Sesto Quatrini

Sesto Quatrini

Sesto Quatrini, geboren 1984 in Rom, schloss sein Studium in den Fächern Dirigieren, Komposition und Trompete am Konservatorium „Alfredo Casella“ in L'Aquila und an der Civica Scuola di Musica „Claudio Abbado“ in Mailand ab.

Von 2015 bis 2016 war er Assistenzdirigent von Fabio Luisi an der New Yorker Metropolitan Opera und beim Festival della Valle d'Itria, wo er 2017 sein italienisches Operndebüt mit Verdis UN GIORNO DI REGNO gab.

Er hat zwei Opernensembles gegründet, „Les Voix Concertantes“ in Paris und „Bare Opera“ in New York, mit denen er LA TRAVIATA, RIGOLETTO, L'ELISIR D'AMORE, L'ENFANT ET LES SORTILÈGES, L'ENFANT PRODIGUE, GOYESCAS, LA CAMBIALE DI MATRIMONIO und FIGARO & FIGARO, eine dramaturgische Fusion von LE NOZZE DI FIGARO und IL BARBIERE DI SIVIGLIA, uraufgeführt hat.

Er dirigierte unter anderem das London Philharmonic Orchestra, das Orchestre National du Capitole de Toulouse, das Dänische Nationalsymphonieorchester, das Ungarische Radio-Symphonieorchester, das Tokyo Philharmonic Orchestra, das Lettische Nationalsinfonieorchester, das Puerto Rico Symphony Orchestra, das Orquestra Sinfónica Portuguesa, die Russische Nationalphilharmonie am Bolschoi-Theater, das Orquesta Filarmónica de Gran Canaria, das Orquesta Sinfónica de Tenerife, das Orchestre Symphonique de Saint-Étienne Loire, das Frankfurter Opern- und Museumsorchester, die Nordwestdeutsche Philharmonie, das Orchestra Filarmonica Italiana, das Orchestra Internazionale d'Italia, das Orchestra Haydn di Bolzano, die Filarmonica Arturo Toscanini in Parma, die Orchester der Accademia Teatro alla Scala, Teatro Regio di Torino, Arena di Verona, Teatro Comunale di Bologna, Teatro Lirico di Cagliari, La Fenice in Venedig, des Maggio Musicale Fiorentino, des Teatro Carlo Felice in Genua und des Teatro Petruzzelli in Bari.

Zu den jüngsten Engagements zählen LE NOZZE DI FIGARO am Filarmonico di Verona, GIULIETTA E ROMEO von Vaccaj beim Festival della Valle d'Itria, L'ELISIR D'AMORE, LA TRAVIATA und IL BARBIERE DI SIVIGLIA am Teatro La Fenice in Venedig; Konzerte am Bolschoi-Theater in Moskau, in Puerto Rico, an der Alten Oper Frankfurt, am Opernhaus Riga, am La Fenice, am Filarmonico di Verona, bei den Baltischen Musiksaisons, am Teatro Municipale di Piacenza, an der Opéra de Saint-Étienne, am Teatro Comunale di Bologna und am Teatro Lirico di Cagliari; das Neujahrskonzert in Riga mit dem Lettischen Nationalsinfonieorchester, DON CARLO in der Ópera de Las Palmas de Gran Canaria, TOSCA am Teatro Municipale di Piacenza, FRANCESCA DA RIMINI von Mercadante in Tokio mit der Japan Opera Foundation, Konzerte in Budapest mit dem Ungarischen Radio-Symphonieorchester, LA GAZZA LADRA am Teatro Nacional de São Carlos in Lissabon, ein Debüt in der Elbphilharmonie in Hamburg mit der Nordwestdeutschen Philharmonie, COSCOLETTO von Offenbach und ECUBA von Manfroce beim Festival della Valle d'Itria, CARMEN am Teatro del Maggio Musicale Fiorentino, OTELLO von Rossini an der Oper Frankfurt, L'ELISIR D'AMORE bei den Tiroler Festspielen und am Théâtre du Capitole de Toulouse, MANON LESCAUT an der Oper Frankfurt, IL TURCO IN ITALIA in Glyndebourne, Konzerte bei MITO SettembreMusica, in der Ópera de Tenerife und mit dem Toscanini Orchestra in Parma.

Neben seiner Karriere als Dirigent war er von 2018 bis Juni 2023 Künstlerischer Leiter des Litauischen Nationalen Opern- und Balletttheaters (LNOBT). Während seiner Amtszeit am LNOBT dirigierte er I CAPULETI E I MONTECCHI, DER ROSENKAVALIER, LA JUIVE, DON CARLO, LA BOHÈME, Verdis „Messa da Requiem“, eine Gala mit Olga Peretyatko, ein Orchesterkonzert, CANDIDE, RIGOLETTO, IL BARBIERE DI SIVIGLIA, ANNA BOLENA, ZARZUELA und MADAMA BUTTERFLY.

