Tyler Zimmerman u. a.; Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin



Einsendeschluss: 2. Dezember 2023. Die Gewinner*innen werden am 4. Dezember 2023 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.