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Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Misha  Cvijović

Misha Cvijović

Misha Cvijović, in Belgrad geboren, ist eine in Berlin lebende Komponistin, Musikalische Leiterin, Pianistin und Klangkünstlerin, die zeitgenössische Orchestermusik, Kammermusik, elektroakustische Musik, zeitgenössische Oper und Musiktheater, Theater- und Filmmusik schreibt. Sie studierte Klavier an der Akademie der Künste in Novi Sad in der Klasse von Vladimir Ogarkov und Komposition an der Fakultät für Musik in Belgrad in der Klasse von Vlastimir Trajković sowie an der renommierten HfM Hanns Eisler Berlin in der Klasse von Eun-Hwa Cho.

Sie besuchte zahlreiche internationale Kurse bei Georges Aperghis, Marc Andre, Heiner Goebbels, Pierluigi Billone, Stefano Gervasoni, Lucia Ronchetti, Pierluigi Billone, Hannspeter Kyburz, Wolfgang Heiniger, Stefano Gervasoni, Isabel Mundry, Clara Iannotta, Sarah Maria Sun, She She Pop, Forced Entertainment, etc.

Ihre Werke wurden bei vielen internationalen Festivals und Konzerten aufgeführt, darunter: Musica Electronica Nova Wroclaw, Frequency Kiel, Heroines of Sound Berlin, KLANG Copenhagen, SONIC MATTER Zürich, MaerzMusik, Unerhörte Musik, Eröffnung des Monats der zeitgenössischen Musik Berlin, Klangwerkstatt für Neue Musik Berlin, IMPULSE Graz, Musiktheatertage Wien, Symposium Neues Musiktheater Deutsche Oper Berlin, Frauen im Musiktheater Neuköllner Oper, Darmstäter Ferienkurse, Cannes Film Festival, Rotterdam Film Festival, etc.

Ihre Kompositionen wurden von vielen internationalen Ensembles und Orchestern für zeitgenössische Musik gespielt, darunter: Ensemble LUX:NM, Zafraan Ensemble, Ensemble RADAR, zone expérimentale Basel, Ensemble Studio 6, RTS Symphony Orchestra.

Ihre Musik wurde auf Radio Arte Kultur, WDR 3 Studio Neue Musik, WDR3 Tonart, WDR 3 Studio Electronic Music techné [80]: Minimoog, Deutschlandfunk Atelier Neue Musik, Deutschlandfunk Kultur, Deutsche Oper Berlin-Libretto #7, Radio Bremen Zwei, Radio Belgrad 1 gesendet.

Während ihrer Karriere im Bereich Oper/Musiktheater/Theater/Film war sie als Komponistin, Klangkünstlerin, Arrangeurin, Pianistin und musikalische Leiterin tätig. Sie arbeitete mit Regisseuren wie Nadja Loschky (Theater Bielefeld), Peter Kastenmüller (Mecklenburgischen Staatstheater, Theater Bielefeld), Fabian Gerhardt (Neuköllner Oper, E.T.A. Hoffmann-Theater Bamberg, TD Berlin, Theater am Kürfüstendamm), Jonas Eglof (Deutsche Oper Berlin), Jan Sobrie (Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf), Aliénor Dauchez (Donaueschinger Musiktage), Andrea Moses (HfS Ernst Busch), Johannes Müller (Musiktheatertage Wien 2022, Sophiaesaele Berlin, Theater Rampe, Brut Wien), Ulrike Schwab (Neuköllner Oper), Demjan Duran (Ballhaus Ost Berlin), Miloš Lolić (Jugoslawisches Schauspielhaus Belgrad), Aleksandra Odić (arte, Cannes Filmfestival), Boris Hadzija (rbb, Internationales Filmfestival Rotterdam), Jovana Tomić (Jugoslawisches Dramatheater), Nebojša Bradić (Oper & Theater Madlenianum), Kokan Mladenović (Atelje 212), etc.

Misha Cvijović war Stipendiatin der Senatsverwaltung für Kultur und Europa in Berlin 2021 und des Musikfonds Berlin 2021 mit dem Trio Splitsignals Berlin. Sie erhält die WERGO CD-Porträtförderung der Edition Zeitgenössische Musik (EZM) 2023. Für die Konzeption der queeren Landoperette Alles Liebe! wurde Misha Cvijović (Komposition) zusammen mit Philipp Amelungsen (Idee, Buch und Libretto) und Anna Weber (Regie) mit dem Reinhold Otto Mayer Preis 2025 ausgezeichnet.

Neben ihrer Kompositionstätigkeit hat sie ab Sommersemester 2024 einen Lehrauftrag (Gehörbildung, Solfège) in der Abteilung Operngesang an der UDK Berlin.

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22
DEZ

Advents-Verlosung: Das 22. Fensterchen

Am 7. März 2025 feiert der erste Teil von Tobias Kratzers Strauss-Trilogie ARABELLA im Rahmen unserer „Richard Strauss im März“-Wochen seine Wiederaufnahme mit u. a. Jennifer Davis als Arabella, Heidi Stober als Zdenka/Zdenko, Thomas Johannes Mayer als Mandryka, Daniel O'Hearn als Matteo und wie in der Premierenserie mit Doris Soffel und Albert Pesendorfer als Ehepaar Waldner. Heute verlosen wir unsere DVD, die erst ab 14. Februar 2025 überhaupt im Handel erhältlich sein wird. Wir danken NAXOS aufs Herzlichste dafür, dass wir die ganz besondere Möglichkeit wahrnehmen dürfen, für Sie beinahe acht Wochen vor dem offiziellen Verkaufsstart ARABELLA in unseren Los-Topf zu geben.

