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Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Nicole Piccolomini

Nicole Piccolomini

Die amerikanische Mezzosopranistin Nicole Piccolomini wuchs in Long Island, New York, auf und studierte Gesang an der renommierten Juilliard School in New York.
Ihre Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Daniel Barenboim, Philippe Jordan, Donald Runnicles, Ulf Schirmer und Christopher Sprenger führte sie an die wichtigsten Opernbühnen der Welt, u. a. an die Bayerische Staatsoper, die Deutsche Oper Berlin, De Nationale Opera Amsterdam, die Opéra national de Paris, die Oper Leipzig, ans Shanghai Grand Theater, an die Staatsoper Berlin oder das Teatro alla Scala in Mailand.

Ihre Paraderolle Maddalena / RIGOLETTO sang sie inzwischen in acht großen internationalen Produktionen in Europa und den USA – von der Opera di Firenze über die Deutsche Oper Berlin bis zur Lyric Opera in Chicago. Zum Kernrepertoire von Nicole Piccolomini gehören außerdem Partien in Opern von Dvorák, Mozart, Strauss, Verdi und Wagner. Sie war Maria de Buenos Aires in Piazzollas gleichnamiger Oper, Mistress Quickly in Verdis FALSTAFF, Erda in DAS RHEINGOLD und in SIEGFRIED sowie Erste Norn / GÖTTERDÄMMERUNG.

Zu Beginn der Spielzeit 2018/2019 sang Nicole Piccolomini die Rolle des Pagen in Richard Strauss Oper SALOME an der Oper Daegu in Südkorea. Außerdem kehrt sie an das Opernhaus Halle zurück und ist dort mehrfach in der Titelrolle von Astor Piazzollas Tango-Oper MARIA DE BUENOS AIRES zu erleben. Darauf folgt dann ihr Debüt in der Rolle der Klytämnestra in Richard Strauss ELEKTRA am Theater Bonn. Außerdem kehrt sie als Gräfin von Coigny / ANDREA CHENIER an die Deutsche Oper Berlin zurück.

In der Saison 2017/2018 arbeitete die Mezzosopranistin zum ersten Mal am Michigan Opera Theatre: Sie sang dort eine ihrer Lieblingsrollen: die der Maddalena / RIGOLETTO. Sie coverte die Rolle der Ježibaba / RUSALKA an der Oper Leipzig und debütiert an der Oper Halle in der Titelrolle von Piazzollas MARIA DE BUENOS AIRES. Im Mai 2018 sang sie Schwertleite / DIE WALKÜRE mit dem Dallas Symphony. Weitere Höhepunkte dieser Spielzeit waren De Fallas EL AMOR BRUJO mit dem Orchestra Filarmonica Campana in Pagani sowie ihre Zeit als Artist-in-Residence für Konzerte in Kunnersdorf, begleitet von Pianist Christoph Staude, mit dem sie auch ihr erstes CD Album mit Liedern von Mahler, Brahms, Pfitzner und Wagner eingespielt hat.

2015/2016 debütierte Nicole Piccolomini am Shanghai Grand Theater als Mistress Quickly / FALSTAFF und am Theater Bonn in der Titelrolle von Piazzollas MARIA DE BUENOS AIRES. Sie kehrte als Page / SALOME an die Deutsche Oper Berlin zurück und konnte als Erda / SIEGFRIED ihre gefeierten Auftritte an der Oper Leipzig wiederholen.

Im ersten Leipziger RING seit 40 Jahren sang Nicole Piccolomini in der Spielzeit 2014/2015 Erda / DAS RHEINGOLD (Rollendebüt) und in SIEGFRIED. Die Mezzosopranistin arbeitete mit dem Venice Chamber Orchestra, mit dem sie die „Wesendonck Lieder“ an der Sala Concerti di Palazzo Pisano in Venedig aufführte. Nicole Piccolomini gab ihr Hausdebüt an der Santa Fe Opera als Maddalena / RIGOLETTO und am Teatro Lirico di Cagliari als Solokha in CHEREVICHKI. Gekrönt wurde die Saison von zwei Konzerten, beim Italia Arte Fest und mit dem Tschechischen Virtuosenorchester im Rudolfinum in Prag.


Sie debutierte an der Santa Fe Opera in der Rolle der Maddalena / RIGOLETTO, eine Rolle, die sie auch beim Caramoor International Music Festival verkörperte. Am Teatro Lirico di Cagliari war sie als Solokha in Tschaikowskijs PANTÖFFELCHEN zu sehen.

