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Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Jonathan  Tetelman

Jonathan Tetelman

Jonathan Tetelman gilt als einer der aufregendsten Nachwuchsstars der Gegenwart und wird für seine „stimmlich großartige, strahlende und unverwechselbare Tenorstimme“ (Opera Aktuell) gelobt. Der in Chile geborene und in New Jersey aufgewachsene Tenor steht auf den Bühnen renommierter Häuser mit weltbekannten Orchestern und zeigt sein Können in „dunkel gefärbtem Tenortimbre“ (SZ) und mit „balsamischem Schwung“ (Der Tagesspiegel).

Auf der Opernbühne beginnt Jonathan Tetelman die Spielzeit 2023/24 an der Deutschen Oper Berlin mit gleich zwei Puccini Opern: in Pınar Karabuluts Neuinszenierung von IL TRITTICO als Luigi (IL TABARRO) und in MADAMA BUTTERFLY als Pinkerton. Es folgen die Partien des Werther in Robert Carsens Neuinszenierung von Massenets WERTHER am Festspielhaus Baden-Baden sowie des Rodolfo in LA BOHÈME am Theater Dortmund. Der Tenor gibt sein mit Spannung erwartetes Haus- und Rollendebüt an der New York Metropolitan Opera in Puccinis LA RONDINE (Ruggero) und ist am Teatro Massimo in Palermo, an der Metropolitan Opera in New York und beim Festival Aix-en-Provence in der Rolle des Pinkerton in Puccinis MADAMA BUTTERFLY zu erleben. Auf der Konzertbühne eröffnet er zusammen mit der Sopranistin Angela Gheorghiu und weiteren Künstlern wie Pianist Krzysztof Jablonski, Violinst Tedi Papavrami und dem aserbaidschanischen Tar-Spieler Sahib Pashazade das Shenzhen Belt Road Music Festival in der Shenzhen Concert Hall in China. Zurück in Europa gastiert er im Berliner Konzerthaus zusammen mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, gibt zusammen mit Daniel Heide einen Liederabend im Schweizerischen Gstaad und singt mit dem Gulbenkian-Orchester in Lissabon Galakonzerte. Weitere Konzerte führen ihn für ein Neujahrskonzert zum Borusan-Festival in Istanbul, ins Festspielhaus nach Baden-Baden und ins Rudolfinum in Prag.

In der vergangenen Spielzeit gab Jonathan Tetelman sein mit Spannung erwartetes Operndebüt an der San Francisco Opera als Alfredo in Verdis LA TRAVIATA und gab sein Debüt an der Houston Grand Opera in einer seiner Paraderollen, als Cavaradossi in TOSCA. In Europa war der Tenor als Rodolfo an der Semperoper Dresden, als Cavaradossi und als Paolo il Bello in Zandonais FRANCESCA DA RIMINI an der Deutschen Oper Berlin zu hören, sang Vorstellungen als Loris Ipanow in FEDORA an der Ópera de Las Palmas auf Gran Canaria und war mit der Rolle des Macduff in Verdis MACBETH bei den Salzburger Festspielen zu erleben. Auf der Konzertbühne trat der Tenor mit dem Houston Symphony Orchestra als Solist in Verdis „Messa da requiem“ auf, sang gemeinsam mit Sylvia D’Eramo beim Tivoli Festival in Kopenhagen und konzertierte zusammen mit der Sopranistin Angela Gheorghiu u. a. in Brüssel und Paris.

Die Spielzeiten zuvor brachten den Tenor für sein Rollendebüt als Stiffelio in Verdis gleichnamigem Werk an die Opéra national du Rhin. Außerdem sang er an der Seite von Plácido Domingo die Rolle des Jacopo Foscari in I DUE FOSCARI am Teatro del Maggio Musicale Fiorentino, Loris Ipanow in FEDORA an der Oper Frankfurt, gab sein Hausdebüt am Theater an der Wien in einer Neuproduktion von TOSCA und spielte die Hauptrolle des Rodolfo in Mario Martones Opernverfilmung von LA BOHÈME, welche in Koproduktion mit Radiotelevisione Italiana (Rai) und Opera di Roma entstand und 2022 veröffentlicht wurde. Auf der Konzertbühne präsentierte Jonathan Tetelman an der Seite von Karel Mark Chichon und Elīna Garanča eine Reihe von Konzerten in Österreich, Spanien und Lettland. Er trat bei der 169. Geburtstagsgala des Tivioli-Festivals in Kopenhagen auf, sang ein Galakonzert zu Ehren von Birgit Nilsson in Schweden und ging für konzertante Vorstellungen von Puccinis LA BOHÈME zum Grand Teton Music Festival nach Wyoming.

