Jürgen Bruns

Jürgen Bruns

Jürgen Bruns ist Künstlerischer Leiter und Chefdirigent der Kammersymphonie Berlin und des ECCO (Orchester des europäischen Komponistenverbandes). Bis 2016 war er außerdem Chefdirigent des KOS Ljubljana.

Mit seinem umfassenden Repertoire arbeitet Jürgen Bruns europaweit als Gastdirigent. In den letzten Jahren dirigierte er über neunzig Uraufführungen; seine Interpretationen der Klassik und Romantik werden hoch gelobt. Bekannt wurde er vor allem für sein Engagement um die Wiederentdeckung von Werken der Klassischen Moderne und der sog. verfemten Musik im Konzert, im Funk und auf Tonträger. Gerade als deutschem Dirigenten der jüngeren Generation ist ihm dies eine Herzensangelegenheit.

Geschätzt wird Jürgen Bruns auch für seine thematisch orientierten Konzertprogramme sowie für die Zusammenarbeit mit anderen Künsten (Theater, Video, Tanz, Literatur).

Jürgen Bruns erhielt den „Förderpreis Musik“ der Musikakademie Rheinsberg und des Landes Brandenburg sowie mehrmals den Siemens-Förderpreis. Für seine Interpretationen der Werke Janáčeks wurde er von der IMFC ausgezeichnet.

Als Kind lernte Jürgen Bruns mehrere Instrumente und trat neunjährig zum ersten Mal solistisch mit Orchestern auf. Später studierte er Violine an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Noch während seiner Studienzeit wurde er 1988 Mitglied des Konzerthausorchesters Berlin. Zeitgleich begann Bruns sein Dirigierstudium bei Rolf Reuter in Berlin, das er mit Studien bei Gilbert Varga in Florenz und Charles Bruck in Paris sowie von 1991 bis 1992 an der „Pierre-Monteux-School“ in Maine (USA) ergänzte.

1991 gab Jürgen Bruns sein Engagement beim Konzerthausorchester auf, um sich dem Dirigieren zu widmen. Seitdem hat er eine rege Gastspieltätigkeit bei Orchestern, Theatern und Chören in Deutschland, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, England, Norwegen, Frankreich, Italien, Tschechien, Slowenien, Kroatien, Polen, Rumänien, der Türkei, Korea und Japan entwickelt.

1991 gründete Jürgen Bruns die Kammersymphonie Berlin, die mittlerweile zu den renommiertesten deutschen Kammerorchestern gehört. Das Hauptanliegen des Orchesters gilt der Pflege der Musik der Klassischen Moderne und der Werke verfemter Komponisten.

Jürgen Bruns ist regelmäßig Gast beim Festival International de Musique Sion, dem Kurt-Weill-Fest Dessau, dem Usedomer Musikfestival, den Dresdner Musikfestspielen, den Brandenburgischen Sommerkonzerten, dem Carinthischen Sommer, dem Ravellofestival, La Folle Journée und dem Spring-Green-Music Festival Kanazawa. Er kooperierte häufig mit renommierten Theaterregisseuren wie Peter Zadek, mit dem ihn eine enge Zusammenarbeit verband.

Ein zentraler Aspekt seiner Arbeit ist die Aufnahmetätigkeit: Jürgen Bruns hat über hundert Werke für CD (u.a. Deutsche Grammophon, EDA, Signum, Quadriga, Capriccio, Hännsler Classics, Naxos, Sony), Rundfunk und Film eingespielt. Viele der aufgenommenen Werke sind Ersteinspielungen. Von 2006 bis 2009 war er Künstlerischer Leiter der Reihe „Club 100“ bei der Deutschen Grammophon.

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