In der Saison 2013/14 gab Nicole Piccolomini ihr Rollendebut als erste Norn / GÖTTERDÄMMERUNG an der Nederlandse Opera in Amsterdam. Sie war Solistin in einer musikalischen Feierstunde der Kanonisierung der Päpste Johannes XXIII und Johannes Paul II in der DAR Constitution Hall in Washington D.C. (internationale Fernsehausstrahlung).

Zu ihren zahlreiche Rollen an der Deutschen Oper Berlin gehören u. a. Fenena / NABUCCO, Federica / LUISA MILLER, Flosshilde / DAS RHEINGOLD, 3. Dame / DIE ZAUBERFLÖTE, 1. Magd / ELEKTRA, Schwertleite / DIE WALKÜRE, Dryade / ARIADNE AUF NAXOS, Contessa di Coigny / ANDREA CHENIER, La Marquise de Langlade / MARIE VICTOIRE und Rosalia / TIEFLAND.

Des Weiteren hat sie international gastiert, u. a. als Padmâvatî / ROUSSEL am Spoleto Festival in Italien, Grimgerde / DIE WALKÜRE und Lola / CAVALLERIA RUSTICANA an der Opéra national de Paris, Azucena / IL TROVATORE am Teatro Verdi di Busseto, Ulrica / UN BALLO IN MASCHERA am Teatro Regio die Parma, am Teatro Communale di Modena und am Teatro Massimo Bellini di Catania. Sie gastierte als Maddalena am Teatro Maggio Musicale Fiorentino, am Opera Theatre of Saint Louis und an der Opera Delaware, als Musetta in Leoncavallos LA BOHEME mit der Opera de Oviedo, Grimgerde / DIE WALKÜRE mit dem Teatro alla Scala, an der Staatsoper Berlin und mit dem Runkfunksinfonieorchester Berlin. Sie sang Dryade / ARIADNE AUF NAXOS an der Bayerischen Staatsoper und die Titelrolle in Piazzollas MARIA DE BUENOS AIRES an der Gotham Chamber Opera in New York.

Gleichermaßen aktiv auf der Konzertbühne sang Nicole Piccolomini als Solistin in Leonid Desyatnikows „Russische Jahreszeiten“ in Saratoga Springs (New York), Händels „Messias“ mit der Bermuda Philharmonie, Verdis „Messa da Requiem“ am Umbria Music Fest und ein Konzert mit Opernmelodien am New Jersey Opera Theatre.

Nicole Piccolomini absolvierte ihre Gesangsausbildung mit dem Bachelor of Music der Juilliard School, New York und nahm an jungen Künstlerprogrammen des Operntheaters von Saint Louis und des Caramoor Music Festivals teil. Von 2002 bis 2006 war die Mezzosopranistin „resident artist” an der Academy of Vocal Arts in Philadelphia und erhielt das Curt-Engelhorn-Stipendium der American Berlin Opera Foundation. 2010 wurde sie Stipendiatin der William Matheus Sullivan Foundation. Nicole Piccolomini ist außerdem ausgebildet in Ballett, Jazz- und Steptanz.

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In Produktionen wie

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Die Walküre
Video – 02:56 min

Richard Wagner: Die Walküre

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DEZ

Advents-Verlosung: Das 22. Fensterchen

Am 7. März 2025 feiert der erste Teil von Tobias Kratzers Strauss-Trilogie ARABELLA im Rahmen unserer „Richard Strauss im März“-Wochen seine Wiederaufnahme mit u. a. Jennifer Davis als Arabella, Heidi Stober als Zdenka/Zdenko, Thomas Johannes Mayer als Mandryka, Daniel O'Hearn als Matteo und wie in der Premierenserie mit Doris Soffel und Albert Pesendorfer als Ehepaar Waldner. Heute verlosen wir unsere DVD, die erst ab 14. Februar 2025 überhaupt im Handel erhältlich sein wird. Wir danken NAXOS aufs Herzlichste dafür, dass wir die ganz besondere Möglichkeit wahrnehmen dürfen, für Sie beinahe acht Wochen vor dem offiziellen Verkaufsstart ARABELLA in unseren Los-Topf zu geben.