Im heutigen Adventskalender-Fensterchen verlosen wir 2 Mal eine DVD von ARABELLA – eine lyrische Komödie in drei Aufzügen von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal. Wenn Sie eine der zwei DVDs gewinnen möchten, schreiben Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 22. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Wien, um 1860. Der verarmte Graf Waldner lebt mit seiner Familie in einem Wiener Hotel. Der einzige Ausweg aus seiner prekären Lage ist eine reiche Heirat für eine seiner beiden Töchter. Doch reichen die Mittel der Familie nur, um die ältere der beiden, Arabella, standesgemäß zu präsentieren. Damit die finanzielle Notlage der Familie nicht auffällt, wird Zdenka, die jüngere Schwester, als Junge verkleidet. Zwar interessieren sich etliche Männer für Arabella, doch sie ist entschlossen, solange zu wartet, bis „der Richtige“ für sie auftaucht. Als der reiche Provinzadlige Mandryka erscheint, fühlen beide auf Anhieb, dass sie füreinander bestimmt sind. Arabella bittet sich lediglich aus, auf dem anstehenden Faschingsball ihren Junggesellinnen-Abschied feiern zu dürfen. Auf dem Ball verabschiedet sich Arabella von ihren Verehrern. Dort ist auch der junge Offizier Matteo, in den Zdenka heimlich verliebt ist und mit dem sie unter dem Deckmantel ihrer Verkleidung als Junge eine Freundschaft geknüpft hat. Matteo jedoch begehrt Arabella und ist verzweifelt, als er die Hoffnungslosigkeit seiner Liebe erkennt. Zdenka fasst einen Plan: Sie fingiert einen Brief Arabellas, in dem sie Matteo eine gemeinsame Liebesnacht verspricht. Doch stattdessen will sie selbst im Dunkel des Hotelzimmers auf ihn warten. Mandryka erfährt von Arabellas angeblicher Untreue und begibt sich mit den Ballgästen ins Hotel, um Arabella in flagranti zu überraschen. Die nichtsahnende Arabella ist von Mandrykas Misstrauen zunächst tief gekränkt. Doch als sich die Verwechslung klärt, verzeiht sie ihm. Die beiden werden ein Paar, ebenso wie Zdenka und Matteo.

Die opulente, vielstimmig funkelnde Orchestersprache von Richard Strauss und das historische Wiener Setting haben schon bei der Uraufführung von ARABELLA 1933 dazu geführt, dass diese letzte gemeinsame Arbeit von Strauss und Hugo von Hofmannsthal als operettenhafte Verwechslungskomödie missverstanden wurde. Für Tobias Kratzer, der an der Deutschen Oper Berlin bereits sehr erfolgreich Alexander von Zemlinskys DER ZWERG inszenierte, markiert Strauss’ Oper jedoch die Bruchstelle zweier Weltbilder: Auf der einen Seite das traditionelle Rollenbild von Mann und Frau, wie es sich unter anderem in Arabellas berühmtem Solo: „Und du sollst mein Gebieter sein“ ausdrückt. Auf der anderen Seite steht jedoch eine moderne Vorstellung des gesellschaftlichen Miteinanders, für die beispielsweise Zdenka in ihrem Infragestellen geschlechtlicher Identitäten steht. In seiner Arbeit leuchtet Kratzer diesen Zweispalt in den zahlreichen Charakterporträts der ARABELLA aus und verfolgt das Spannungsverhältnis dieser Rollenverständnisse vom Wien des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. In der Kategorie Raum wurden Manuel Braun, Jonas Dahl und Rainer Sellmaier für diese Produktion mit dem renommierten Deutschen Theaterpreis DER FAUST 2023 geehrt.

Unter der Stabführung von Sir Donald Runnicles erleben Sie in dieser Aufzeichnung u. a. Albert Pesendorfer, Doris Soffel, Sara Jakubiak, Elena Tsallagova, Russell Braun, Robert Watson, Thomas Blondelle, Kyle Miller, Tyler Zimmerman, Hye-Young Moon, Lexi Hutton, Jörg Schörner u. a. sowie Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin. Es wurden die Vorstellungen am 18. und 23. März 2023 von rbb Kultur und Naxos für diese DVD aufgezeichnet.

Wir danken dem Label Naxos für die großartige Zusammenarbeit der letzten Jahre, die Aufnahmen von DER ZWERG, DAS WUNDER DER HELIANE, FRANCESCA DA RIMINI, DER RING DES NIBELUNGEN, DER SCHATZGRÄBER, DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG sowie ANTIKRIST dokumentieren. Im Laufe des Jahres 2025 erscheinen Richard Strauss‘ ARABELLA und INTERMEZZO.



Einsendeschluss: 22. Dezember 2024. Die Gewinner*innen werden am 23. Dezember 2024 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.