
Annika Schlicht
In der Spielzeit 2022/23 debütiert Annika Schlicht am Royal Opera House in London als Page / SALOME und im Oman am Royal Opera House Muscat als Hänsel / HÄNSEL UND GRETEL. Ein weiteres Rollendebüt auf der Opernbühne ist Brangäne / TRISTAN UND ISOLDE und Alt-Solistin in einer szenischen MATTHÄUS-PASSION.
Zukünftige Konzerte der Mezzosopranistin beinhalten Gustav Mahlers 3. Sinfonie mit der Dresdener Philharmonie unter Sir Donald Runnicles, Konzerte mit den Bremer Philharmonikern und Ivan Repusic, Antonín Dvoráks „Stabat Mater“ in Polen und zahlreiche Vorstellungen des VERDI-REQUIEMs in einer Co- Produktion mit dem Staatsballett Berlin.
Die deutsche Mezzosopranistin wurde in Stuttgart geboren und studierte an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin bei Prof. Renate Faltin.
Seit der Spielzeit 2015/16 ist sie Ensemblemitglied der Deutschen Oper Berlin und sang hier in der vergangenen Spielzeit Fricka / DAS RHEINGOLD und DIE WALKÜRE sowie Waltraute / GÖTTERDÄMMERUNG im neuen RING DES NIBELUNGEN. Mit Fricka kehrte sie auch im RHEINGOLD zu den Bregenzer Festspielen zurück und gab ihr Hausdebüt in der WALKÜRE an der Staatsoper Stuttgart.
Das breite Rollenspektrum der Sängerin umfasst unter anderem Fenena / NABUCCO, Mrs Quickly / FALSTAFF, Prinz Orlofsky / DIE FLEDERMAUS, Magdalene / DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG, den Mezzosopran in einer szenischen Version von Verdis MESSA DA REQUIEM sowie die Wesendonck-Lieder, Hänsel / HÄNSEL UND GRETEL, Olga / EUGEN ONEGIN, Dorabella / COSì FAN TUTTE, Marchesa Melibea / IL VIAGGIO A REIMS, Maddalena / RIGOLETTO, Auntie / PETER GRIMES, Page / SALOME, Flosshilde / DAS RHEINGOLD und GÖTTERDÄMMERUNG, Siegrune / DIE WALKÜRE, Contessa di Coigny / ANDREA CHENIER und Princesse Clarisse / DIE LIEBE ZU DEN DREI ORANGEN. In der sehr erfolgreichen Uraufführung von Aribert Reimanns Oper L’INVISIBLE an der Deutschen Oper Berlin 2017/18 sang sie die Partien der Marthe und der Bellangère und konnte mit ihrem Debüt als Adriano in RIENZI in der Spielzeit 2018/19 Publikum und Kritiker gleichermaßen begeistern.
Jüngste Gastengagements führten sie nach Hamburg in die Elbphilharmonie und an die Staatsoper als Mrs Quickly in FALSTAFF, als Blumenmädchen sowie Stimme aus der Höhe in PARSIFAL, nach München an die Bayerische Staatsoper und an die Opera Bastille nach Paris als Zweite Dame in der ZAUBERFLÖTE sowie nach Dresden an die Semperoper und an die Berliner Staatsoper als Page in SALOME und als Hänsel sowie als 2. Norn in der GÖTTERDÄMMERUNG an die Deutsche Oper am Rhein in Düsseldorf. Großen Anklang fand auch ihre Auntie in PETER GRIMES beim Internationalen Bergen Festival, woraufhin sie 2020 als Sesto in LA CLEMENZA DI TITO von der Bergen Nasjonale Opera engagiert wurde.
Noch während ihres Studiums wurde Annika Schlicht in das Internationale Opernstudio der Staatsoper Berlin engagiert und debütierte in den Spielzeiten 2013/14 und 2014/15 in diversen kleineren und mittleren Fachpartien.
Meisterklassen von Julia Varady und KS Dietrich Fischer-Dieskau, KS Deborah Polaski, Patricia McCaffrey und KS Brigitte Fassbaender, die Annika Schlicht bis zum heutigen Tag betreut, prägten die Sängerin zudem maßgeblich. Sie war Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes und Preisträgerin anerkannter Wettbewerbe.