Im heutigen Adventskalender-Fensterchen verlosen wir 2 Mal eine DVD von ARABELLA – eine lyrische Komödie in drei Aufzügen von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal. Wenn Sie eine der zwei DVDs gewinnen möchten, schreiben Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 22. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Wien, um 1860. Der verarmte Graf Waldner lebt mit seiner Familie in einem Wiener Hotel. Der einzige Ausweg aus seiner prekären Lage ist eine reiche Heirat für eine seiner beiden Töchter. Doch reichen die Mittel der Familie nur, um die ältere der beiden, Arabella, standesgemäß zu präsentieren. Damit die finanzielle Notlage der Familie nicht auffällt, wird Zdenka, die jüngere Schwester, als Junge verkleidet. Zwar interessieren sich etliche Männer für Arabella, doch sie ist entschlossen, solange zu wartet, bis „der Richtige“ für sie auftaucht. Als der reiche Provinzadlige Mandryka erscheint, fühlen beide auf Anhieb, dass sie füreinander bestimmt sind. Arabella bittet sich lediglich aus, auf dem anstehenden Faschingsball ihren Junggesellinnen-Abschied feiern zu dürfen. Auf dem Ball verabschiedet sich Arabella von ihren Verehrern. Dort ist auch der junge Offizier Matteo, in den Zdenka heimlich verliebt ist und mit dem sie unter dem Deckmantel ihrer Verkleidung als Junge eine Freundschaft geknüpft hat. Matteo jedoch begehrt Arabella und ist verzweifelt, als er die Hoffnungslosigkeit seiner Liebe erkennt. Zdenka fasst einen Plan: Sie fingiert einen Brief Arabellas, in dem sie Matteo eine gemeinsame Liebesnacht verspricht. Doch stattdessen will sie selbst im Dunkel des Hotelzimmers auf ihn warten. Mandryka erfährt von Arabellas angeblicher Untreue und begibt sich mit den Ballgästen ins Hotel, um Arabella in flagranti zu überraschen. Die nichtsahnende Arabella ist von Mandrykas Misstrauen zunächst tief gekränkt. Doch als sich die Verwechslung klärt, verzeiht sie ihm. Die beiden werden ein Paar, ebenso wie Zdenka und Matteo.

Die opulente, vielstimmig funkelnde Orchestersprache von Richard Strauss und das historische Wiener Setting haben schon bei der Uraufführung von ARABELLA 1933 dazu geführt, dass diese letzte gemeinsame Arbeit von Strauss und Hugo von Hofmannsthal als operettenhafte Verwechslungskomödie missverstanden wurde. Für Tobias Kratzer, der an der Deutschen Oper Berlin bereits sehr erfolgreich Alexander von Zemlinskys DER ZWERG inszenierte, markiert Strauss’ Oper jedoch die Bruchstelle zweier Weltbilder: Auf der einen Seite das traditionelle Rollenbild von Mann und Frau, wie es sich unter anderem in Arabellas berühmtem Solo: „Und du sollst mein Gebieter sein“ ausdrückt. Auf der anderen Seite steht jedoch eine moderne Vorstellung des gesellschaftlichen Miteinanders, für die beispielsweise Zdenka in ihrem Infragestellen geschlechtlicher Identitäten steht. In seiner Arbeit leuchtet Kratzer diesen Zweispalt in den zahlreichen Charakterporträts der ARABELLA aus und verfolgt das Spannungsverhältnis dieser Rollenverständnisse vom Wien des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. In der Kategorie Raum wurden Manuel Braun, Jonas Dahl und Rainer Sellmaier für diese Produktion mit dem renommierten Deutschen Theaterpreis DER FAUST 2023 geehrt.

Unter der Stabführung von Sir Donald Runnicles erleben Sie in dieser Aufzeichnung u. a. Albert Pesendorfer, Doris Soffel, Sara Jakubiak, Elena Tsallagova, Russell Braun, Robert Watson, Thomas Blondelle, Kyle Miller, Tyler Zimmerman, Hye-Young Moon, Lexi Hutton, Jörg Schörner u. a. sowie Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin. Es wurden die Vorstellungen am 18. und 23. März 2023 von rbb Kultur und Naxos für diese DVD aufgezeichnet.

Wir danken dem Label Naxos für die großartige Zusammenarbeit der letzten Jahre, die Aufnahmen von DER ZWERG, DAS WUNDER DER HELIANE, FRANCESCA DA RIMINI, DER RING DES NIBELUNGEN, DER SCHATZGRÄBER, DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG sowie ANTIKRIST dokumentieren. Im Laufe des Jahres 2025 erscheinen Richard Strauss‘ ARABELLA und INTERMEZZO.



Einsendeschluss: 22. Dezember 2024. Die Gewinner*innen werden am 23. Dezember 2024 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.