Nachdem er sein Studium an der New School of Music, Mannes College, und an der Manhattan School of Music abgeschlossen hatte, gab Jonathan Tetelman innerhalb kürzester Zeit eine Reihe von erfolgreichen Haus- und Rollendebüts: Er debütierte am Royal Opera House Covent Garden sowohl als Alfredo in LA TRAVIATA als auch als Rodolfo in LA BOHÈME (Januar/Februar 2020), sang die Rolle des Canio in PAGLIACCI (August 2021) und Cavaradossi in TOSCA am Teatro Regio Torino, gab sein Rollendebüt als B. F. Pinkerton in MADAMA BUTTERFLY an der Opéra national de Montpellier (2019/20), sang TOSCA und MADAMA BUTTERFLY an der Semperoper Dresden (November 2019, September 2020) und TOSCA am Gran Teatre del Liceu in Barcelona (Juni 2019). An der Opéra de Lille trat er als Cavaradossi in TOSCA und als Don José an der Seite von Elīna Garanča in einer Konzerttournee von CARMEN durch Osteuropa auf, welche vom Bartók-Radio übertragen wurde. Der Tenor war außerdem in WERTHER am Gran Teatro Nacional de Lima und an der Opera del Teatro Solis in Montevideo (Uruguay), in LA BOHÈME (Rodolfo) an der Komischen Oper Berlin, an der English National Opera in London und dem Fujian Grand Theatre in China sowie in RIGOLETTO (Duca) beim Berkshire Opera Festival zu hören.

Auf der Konzertbühne sang Jonathan Tetelman mit dem San Francisco Symphony Orchestra unter der musikalischen Leitung von Michael Tilson Thomas (September 2019) und mit den Stuttgarter Philharmonikern unter Leitung von Dan Ettinger Beethovens 9. Sinfonie, gab Galakonzerte mit der Sopranistin Kristine Opolais in Moskau sowie mit den Würth Philharmonikern in Künzelsau, mit den Kopenhagener Philharmonikern und sang Verdis „Requiem“ mit dem Boston Symphony Orchestra und Andris Nelsons beim Tanglewood Festival 2019. Weitere Orchester, mit denen er zusammengearbeitet hat, sind das Milan Festival Orchestra, das Greenwich Village Orchestra und das Orchestra Now, mit welchem er Elgars „Dream of Gerontius“ aufführte. Er sang sowohl Dvořáks „Requiem“ sowie „Stabat Mater“ mit der St. George's Choral Society und gab zusammen mit der Sopranistin Nadine Sierra ein Konzert beim Festival Napa Valley 2018.

Jonathan Tetelman ist Exklusivkünstler der Deutschen Grammophon und nahm für sein Debütalbum „Arias“ (August 2022) gemeinsam mit dem Orquesta Filarmónica de Gran Canaria und dessen Chefdirigenten Karel Mark Chichon Verdi- und Versimo-Arien, eine Auswahl aus dem lyrischen französischen Repertoire und Duette mit der litauischen Sopranistin Vida Miknevičiûtė auf. Sein zweites Album „The Great Puccini“ erscheint am 29. September 2023 und enthält berühmte Arien aus neun Puccini Opern, darunter „Nessun dorma“, „Che gelida manina“ und „E lucevan le stelle“. Für sein 2022 veröffentlichtes Album „Arias“ erhält Jonathan Tetelman den Opus-Klassik in der Kategorie Nachwuchskünstler des Jahres 2023.

Spielplan

In Produktionen wie

Videos

Giacomo Puccini: Il trittico
Video – 02:47 min

Giacomo Puccini: Il trittico

Francesca da Rimini: The Making-Of
Video – 05:39 min

Francesca da Rimini – The Making-Of

Riccardo Zandonai: Francesca da Rimini
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Riccardo Zandonai: Francesca da Rimini

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Video – 11:01 min

Ein Pausenbesuch bei Francesca da Rimini

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22
DEZ

Advents-Verlosung: Das 22. Fensterchen

Am 7. März 2025 feiert der erste Teil von Tobias Kratzers Strauss-Trilogie ARABELLA im Rahmen unserer „Richard Strauss im März“-Wochen seine Wiederaufnahme mit u. a. Jennifer Davis als Arabella, Heidi Stober als Zdenka/Zdenko, Thomas Johannes Mayer als Mandryka, Daniel O'Hearn als Matteo und wie in der Premierenserie mit Doris Soffel und Albert Pesendorfer als Ehepaar Waldner. Heute verlosen wir unsere DVD, die erst ab 14. Februar 2025 überhaupt im Handel erhältlich sein wird. Wir danken NAXOS aufs Herzlichste dafür, dass wir die ganz besondere Möglichkeit wahrnehmen dürfen, für Sie beinahe acht Wochen vor dem offiziellen Verkaufsstart ARABELLA in unseren Los-Topf zu geben.

