Matthew Polenzani

Matthew Polenzani

Matthew Polenzani begann die Saison 2022/23 mit der Partie des Giasone in Cherubinis selten gespieltem Meisterwerk MEDEA an der Metropolitan Opera. Nach seinem erfolgreichen Rollendebüt in der Titelpartie von Verdis DON CARLO in der vergangenen Saison, singt er die Rolle nun am Teatro di San Carlo und später die Titelpartie in Massenets WERTHER an der Houston Grand Opera. An der Staatsoper Hamburg gibt er Herzog von Mantua / RIGOLETTO und Hoffmann / LES CONTES D'HOFFMANN, worauf zwei mit Spannung erwartete Rollendebüts folgen: Zunächst als Jean in einer konzertanten Aufführung von Massenets HÉRODIADE an der Deutschen Oper Berlin und dann als Orombello in Bellinis BEATRICE DI TENDA am Teatro di San Carlo. Auf der Konzertbühne vereint sich Polenzani wieder mit Michael Fabiano und Bryan Hymel für ihr Programm „Three American Tenors“ mit der Fort Worth Symphony unter der Leitung von Robert Spano.

In der vergangenen Saison kehrte Polenzani für Verdis „Messa da Requiem“ unter der Leitung von Yannick Nézet-Séguin an die Metropolitan Opera zurück, um dem 20. Jahrestag der Anschläge vom 11. September zu gedenken. Darüber hinaus war er in drei Produktionen an der Met zu erleben: In Mozarts DIE ZAUBERFLÖTE (Tamino), in Puccinis LA BOHÈME (Rodolfo) und in der Titelrolle von DON CARLO (sein Rollendebüt). Matthew Polenzani kehrte darüber hinaus an die Opéra national de Paris als Nemorino in Donizettis L'ELISIR D'AMORE zurück und gab später sein Debüt an der Canadian Opera Company als Alfredo in Verdis LA TRAVIATA. Beim Opernfestival in Savonlinna gab er sein Debüt als Cavaradossi in Puccinis TOSCA. Die Saison schloss er mit Auftritten als Tito in Mozarts LA CLEMENZA DI TITO beim Ravinia Festival unter der Leitung von James Conlon ab.

Zu den Höhepunkten seiner Karriere in den vergangenen Spielzeiten an der Metropolitan Opera zählen die Premieren von Bartlett Shers Inszenierung von L'ELISIR D'AMORE, Sir David McVicars Inszenierung von MARIA STUARDA (auf DVD bei Erato erschienen) sowie McVicars neue Inszenierung von Donizettis ROBERTO DEVEREUX. Weitere Höhepunkte waren sein Rollendebüt als Vaudémont in Tschaikowskijs IOLANTA, Penny Woolcocks Inszenierung von LES PÊCHEURS DE PERLES (auf DVD bei Erato erschienen), Willy Deckers Inszenierung von LA TRAVIATA, Robert Carsens Inszenierung von DER ROSENKAVALIER (auf DVD bei Decca erschienen), Julie Taymors legendäre Inszenierung von DIE ZAUBERFLÖTE (auf DVD bei The Metropolitan Opera erhältlich), und Wiederaufnahmen von LES CONTES D'HOFFMANN, RIGOLETTO, DON PASQUALE (DVD-Veröffentlichung der Deutschen Grammophon), DON GIOVANNI, ROMÉO ET JULIETTE, IL BARBIERE DI SIVIGLIA, COSÌ FAN TUTTE, FALSTAFF, DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG (DVD-Veröffentlichung der Deutschen Grammophon) und L'ITALIANA IN ALGERI. Bis heute hat er in mehr als 300 Vorstellungen an der Met mitgewirkt.

Matthew Polenzani hat mit den berühmtesten Dirigenten zusammengearbeitet, darunter James Conlon, Sir Colin Davis, Riccardo Frizza, Rafael Frühbeck de Burgos, Louis Langrée, Jesús López-Cobos, Riccardo Muti, Sir Antonio Pappano, Sir Simon Rattle, Wolfgang Sawallisch, Leonard Slatkin, Sir Jeffrey Tate, Michael Tilson Thomas, Franz Welser-Möst, David Zinman, Riccardo Chailly und Daniel Harding. Er tritt häufig mit führenden Ensembles in den Vereinigten Staaten und Europa auf, darunter die Berliner Philharmoniker, das Boston Symphony Orchestra, das Chicago Symphony Orchestra, das Cleveland Orchestra, das Los Angeles Philharmonic, das New York Philharmonic, das San Francisco Symphony, das Cincinnati Symphony, das Minnesota Orchestra, das St. Louis Symphony, das Orchestra del Santa Cecilia, das Orchestre National de France und die Münchner Philharmoniker.