2014 debütierte Annika Schlicht im Rahmen des Young-Singers-Project bei den Salzburger Festspielen in der Titelrolle der gleichnamigen Kinderoper als CENERENTOLA von Rossini und in der Uraufführung von Marc-André Dalbavies CHARLOTTE SALOMON. Im selben Sommer wurde sie von KS Brigitte Fassbaender eingeladen, eine Liedmatinee beim „Eppaner Liedsommer“ mit Werken von Richard Strauss zu gestalten. Seit dieser Zeit wird Annika Schlicht von der Kammersängerin regelmäßig unterrichtet.
Ergänzt wird Annika Schlichts umfangreiche Operntätigkeit als Konzert- und Liedsängerin. Gustav Mahlers „Lied von der Erde“ in Klagenfurt und Pordenone, Giuseppe Verdis „Messa da requiem“ in Essen, Ludwig van Beethovens 9. Sinfonie in Brüssel und Antwerpen, Giovanni Battista Pergolesis „Stabat Mater“, Johann Sebastian Bachs „Weihnachtsoratorium“, Richard Wagners „Wesendonck-Lieder, Antonio Vivaldis „Gloria“, Wolfgang Amadeus Mozarts „Requiem“ in Riga, Felix Mendelssohn Bartholdys „Paulus“ und „Elias“, Lili Boulangers „Au fond de l’abîme“ in München sowie Igor Kuljerics „Glagolitisches Requiem“ in Zagreb sind nur Beispiele ihres schon aufgeführten Repertoires.
Sie arbeitete bisher mit renommierten Dirigenten wie Daniel Barenboim, Zubin Metha, Sir Donald Runnicles, Ivan Repušic, John Fiore, Alondra de la Parra, Enrique Mazzola, Asher Fisch, Edward Gardner, Stéphane Denève, Sebastian Weigle, Kent Nagano, Ingo Metzmacher, Christopher Moulds, Stefan Soltesz und namhaften Regisseuren wie Harry Kupfer, Hans Neuenfels, Stefan Herheim, Luc Bondy, Claus Guth, Jossi Wieler, Dmitri Tschernjakow und Johannes Erath sowie Klangkörpern wie dem Orchester der Deutschen Oper Berlin, der Staatskapelle Berlin, den Wiener Symphonikern, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Münchner Rundfunkorchester, dem Deutschen-Symphonie-Orchester Berlin, der Sächsischen Staatskapelle Dresden, dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, den Brüsseler Philharmonikern und dem Ensemble Modern zusammen.
Mit dem Orchester der Deutschen Oper Berlin unter Sir Donald Runnicles gastierte sie im Sommer 2018 beim Ravello Festival. Auf dem Programm standen Wagners „Wesendonck-Lieder“.
Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Endes des ersten Weltkrieges wurde Annika Schlicht als Solistin für Beethovens 9. Sinfonie vom UNESCO World Orchestra for Peace engagiert.
Spielplan
Der Ring des Nibelungen – Das Rheingold
Der Ring des Nibelungen – Die Walküre
Der Ring des Nibelungen – Götterdämmerung
Die Meistersinger von Nürnberg
Die Zauberflöte
Gianni Schicchi
Il tabarro
Lieder und Dichter*innen
Matthäus-Passion
Pikowaja Dama - Pique Dame
Rigoletto
Suor Angelica
In Produktionen wie
Videos

Johann Sebastian Bach: Matthäus-Passion

Duett #9 ... Im Gespräch mit Annika Schlicht

Richard Wagner: Die Walküre

Richard Wagner: Das Rheingold

Lieblingsstücke ... mit Annika Schlicht

Fricka

„Vous l’avez dit, grand-père? …“ (L‘Invisible)

Lieblingsstücke ... mit Annika Schlicht

Jonathan Dove / Richard Wagner: Das Rheingold auf dem Parkdeck

Benjamin Britten: A Midsummer Night’s Dream

Unterwegs zu einer neuen Oper: L'Invisible (2)

Aribert Reimann: L'Invisible