Im heutigen Adventskalender-Fensterchen verlosen wir 2 Mal eine DVD von ARABELLA – eine lyrische Komödie in drei Aufzügen von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal. Wenn Sie eine der zwei DVDs gewinnen möchten, schreiben Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 22. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Wien, um 1860. Der verarmte Graf Waldner lebt mit seiner Familie in einem Wiener Hotel. Der einzige Ausweg aus seiner prekären Lage ist eine reiche Heirat für eine seiner beiden Töchter. Doch reichen die Mittel der Familie nur, um die ältere der beiden, Arabella, standesgemäß zu präsentieren. Damit die finanzielle Notlage der Familie nicht auffällt, wird Zdenka, die jüngere Schwester, als Junge verkleidet. Zwar interessieren sich etliche Männer für Arabella, doch sie ist entschlossen, solange zu wartet, bis „der Richtige“ für sie auftaucht. Als der reiche Provinzadlige Mandryka erscheint, fühlen beide auf Anhieb, dass sie füreinander bestimmt sind. Arabella bittet sich lediglich aus, auf dem anstehenden Faschingsball ihren Junggesellinnen-Abschied feiern zu dürfen. Auf dem Ball verabschiedet sich Arabella von ihren Verehrern. Dort ist auch der junge Offizier Matteo, in den Zdenka heimlich verliebt ist und mit dem sie unter dem Deckmantel ihrer Verkleidung als Junge eine Freundschaft geknüpft hat. Matteo jedoch begehrt Arabella und ist verzweifelt, als er die Hoffnungslosigkeit seiner Liebe erkennt. Zdenka fasst einen Plan: Sie fingiert einen Brief Arabellas, in dem sie Matteo eine gemeinsame Liebesnacht verspricht. Doch stattdessen will sie selbst im Dunkel des Hotelzimmers auf ihn warten. Mandryka erfährt von Arabellas angeblicher Untreue und begibt sich mit den Ballgästen ins Hotel, um Arabella in flagranti zu überraschen. Die nichtsahnende Arabella ist von Mandrykas Misstrauen zunächst tief gekränkt. Doch als sich die Verwechslung klärt, verzeiht sie ihm. Die beiden werden ein Paar, ebenso wie Zdenka und Matteo.

Die opulente, vielstimmig funkelnde Orchestersprache von Richard Strauss und das historische Wiener Setting haben schon bei der Uraufführung von ARABELLA 1933 dazu geführt, dass diese letzte gemeinsame Arbeit von Strauss und Hugo von Hofmannsthal als operettenhafte Verwechslungskomödie missverstanden wurde. Für Tobias Kratzer, der an der Deutschen Oper Berlin bereits sehr erfolgreich Alexander von Zemlinskys DER ZWERG inszenierte, markiert Strauss’ Oper jedoch die Bruchstelle zweier Weltbilder: Auf der einen Seite das traditionelle Rollenbild von Mann und Frau, wie es sich unter anderem in Arabellas berühmtem Solo: „Und du sollst mein Gebieter sein“ ausdrückt. Auf der anderen Seite steht jedoch eine moderne Vorstellung des gesellschaftlichen Miteinanders, für die beispielsweise Zdenka in ihrem Infragestellen geschlechtlicher Identitäten steht. In seiner Arbeit leuchtet Kratzer diesen Zweispalt in den zahlreichen Charakterporträts der ARABELLA aus und verfolgt das Spannungsverhältnis dieser Rollenverständnisse vom Wien des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. In der Kategorie Raum wurden Manuel Braun, Jonas Dahl und Rainer Sellmaier für diese Produktion mit dem renommierten Deutschen Theaterpreis DER FAUST 2023 geehrt.

Unter der Stabführung von Sir Donald Runnicles erleben Sie in dieser Aufzeichnung u. a. Albert Pesendorfer, Doris Soffel, Sara Jakubiak, Elena Tsallagova, Russell Braun, Robert Watson, Thomas Blondelle, Kyle Miller, Tyler Zimmerman, Hye-Young Moon, Lexi Hutton, Jörg Schörner u. a. sowie Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin. Es wurden die Vorstellungen am 18. und 23. März 2023 von rbb Kultur und Naxos für diese DVD aufgezeichnet.

Wir danken dem Label Naxos für die großartige Zusammenarbeit der letzten Jahre, die Aufnahmen von DER ZWERG, DAS WUNDER DER HELIANE, FRANCESCA DA RIMINI, DER RING DES NIBELUNGEN, DER SCHATZGRÄBER, DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG sowie ANTIKRIST dokumentieren. Im Laufe des Jahres 2025 erscheinen Richard Strauss‘ ARABELLA und INTERMEZZO.



Einsendeschluss: 22. Dezember 2024. Die Gewinner*innen werden am 23. Dezember 2024 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.