Als Solist ist Matthew Polenzani in zahlreichen Konzertsälen in ganz Amerika mit dem Pianisten Julius Drake und in der Londoner Wigmore Hall aufgetreten. Außerdem trat er mit dem bekannten Pianisten Richard Goode in einer Präsentation von Janáčeks „Tagebuch eines Verschollenen“ in der Carnegie's Zankel Hall auf und gab ein Rezital beim Verbier Festival mit dem Pianisten Roger Vignoles (auf CD bei VAI erhältlich). Matthew Polenzani wurde die Ehre zuteil, in einer Saison auf allen drei Bühnen der Carnegie Hall zu singen: im Konzert mit dem MET Chamber Ensemble in der Zankel Hall, in einem Solo-Rezital in der Weill Hall und bei einem Schubert-Liederabend auf der Bühne des Isaac Stern Auditoriums.

Matthew Polenzani wurde 2004 mit dem Richard Tucker Award, 2008 mit dem Beverly Sills Artist Award der Metropolitan Opera und 2017 mit dem Opera News Award ausgezeichnet.

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DEZ

Adventskalender im Foyer: Das 1. Fensterchen

Heute im Foyer: „An American Christmas“
Lieblingslieder aus Nord- und Südamerika
mit Julie Wyma, Valeria Delmé und Jamison Livsey
17.00 Uhr / Rang-Foyer rechts
Dauer: ca. 25 Minuten / Eintritt frei


Vom frostigen Norden Alaskas bis zum südlichsten Zipfel Chiles, von Buenos Aires bis New York City – die Adventszeit wird auf dem gesamten amerikanischen Doppelkontinent gefeiert. Doch gibt es gewaltige Unterschiede, wie das Weihnachtsfest wo begangen wird. Diese Vielfalt spiegelt sich auch in der Musik wieder, welche den Feierlichkeiten vorangehen und diese begleiten. Während der argentinische Komponist Ariel Ramírez in seiner Kantate „Navidad Nuestra“ (deutsch: „Unsere Weihnacht“) die schwungvollen Rhythmen südamerikanischer Tänze aufgreift, gelingt es Songs wie „White Christmas“ oder „I’ll Be Home for Christmas“ auf einzigartige Weise das Besinnliche ins Populäre zu übertragen. Begleiten Sie die Sopranistinnen Julie Wyma und Valeria Delmé sowie den Pianisten Jamison Livsey auf eine Reise durch die musikalischen Gefilde jenseits des Atlantiks.

Julie Wyma stammt aus den USA und studierte an den Universitäten in Indiana, Missouri und Arizona. Zahlreiche Auftritte auf der Opern- und Konzertbühne führten sie durch die USA und Europa. Seit der Spielzeit 2021/22 ist sie als 1. Sopran Mitglied des Chores der Deutschen Oper Berlin, wo sie mit ihren Kolleg*innen nicht nur in den großen Choropern singt, sondern darüber hinaus auch als La Conversa in SUOR ANGELICA eine solistische Partie übernimmt. Neben ihrer Tätigkeit als Sängerin ist Julie Wyma auch als Gesangslehrerin, Kostümbildnerin und Regisseurin aktiv.

Valeria Delmé wurde in Buenos Aires geboren und sammelte bereits früh erste musikalische Erfahrungen u. a. als Solistin im Kinderchor des Teatro Colón. Es folgten weitere Opernauftritte auf verschiedenen Bühnen in Argentinien sowie eine Ausbildung am Conservatorio Superior de Música „Manuel de Falla“, ehe sie im Jahr 2017 begann, regelmäßig in Deutschland zu konzertieren. Inzwischen singt Valeria Delmé als 2. Sopran im Chor der Deutschen Oper Berlin.

Der Pianist und Dirigent Jamison Livsey studierte an der University of Michigan in Ann Arbor, Michigan. 2016 dirigierte er eine Premiere von TURN OF THE SCREW in Tel Aviv. Er hat als Korrepetitor mit Dirigierverpflichtung an vielen Opernhäusern gearbeitet, u. a. an der Minnesota Opera, der Chautauqua Opera, der Sarasota Opera, der Opera Cleveland, der Anchorage Opera, der Opera in Williamsburg, der Toledo Opera, beim Sugar Creek Symphony and Song, im Rahmen des Pine Mountain Music Festival sowie bei der Opera North. Bei diesen Opernensembles gastierte er auch als Cembalist und Orchesterpianist mit einem Repertoire von Monteverdi über Rossini bis zur Gegenwart. Er ist auch als Liedbegleiter tätig, u. a. für Vivica Genaux. An der Deutschen Oper Berlin wirkt er als Korrepetitor im Chor.