Er dirigierte die Saisoneröffnung am Teatro Ponchielli in Cremona, ein Galakonzert in Mantua mit Eleonora Buratto und dem Orchestra da Camera di Mantova, NORMA in Piacenza, Parma und Modena sowie am La Monnaie, ANNA BOLENA und IL TURCO IN ITALIA am Teatro Carlo Felice, CARMEN am Teatro Regio in Turin, MADAMA BUTTERFLY in Venedig am Teatro La Fenice und CHIARA E SERAFINA an der Donizetti Opera.

Zu den jüngsten und kommenden Engagements gehören LA TRAVIATA am Dänischen Königlichen Opernhaus, LE NOZZE DI FIGARO am ROH Muscat, DIE ZAUBERFLÖTE am Teatro Regio in Turin und DON PASQUALE am Opernhaus Zürich. Außerdem dirigiert er L'ELISIR D'AMORE am Londoner Royal Opera House, RIGOLETTO an der Deutschen Oper Berlin, die beiden OTELLO (von Rossini und Verdi) an der Oper Frankfurt und wird für AIDA und LES CONTES D'HOFFMANN an das LNOBT zurückkehren.

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02
DEZ

Advents-Verlosung: Das 2. Fensterchen

Im heutigen Adventskalender-Fensterchen verlosen wir 3 mal eine DVD von „Der Schatzgräber“ – eine Oper in einem Vorspiel, vier Akten und einem Nachspiel von Franz Schreker. Wenn Sie eine der drei DVDs gewinnen möchten, schreiben Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 2. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Schon die Uraufführung von Franz Schrekers DER SCHATZGRÄBER im Jahr 1920 in Frankfurt geriet zum Sensationserfolg, und es folgten allein in den nächsten fünf Jahren nicht weniger als 44 Inszenierungen an verschiedenen Häusern. Doch dann wurde es still um das beliebte Werk. Schrekers Opern schienen nicht mehr dem Zeitgeist zu entsprechen, mit dem Aufführungsverbot der Nationalsozialisten verschwanden die Partituren endgültig in den Schubladen. Und auch nach 1945 dauerte es lange, bis eine Schreker-Renaissance einsetzte. DER SCHATZGRÄBER jedoch hat es bis heute schwer.

Wie fast alle Libretti Schrekers stellt auch die Geschichte um Els und Elis die Frage nach dem Verhältnis von Fantasie und Realität, von Kunst und Leben: Seelenverwandt als einsame „Kinder von Traumkönigs Gnaden“ jagen Els und Elis unterschiedlichen Schätzen nach. Elis, der fahrende Sänger, spürt mit seiner Kunst in Gestalt einer magischen Laute Gold und Edelsteine auf, um die Menschheit zu beschenken. Die Kneipentochter Els hingegen, mutterlos aufgewachsen in einer brutalen Männerwelt, wird für ihr Ziel zur Lügnerin, Diebin und Mörderin: Sie schickt ihre Freier aus, um den Schmuck der Königin zu stehlen. Die ungeliebten Männer lässt sie sodann nach erfolgreicher Übergabe des Diebesguts skrupellos ermorden. Doch selbst der Besitz allen Goldgeschmeides stillt beider Verlangen nicht. Und so geht es auch in dieser Schreker-Oper einmal mehr um das Sehnen selbst, das der Komponist als den eigentlichen „Schatz“ bezeichnet: „einen Traum von Glück und Erlösung“. Elis und Els verlieren sich in diesen Träumen, Erinnerungen und Ahnungen, in Liedern, in Musik. Ihre Geschichten geraten zum Traumspiel in einer Welt voller Gier, Mord und emotionaler Haltlosigkeit. Für Franz Schreker konnte nur die Kunst selbst die Erlösung bieten. In den Kriegswirren ab 1914 komponiert, ist die Partitur des SCHATZGRÄBER so auch Schrekers persönliches künstlerisches Credo in prächtigen spätromantischen Farben.

Musikalische Leitung Marc Albrecht; Inszenierung Christof Loy; Bühne Johannes Leiacker; Kostüme Barbara Drosihn; Mit Tuomas Pursio, Doke Pauwels, Clemens Bieber, Michael Adams, Joel Allison, Michael Laurenz, Thomas Johannes Mayer, Seth Carico, Daniel Johansson, Gideon Poppe, Stephen Bronk, Elisabet Strid, Patrick Cook, Tyler Zimmerman u. a.; Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin



Einsendeschluss: 2. Dezember 2023. Die Gewinner*innen werden am 4. Dezember 2023 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.